Upplandsleden – 50km durchs schöne Uppland
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Tolle Stege
Upplandsleden – 50km durchs schöne Uppland
Wir sind auf unserer
Wohnmobiltour Lofoten wieder im Süden
Schwedens angekommen – im
Uppland. Die Region rund um
Uppsala blickt auf eine alte Geschichte, viel Kultur und eine herrliche Natur. Zuvor waren wir noch in Norrland unterwegs, das sich vom einsamen
Lappland, über die
Ostseeküste bis in die Region des
UNESCO Welterbes Hohe Küste zieht. Zuletzt besuchten wir die
Jungfrauküste und spazierten einmal durch die Stadt
Gävle.










Immer geraqdeaus
Uppland
Die Region Uppland ist die bevölkerungsreichste in ganz
Schweden, viele Städte und auch ein Teil
Stockholms liegen darin. Hauptstadt ist die Studentenstadt
Uppsala. Besiedelt ist die Region seit 5000 Jahren und da und dort findet man Spuren davon. Rund um Uppsala gibt es eine landwirtschaftlich genutzte Senke, ansonsten dominieren Wald und Sumpf. Sie ist Ergebnis der Eiszeiten, eine Grundmuränenlandschaft und dicke Lehmschichten as der Zeit am Meeresboden. Abwechslung genug, um diese Landschaft einmal auf dem Upplandsleden zu erkunden.




Upplandsleden
Der Upplandsleden
Irgendwie hat jede Region Schwedens einen eigenen Weitwanderweg – es gibt den Skåneleden, der einmal (wunderschön) um Schonen herumführt, oder den Bohusleden im Land der Schären im Westen. Der Upplandsleden ist mit 50 km eher ein kürzerer Weg und er führt auch nicht ganz um das Uppland herum.
Der größte Teil des Upplandsleden verläuft im Osten, der 40 km lange Weg beginnt südlich
Gävle und schließt an den
Gästrikeleden an. Ende des langen Abschnittes ist südlich von Uppsala an den Seen. Die anderen Teile sind deutlich kürzer und verlaufen im Westen. Eine wirkliche Verbindung gibt es noch nicht.



Dann mal ein See
Schleifen auf dem Upplandsleden
Eine Besonderheit sind die Schleifen, denn nicht jeder möchte den ganzen Weg gehen. Mehr als 10 kleinere und größere Rundwege sind auf dem Upplandsleden zu finden. Auf dem ganzen Wanderweg sind zahlreiche (fast zahllose) Hütten, Grillplätze, Zeltplätze, Badestellen und sogar Wasserquellen ausgezeichnet und zu finden. So wird nicht nur der ganze Upplandsleden, sondern auch eine einzelne Schleife zum Erlebnis.
Der Upplandsleden wird von einer Stiftung unterhalten und gepflegt, daher findet man weitere Informationen zum Wanderweg auf Stiftung Uppland.
Der Upplandsleden bei Stormon
Ich habe mir eine kleine Runde in der Mitte des Upplands gesucht und fahre eine ganze Weile in den tiefen Wald hinein. Bei Stormon finde ich einen einsamen Waldparkplatz mit Grillstelle. Nicht weit wäre ein zweiter Parkplatz gewesen, doch dieser hier liegt so wunderbar einsam, dass ich gleich für eine Nacht stehen bleibe.
Eine Informationstafel und eine ganze Horde an Wegweisern erklärt alles, was ich brauche und so spazieren Maxi und ich gleich los. Der Pfad führt direkt nach Norden. Mal ist er etwas steinig und dann wieder wunderbar weicher Waldboden. Im wilden Zickzack geht es um die Bäume herum, mal über einen kleinen Bach und wieder in die Natur. Es ist unglaublich still und einsam hier, und ich begreife, warum sich der Luchs selbst im bevölkerungsreichsten Landstrich
Schwedens wohl fühlt.


sumpfiges Uppland
Einmal am Bach entlang
Denkste – auf der Karte will ich den Upplandsleden entlang des Baches nehmen, um eine Runde zu laufen. Doch schon zuvor finde ich einen Wegweiser, der in die richtige Richtung zeigt. Der Weg ist mit gelbem Punkt ausgezeichnet und nicht mit den orangenen Ringen des Upplandledens. Also nehme ich den Weg, der mich auch ans Ziel bringt. Aber er ist steiniger, weniger gepflegt, enger und naturnaher als der Upplandsleden. Der richtige Weg wäre tatsächlich am Bach entlang gegangen, wie ich an der nächsten Kreuzung bemerke. Nicht schlimm…

Einsame Wanderwege
Brücken, Stege, Grillplätze
Ich laufe schnell ein paar Meter weiter und schaue die kleine Brücke über den Bach an. Wirklich liebevoll sind die Stege gemacht, die Brücke und der ganze Weg. Hier kümmert sich jemand. Hier könnte man eine zweite Runde anschließen mit weiteren 8 km. Für heute Nachmittag ist das nichts mehr und ich drehe wieder um.
Auf gemütlichen Stegen und Pfaden, jetzt wirklich fast nur herrlicher Waldboden, erreichen Maxi und ich den Grillplatz Staffansholmen. Die Plätze haben alle Namen und sind an den Wegweisern ausgezeichnet. Auch das ist neu in Schweden und top. Am Grillplatz ist eine große Holzlagerhütte zu finden mit Axt und Säge. Ebenfalls ein kleiner Grillplatz. Dahinter ist der See, doch die Natur steht in vollem Saft und er ist eigentlich nur mit Machete zu erreichen.
Zurück zum Parkplatz
Wir spazieren weiter und treffen auf eine weitere Kreuzung. Bestens mit Wegweisern versorgt, weiß ich sofort, wo es hingeht. Kurz darauf bin ich auf dem kleinen Sträßchen zum Parkplatz. Nach einer guten Stunde sind Maxi und ich wieder an unserem Wohnmobil angelangt und können uns dem Abendessen zuwenden. Wenn man schon einen so tollen Grillplatz hat, dann wird ein Lachs auf dem Feuer gegart. Lecker.
Weiterfahrt
Wir verlassen den Upplandsleden und besuchen die Insel
Gräso, die zu den größten Inseln
Schwedens gehört. Eine Wanderung an deren Südspitze führt uns in ein herrliches Naturschutzgebiet. Dann besuchen wie das Dorf
Öregrund mit dem illustren Hafen und halten in
Östhammar. Dann führen alle Wege nach
Uppsala und anschließend nach
Stockholm.






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