Bodøs Hausberg – Wandern auf den Keiservarden
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Bodøs Hausberg – Wandern auf den Keiservarden
Der Keiservarden ist Bodøs Hausberg, in einer gemütlichen Wanderung kann man ihn ersteigen und wird mit einem fantastischen Blick über die Region belohnt.
Bodøs Hausberg – Wandern auf den Keiservarden
Ich bin am Ende meiner dreiwöchigen Fahrt über die Küstenstraße KV17 angekommen – Bodø, die kleine Metropole im Norden Norwegens. Zuvor war ich durchs Trøndelag, Helgeland und schließlich Salten immer an der Küste entlang gefahren. Herrliche Inseln, einsame Regionen und wunderschöne Momente durfte ich erleben. Nach dem Saltstraumen erwandere ich noch den kleinen Sandøya und lande nun in Bodø. Bevor ich aber die Fähre auf die Lofoten nehme, will der Hund noch eine Runde laufen. Deshalb besteigen wir den kleinen Keiservarden – Bodøs Hausberg.
Der Keiservarden
Der kleine Berg, an dessen Hängen die Stadt langsam emporwächst, ist 364m hoch und in einem gemütlichen Spaziergang zu erwandern. Sein Name kommt von einem Besuch des Kaisers Wilhelm II. Damals waren die Norwegen wohl noch besser auf uns Deutsche zu sprechen. Heute ist der Berg das Naherholungsgebiet Nr. 1 für alle Einwohner von Bodø. Viele spazieren, manche joggen oder radeln hinauf. Andere bleiben unten und nehmen die Runde um den See. Es gibt viele Möglichkeiten.
Start und See
Wir finden es ist noch recht früh, als wir am Parkplatz ankommen. Und dennoch ist schon einiges los. So kennen wir die Norweger gar nicht. Maxi und ich packen unsere Sachen und spazieren los. Am Parkplatz ist ein kleines Outdoor-Fitnessstudio aufgebaut und daneben ein Grillplatz. Auch Spielplätze gibt es hier. Der breite Wanderweg ist wirklich gut zu laufen und ordentlich hergerichtet. Er führt einige Meter bergauf und schon stehen wir an einem See. Der Wanderweg führt rechts am Ufer entlang, es gibt einige Bänkchen und Aussichtspunkte. Am Ende des Sees geht es nur kurz auf dem „Trockenen“, bevor wir den nächsten See erreichen. Um diesen kann man auch herumspazieren und spart sich die Höhenmeter.
Jetzt gehts rauf
Wir stehen am Hang und die ersten Stufen stehen uns bevor. Vielleicht eine Übung für den Reinebringen, der doppelt so hoch ist. Noch eine letzte Grillhütte und dann sind wir im Aufstieg. Viele Stufen geht es hinauf, dann wieder ein paar Felsen und wieder Stufen. Der Weg ist gut präpariert und mit gewaltigen Steinhäufchen gekennzeichnet. Schritt für Schritt geht es bergauf. Wenn ich mich umdrehe wird auch der Blick mit jedem Schritt gewaltiger.
Auf dem Gipfel des Keiservarden
Eine gute Stunde ist man vom Parkplatz aus unterwegs und außer zahllosen Treppenstufen und einigen schönen Aussichtsbänkchen erlebt man nicht viel. Wie so oft auf solch bekannten Wanderungen schleppen sich hier auch so einige Menschen hoch, die das wirklich nicht gewohnt sind…. Ob’s irgendwo ein Sauerstoffzelt gibt? Dann sind wir oben. Ein großes Plateau und eine Sendeanlage erwarten uns. Nein, schön ist es hier nicht, dafür gibt es hier im Sommer regelmäßig Konzerte und Festivals. Wenn man sich aber umdreht, dann bekommt man gewaltiges geboten.
Der Blick
Der Keiservarden bietet einen sagenhaften Rundumblick. Unter uns die Stadt Bodø, dahinter die schneebedeckten Berge Saltens. Nebenan das tiefblaue Meer mit einigen Inseln und Schiffchen. Und hinter uns noch einmal eine wundervolle Küstenlinie mit grünen Feldern und kleinen Dörfern. Ich muss zugeben, dass mir der Blick nach Norden besser gefallen hat, als auf Bodø. Gewaltig ist er aber in jede Richtung.
Abstieg
Nach einer ganzen Reihe an Fotos und Filmen machen Maxi und ich uns wieder auf den Abstieg. Zuvor entdeckten wir ein Schild, dass zwischen April und August Hunde nicht erlaubt sind. Oder nur an der Leine? Ich weiß nicht. Es sind viele Hunde hier unterwegs und wie üblich auch welche ohne Leine und ohne jede Erziehung. Ich sehe mal wieder die Ergebnisse der norwegischen Hunderegeln und schüttle den Kopf. Man hat zwar viele Hunde an der Leine aber kaum welche mit Erziehung… Traurig. Aber mehr dazu unter Norwegen mit Hund.
Wir erreichen nach einem fröhlichen Abstieg wieder den See, treffen ein paar nette Menschen, die Maxi streicheln wollen und wandern zurück. Inzwischen ist die Hölle los, Familien, Wanderer, Jogger und viele andere Menschen spazieren auf den Wegen. Es ist Samstag und es ist schönes Wetter.
Weiterfahrt
Nach gut zwei Stunden kommen Maxi und ich wieder an Günther an. Der Parkplatz ist randvoll. Wir fahren jetzt hinab in die Stadt und ich schaue mir Bodø, die kleine Metropole im Norden an. Danach nehme ich die Fähre und es geht auf die Lofoten. Ich möchte noch A anschauen und danach geht es schon nach Reine und den Reinebringen. Die Wohnmobiltour Lofoten ist an ihrem Höhepunkt.
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Wanderparkplatz BodøDeparture Time
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