Fichtelgebirge
Im Nordosten Bayerns erhebt sich das Fichtelgebirge auf über 1000m und bietet einen erholsamen Raum für Wandern, Skifahren und Wohnmobiltouren.
Das Fichtelgebirge
Ganz im Nordosten Bayerns in Oberfranken und der Oberpfalz liegt das Fichtelgebirge. Wie ein nach Nordosten offenes Hufeisen zieht sich die Gebirgskette durch das Land. Der Schneeberg ist mit 1051m die höchste Erhebung und er ist nicht der einzige 1000er des Gebiets. Zwischen Wunsiedel und Selb liegt das „Flachland“ des Gebirges im Kessel des Hufeisens. Die Region grenzt an Tschechien, Thüringen und den Frankenwald.
Die Natur
Ich erreiche das Gebirge von Osten her und schon früh erkenne ich die Gipfel der Region. Bewaldete Höhenzüge mit dichten Nadelwald ziehen sich entlang der Autobahn. Der Schneeberg als höchster Gipfel ist fast aus dem ganzen Fichtelgebirge zu erkennen – zumindest wenn er nicht in dichtem Nebel verschwindet. Mit Saale, Eger, Naab und weißem Main entspringen vier wichtige Flüsse, Trinkwasserversorgung für große Teile Nordbayerns. Die Berge der Region sind nicht allzu steil und bieten wunderschöne Wanderwege für alle. Kleine Seen sind im ganzen Land zu finden, der Fichtelsee und der Weißenstädter See sind beliebte Ausflugsziele.
Die Wirtschaft
Die Region liegt an der Porzellanstraße und in vielen Orten sind noch Traditionen aus der Zeit der Porzellanproduktion erhalten geblieben. So behängt man den Weihnachtsbaum mit Tassen und nicht mit Glaskugeln. In Selb gibt es einen Werksverkauf. Rund um Bischofsgrün brummt der Tourismus. Zwischen Schneeberg und Ochsenkopf gibt es zahlreiche Skilifte, Rodelstrecken, Kletterparks und touristische Angebote. Auch Fichtelberg selbst strotzt nur so vor Hotels und Ferienwohnungen. Dazwischen ist viel Platz für Felder, Wiesen, Bauernhöfe und Wälder.
Urlaub machen im Fichtelgebirge
Zentraler Ort des Tourismus ist Bischofsgrün. Und auch wenn das Städtchen wirklich schön ist, bei meinem nächsten Besuch im Fichtelgebirge werde ich dort nicht mehr hingehen. Denn selbst im Spätherbst ist es hier touristisch überzogen – Skilife, Kletterparks, Hotels. In den 2 Nächten auf dem Stellplatz Bischofsgrün traf ich mehr Wohnmobile als in den 16 Nächten im restlichen Fichtelgebirge zusammen. Umso entspannter geht es im restlichen Fichtelgebirge zu. Kleine Orte mit leckeren Gasthäusern, wunderschöne Wanderwege und viele Angebote gibt es überall zu entdecken. Auch wenn das Fichtelgebirge ein beliebtes Ausflugsziel ist, von Massentourismus ist man weit entfernt.
Die Städte
Mit Hof und Bayreuth liegen zwei sehenswerte und wirklich schöne Städte am Rande des Fichtelgebirge. Hof hat eine wunderschöne Innenstadt und ist noch eine recht geheime Perle. Bayreuth dagegen ist als Barockstadt weltbekannt. Der Spaziergang durch die Innenstadt war beeindruckend und schön. Tolle Gebäude mit viel Geschichte gibt es hier. Außerhalb liegt die Eremitage für einen tollen Spaziergang durch den Garten.
Mit dem Wohnmobil durch das Fichtelgebirge
Gerade für Camper ist die Region ein Traum. Denn fast jeder Ort bietet einen kleinen Wohnmobilstellplatz an, auf dem man gut eine Nacht oder länger stehen kann. Diese sind günstig und oft sogar kostenlos und bieten Platz für ein paar wenige Mobile. Die Straßen zwischen den Ortschaften sind gut und wer nicht gerade ein riesiges Wohnmobil besitzt, findet Platz auf der Wanderparkplätzen für Unternehmungen. Selten hatte ich so gute Bedingungen, wie hier in der Region. Klar, der Spessart ist einsamer und entspannter, aber auch das Fichtelgebirge ist ein Traum für Wohnmobilisten. Mehr dazu unter Camping…
Geocaching
Man findet schöne kleine Runden, Wandermultis, Stadtmultis und auch einige absolute Highlights. Rund um Bischofsgrün reiht sich ein Tradi an den nächsten, im Kessel des Hufeisens ist es dagegen ruhiger. Im Süden finden sich einige tolle und liebevolle Runden. Spannend auch die vielen Earthcaches in der Region. Mehr dazu unter Geocaching…
Ein paar Tipps für gute Reiseführer
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