Salten – Von Gletschern, Bergen und der Küstenstraße KV 17
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Salten – Von Gletschern, Bergen und der Küstenstraße KV 17
Salten ist das dritte Fylke entlang der Küstenstraße 17 und es ist beeindruckend. Wir treffen auf zahlreiche Berge, den Gletscher Svartisen und den Polartkreis
Salten – Von Gletschern, Bergen und der Küstenstraße KV 17
Nach zwei Wochen in Norwegen entlang der Küstenstraße KV 17 habe ich den Eindruck, dass es nicht mehr spektakulärer geht. Ich war auf dem Torghattan – dem Berg mit Loch – ich habe die Sieben Schwestern bewundert und war in Mo i Rana. Die Papageientaucher auf Lovund hüpften ebenfalls vor meine Linse. Als ich in Kilboghavn auf die Fähre fahre, denke ich nicht, dass meine Tour noch spektakulärer werden kann – Weit gefehlt
Der Polarkreis
Fährt man auf der Küstenstraße KV 17, dann überquert man den Polarkreis auf hoher See. Naja, zumindest auf der Fähre. Im Sommer, wenn viele Touristen unterwegs sind, wird man über Lautsprecher informiert, ich hatte dafür eine Karte auf dem Handy. Ein kleiner Globus auf einer Insel zeigt an – wir überfahren den Polarkreis. Sonst passiert nichts, man wird nicht unter Wasser gezogen, es donnert nicht und man bekommt leider keinen Kaffee geschenkt. Der Polarkreis ist die Grenze, an dem die Sonne an der Sommersonnwende nicht mehr unter geht, bzw. Im Winter eben einen Tag nicht mehr aufgeht. Mehr zum Polarkreis…
Die Küstenstraße KV 17
Die Tour entlang des Kystriksveien war immer wunderschön und spektakulär. Ein Traum, auch wenn bei mir das Wetter nicht so mitgemacht hat. Der dritte Abschnitt verläuft durch Salten und schon nach wenigen Kilometern kann ich sagen – er ist noch beeindruckender als bisher. Steile Berge stehen links und rechts des Weges, schneebedeckt und wolkenverhüllt. Die Straße windet sich durch einsame Täler und entlang der Fjorde und Seen. Lange Tunnels durch massiven Stein und dann wieder kleine Dörfchen. Salten ist beeindruckender, höher, massiver als alles bisher. Mehr zur Küstenstraße
Gletscher Svartisen
Meinen ersten Stopp mache ich am bekannten Gletscherblick. Der Svartisen – Norwegens zweitgrößter Gletscher fließt hier bis fast zum Fjord hinab. Eine große, bläulich schimmernde Zunge ist von den Aussichtspunkten an der KV 17 deutlich zu sehen. Ein Schild zeigt an, dass Fährfahrten angeboten werden und wer Lust hat, kann zum Gletscher laufen und ihn einmal anfassen. Natürlich fährt das Boot nur in der Saison, also betrelasse ich es mit einem Blick auf den Gletscher.
Wandern zum Thai Huset
Ich treffe auf einen unscheinbaren Wanderparkplatz und hoffe, dort den vermuteten Geheimtipp zu finden. Auf einem breiten Weg geht es zur „forgotten town“. EIn Kunstwerk, das aus Ruinen mehrerer fiktiver Häuser besteht. Naja. Aber der Blick ist gewaltig. Nicht weit davon geht es über einen sumpfigen Pfad zum Thai huset, einer Hütte im asiatischen Stil, das zur inneren Einkehr, zur Pause und zum Entspannen einlädt. Ein Ofen, eine Liege und herrliche Natur laden tatsächlich ein, hier auch mal eine Nacht zu verbringen. Toll – mehr zum Thai huset
Der Saltstraumen
Pflichttermin auf dem Weg nach Norden ist der Saltstraumen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Durch die Engstelle rast das Wasser zur Flut hinein und zur Ebbe hinaus. Mit 40 km/h. Beeindruckend und in wundervoller Umgebung, denn es wurde an Wanderwege, Bänkchen, Grillstellen und Spielplätzen nicht gespart. Nur sollte man nicht ins Wasser fallen, denn die Strömungen sind viel zu stark zum Schwimmen…. Mehr zum Saltstraumen
Der Kulturveien
Ich verlasse die Küstenstraße und nehme den Kulturveien, eine unbekanntere Straße einmal um den Fjord. Und ich bin beeindruckt, wie schön er ist. Mal entlang des Fjords, dann hinauf ins Fjell in den tiefen Schnee und wieder hinab. Ich finde kleine Wanderungen, wie auf den Store Sandøya und herrliche Fotospots. Und es ist viel weniger los, als auf der Hauptstrecke, denn hier kurz vor Bodø sammeln sich jetzt alle Touristen, die auf die Lofoten wollen. Mehr zum Kulturveien.
Bodø und der Keiservarden
Die Küstenstraße und meine Tour enden in Bodø, der zweitgrößten Stadt im Norden Norwegens. Zuerst erkunde ich den Keiservarden, den Hausberg von Bodø. Eine nicht allzu schwierige Wanderung führt entlang von Seen und über Treppen hinauf auf den grandiosen Aussichtsberg. Man hat einen fantastischen Blick auf die Stadt und auf die Berge von Salten.
Die Stadt ist natürlich auch einen Besuch wert. Sie ist anders, als alles, was ich bisher auf der Küstenstraße gesehen habe. Sie ist modern, pulsierend, groß und beeindruckend. Und reich. Moderne Architektur mit viel Glas prägt das Stadtbild. Das Konzerthaus und die Bibliothek sind weit bekannt und im Jahr 2024 ist Bodø Europas Kulturhauptstadt. Spannend – Mehr zum Stadtrundgang…
Die Lofoten rufen
Ich fahre auf die Fähre und lande am Ziel meiner langen Reise. Den Lofoten. Zwei Monate bin ich angereist, genauso lange brauche ich wieder zurück. Doch jetzt werde ich die beeindruckende Inselgruppe bewundern, werde A besuchen und dann auf der E10 – der Lofoten-Aussichtsstraße die Inseln erkunden. Ich freue mich wie Bolle…. Die Wohnmobiltour Lofoten ist am Ziel…
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