Sortland – die blaue Stadt auf den Vesterålen
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Sortland – die blaue Stadt auf den Vesterålen
Sortland ist die die Hauptstadt der Vesterålen, absolute Einkaufsstadt und trägt dank vieler blauer Häuser seit 2000 den Beinamen „die blaue Stadt“.
Sortland – die blaue Stadt auf den Vesterålen
Hund Maxi und ich sind immer noch unterwegs auf der wunderschönen Wohnmobiltour zu den Lofoten. Wobei diese jetzt tatsächlich schon hinter uns liegen. Mehrere Wochen waren wir in Schweden unterwegs, dann drei Wochen unterwegs auf der Küstenstraße KV17 entlang der norwegischen Küste. Mit der Fähre kamen wir auf die Lofoten und waren beeindruckt von der fantastischen Landschaft. Jetzt sind wir auf den Vesterålen und tatsächlich ein wenig verliebt, wir wanderten auf den Haugnyken und zum Leuchtturm Gisøla, besuchten das kleine Fischerdorf Nyksund und erreichen nun Sortland.
Ein paar Infos über Sortland
Die kleine Hauptstadt der Vesterålen hat gerade einmal 10.000 Einwohner und ist dennoch ein pulsierendes Zentrum. Das Städtchen gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten im Norden Norwegens. Das liegt vor allem an der zentralen Lage innerhalb der Inselgruppe, der Anbindung an viele Verkehrswege und der damit leichten Erreichbarkeit. So kommen die halben Vesterålen hierher zum Einkaufen. Dementsprechend viele Läden gibt es.
Sortland ist ein altes Städtchen, die erste Kirche und der zugehörige Hof wurde bereits um 1300 erwähnt als „Hof an der Svarte“. Die wirkliche Entwicklung der Stadt fand aber erst zur Neuzeit statt.
Parken und kleine Stadttour
Ich komme gemütlich nah Sortland hineingefahren und bin überrascht, wie viel hier los ist. Zahlreiche Tankstellen begrüßen mich mit unglaublichen Preisen. Dahinter die ersten Läden. Am kleinen Einkaufszentrum finde ich schnell einen Parkplatz. Verblüffend, hier sind sogar die amerikanischen Fast-Food-Ketten vertreten. Es gibt alle großen Supermarktketten wie Rema, Kik und Coop, auch Biltema hat eine Filiale hier. Ich decke mich ein und spaziere los.
Erster Stopp ist die Sortland Kirche. Ein ironischer Kommentar meint, Sortland darf sich erst wirklich „blaue Stadt“ nennen, wenn auch die Kirche blau ist. Doch diese ist leuchtend weiß, verfügt aber über einen hohen Turm.
Schulzentrum und Wohnhäuser
Ich folge der kleinen und ruhigen Straße durch den Ort. Wirklich Verkehr ist nur auf der Hauptstraße. Hier oben stehen erst einmal viele Schule und Sporthallen. Natürlich alle in blau gehalten, oder zumindest recht blau… Dahinter sehe ich die Reihen an Wohnhäusern, schöne Holzhäuser mit freundlichem Garten. Sie liegen alle am Hang mit Blick aufs Meer und dahinter beginnt die Sortlandmarka, ein tolles Wandergebiet.
Blauer Laden und blauer Laden
Ich spaziere hinab ins Dorf und erreiche das nette Städtchen. Ein Laden drängelt sich an den nächsten. Großer Supermarkt und kleiner Ramschladen. Mal in Holz und mal in Beton, aber fast immer Blau. Selbst die Banken sind blau. Die Idee stammt von 1998, bis zur Jahrtausendwende sollte die Stadt in Blau erstrahlen. Es gelang und bis heute kommen immer mehr blaue Gebäude dazu. Eine witzige Idee und auch eine wichtige, denn damit bekommt Sortland ein Alleinstellungsmerkmal, was es bitter nötig hat. Es ist ansonsten zwar nett, aber nicht wirklich besonders.
Die Hafenpromenade
Ich kommerzielle großen Wohnhäusern (oder Hotels) direkt am Meer. Hier verläuft die Hafenpromenade. Und da sie nicht so klar verläuft wie beispielsweise die in Mo i Rana, ist sie üppig ausgeschildert. Und sie ist wirklich schön. Kleine Spielplätze, Bänke und Treppen zum Meer bieten Platz zum Ausruhen, Plaudern und Genießen. Ein paar Imbissbuden, Yachten und andere kleine Besonderheiten sind zu sehen und der tolle Blick hinaus auf den Eisfjord und die mächtige Brücke. Hier lässt es sich aushalten.
Sortland-Museum
Ich erreiche wieder meinen Parkplatz hinter dem Sortland-Museum. Naja, eigentlich hinter der Kulturfabrikken, wie sich das ganze Gebäude nennt. Hier ist ein Konzerthaus, ein Kino, das Museum und allerlei anderes Kulturelles untergebracht. Wechselnde Ausstellungen im Museum und verschiedene Angebote bieten für jeden etwas.
Weiterfahrt
Mein Spaziergang ist zu Ende und Maxi möchte jetzt auch auf seine Kosten kommen. Also fahren wir ein Stück nach Andøya und finden einen einsamen Spaziergang. Wir wollen weiter bis Andenes und eine Walsafari machen (sollte das Wetter mitspielen) und dann geht es schon hinüber nach Senja.
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