Wohnmobil – Tipps für die Bretagne
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Wohnmobil – Tipps für die Bretagne
Das Hinterland der Bretagne
Der erste Teil meiner Tour führte durch das Inland der Bretagne bis ganz in den Westen. Hier war es wunderschön einsam, wenig Touristen waren unterwegs. Wundervolle Radtouren entlang des Nantes-Brest-Kanals, Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Timadeuc und wunderschöne, ewige Wanderungen durch Wald und Fels sind hier möglich. Sicherlich fehlt hier das Meer zum völligen Bretagne-Feeling, aber so ruhig und entspannt wie im Inland ist es sonst nirgendwo.
Die Halbinsel Crozon
Der zweite Abschnitt meiner Tour führte auf die kleine Halbinsel Crozon im Westen der Bretagne. Wunderschöne Heide bis an die Steilküste heran, tolle Wanderungen auf dem GR 34 und eine fantastische Landschaft inklusive Traumstränden. Aber trotz Corona war hier die Hölle los – Massen an Wohnmobilen und andere Touristen. So schön es ist, so überfüllt ist es.
Die Westküste
Im dritten Abschnitt fuhr ich von Brest bis zum rosa Granit immer entlang der Küste. Hier im Westen war es fast so ruhig wie im Binnenland. Viele Stellplätze und überschaubar viele Touristen. Hier gab es sogar Übernachtungsmöglichkeiten mit Meerblick, tolle lange Strände, wunderschöne Leuchttürme und viele kleine Dörfer.
Die Legenden-Küste
Zum Abschluss ging es von der Rosa Granitküste über St. Malo bis zum Saint Michel. Hier wurde es städtischer, die Küste ist voller Ortschaften und die Menschenmassen sind unterwegs. Ganz ehrlich, für mich die Enttäuschung des Urlaubs – weshalb ich immer wieder ins Hinterland geflohen bin. Selbst im September war mir hier zu viel los!
Wohin denn jetzt?
Hängt natürlich davon ab, was du willst und auch wann du willst – Wenn ich im Juli / August fahren würde, wäre für mich das Hinterland und die Westküste das Ziel. Außerhalb der Saison würde ich gerne noch einmal Crozon erleben.
Alles was ein Camper so braucht
Die Bretagne ist das Traumland für jeden Wohnmobiltouristen. Noch nirgendwo habe ich so viel Service, so viele Stellplätze, so viel Willkommen gesehen, wie hier in der Bretagne. Liebevoll gestaltete Stellplätze, günstige Campingplätze, endlose Strände und wunderbare Landschaften. Nach fünf Wochen bin ich mehr als begeistert über die sagenhaften Möglichkeiten, die man hier hat. Einziger Wermutstropfen – die Bretagne ist kein Geheimtipp, im Sommer ist es hier voll!
Übernachten
In der Bretagne hast du mehrere Möglichkeiten für eine ruhige Nacht. Am einfachsten finden kannst du sie, indem du bei „Campercotact“ nachschaust oder dir die App „Park 4 night“ runterlädst. Beide Möglichkeiten führen fast vollständige Listen aller Übernachtungsplätze. Das Angebot ist so groß, dass du eigentlich auch einfach losfahren kannst und einfach dem nächsten Schild „Wohnmobil“ folgst. dauert garantiert keine 10 Minuten.
- Campingplätze: Gibt es zuhauf in der Bretagne und in allen Service-Kategorien. Am einfachsten sind die Camping Muncipals, die städtischen Campingplätze. Hier steige ich gerne ab, denn für 10-15 € bekommt man ein ruhiges Plätzchen, eine Waschmaschine und – das ist selten Schatten. Wer 220V Strom tanken muss, benötigt einen Campingplatz, denn die wenigsten Stellplätze verfügen über Strom.
- Stellplätze: Eigentlich „Entsorgungsplätze“ gibt es in jedem Dorf. Und ich meine Dorf! Du findest sie an dem Entsorgungs-Zeichen für Wohnmobile.Dort findest du eine Entsorgungsmöglichkeit und einen Wasserhahn. Nicht selten völlig kostenlos. Ebenfalls dabei sind Parkplätze, die man kostenfrei nutzen kann. Nur in echten Touri-Hochburgen kosten die Stellplätze eine Gebühr.
Übernachtungsparkplätze: Ebenfalls in vielen Dörfern oder auch an (weniger besuchten) Stränden, Sehenswürdigkeiten usw. findest du einen Übernachtungsparkplätze, an denen ein Wohnmobil stehen darf und du dich ausbreiten. Hier gibt es keine Entsorgung, aber viel Platz für alle. Wenn du Glück hast mit Meerblick.
- Frei Stehen – Offiziell ist wildes Campen in Frankreich verboten – effektiv wird aber überall gecampt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Entlang der Straße, auf Wanderparkplätzen oder am Strand, die Franzosen machen Urlaub, wo es geht. Ob es doch mal ärger gibt – ich weiß es nicht
- Camping verboten: Heißt nicht, dass man nicht übernachten darf. Aber halt im Auto und ohne jegliches Campingverhalten. Vor allem auf Crozon gibt es das öfters. Und Achtung – hier wird kontrolliert
- Wohnmobile verboten: Gibt es auch und hier darf man wirklich nicht übernachten. Solche Parkplätze sind oft mit einer 2m-Barriere versehen oder es stehen Schilder, dass Wohnmobile von 21.00 – 7.00 Uhr nicht erlaubt sind
- Noch ein Tipp: Supermärkte wie Super-U oder Intermarche haben nicht nur oft eine Entsorgungsstation auf dem Parkplatz, sondern bieten auch Parkplätze, die überraschend ruhig und ordentlich sind. Vor allem in Hochburgen wie dem rosa Granit eine kostengünstige Lösung
- Kreditkarte: Die wenigen kostenpflichtigen Stellplätze werden mit Kreditkarten bezahlt. Auch Wasser und Strom! Wer keine hat, ist aufgeschmissen!
Lebensmittel
Gibt es in jedem größeren Ort. Die Supermärkte sind etwas teurer als bei uns, dafür bieten sie gute Qualität. Vergesst nicht die „bretonischen Spezialitäten“ durchzuprobieren.
Gas
Gibt es an jeder Tankstelle und auch in allen Supermärkten. Achtung, die Gasflaschen passen oder passen auch nicht, das ist nicht so ganz klar. Ich selbst habe kein Gas benötigt, meine Flaschen haben gereicht. Eine schöne Übersicht zum Thema Gas in Frankreich findest du hier bei camperstyle
Verkehr
Straßen:
Je größer die Straße, desto besser der Zustand. Ich habe zumeist die ganz kleinen Single-Trail-Straßen genutzt und bin gut damit gefahren. Durch die kleinen Dörfchen kann es aber durchaus zu einer Engstelle kommen. Wer einen großen Kasten fährt, muss also etwas aufpassen.
Tankstellen
- Gibt es an jeder Ecke, wie bei uns auch. Die meisten Tankstellen haben 24h-Automaten. Der Treibstoff ist deutlich teurer als bei uns (20-30 Cent / Liter) – daher ein wichtiger Tipp: An den Supermärkten tanken, dort ist der Liter um bis zu 10 Cent günstiger als an den regulären Tankstellen.
Genießen
Essen & Trinken
- Die Bretagne steht für bestes Essen, tollen Fisch, Crepes, Gallettes… Das merkt man schon in den Supermärkten. Ich habe mich dank Corona aber von jeglichen Restaurant und Innenstädten ferngehalten, kann also nicht wirklich über das Angebot erzählen.
Urlaub machen
- Wunderschöne Strände, tolle Natur, malerische Dörfer – die Bretagne bietet alles, was ich für einen Urlaub brauche. Im Inland der Bretagne kann man wunderschön Radfahren oder Wandern. Es ist ruhig und einsam. Entlang der Küste bietet der GR 34 Wanderweg überall spektakuläre Blicke und tolle Stunden.
- Mobiles Internet
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