Spaziergang auf den Store Sandøya
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Spaziergang auf den Store Sandøya am Kulturveien
Unterwegs auf dem Kulturveien halten wir auf einem Rastplatz mit Blick über den Fjord und starten auch gleich den Spaziergang auf den Store Sandøya.
Spaziergang auf den Store Sandøya am Kulturveien
Wir sind auf der dritten Woche unterwegs auf der Küstenstraße KV17 nach Norden. Auf unserer Wohnmobiltour Lofoten kommen wir bald an unser Ziel, doch zuerst beschließen wir, auf den Kulturveien abzubiegen. Dieser führt vom Saltstraumen nach Osten über das Fjell bis Fauska. Eine sehenswerte Strecke, auf der man auch immer wieder toll wandern kann.
Der Store Sandøya
Die kleine Insel Sandøya liegt in einem kleinen Seitenarm des Skerstadfjord, der sich vom Saltstraumen tief ins Landesinnere windet. Bei Skerstad verläuft ein kleiner Seitenfjord nach Süden und inmitten diesem liegt die kleine Insel Sandøya. Sie ist nicht bewohnt, wird aber als Übergang und Ausgangspunkt einer toll gebogenen Brücke über den Fjord genutzt. Am Einganz findet man ein Kunstwerk und direkt an der Straße – ein kleiner Rastplatz mit Bank und Toilette. Höchster Gipfel des Sandøya ist der Store Sandøya, der sich immerhin 56m über dem Meer befindet und unter dem ein kleines Hochmoor zu finden ist.
Der Rundwanderweg
Da Maxi und ich nach einer Weile genug Pause gemacht haben, ziehen wir unsere Wanderschuhe an und machen uns auf den kleinen Rundwanderweg um die Insel. Dieser ist knapp 3 km lang und führt einmal um und einmal auf die Insel. Genau richtig für einen kleinen Spaziergang mit Hund.
Vom Rastplatz laufen wir 50m entlang der Straße, bevor es auf den Wanderweg geht. Dieser ist hier noch breit und gut zu laufen. Nicht weit von uns platscht es plötzlich im seichten Wasser. Ein Otter platscht tollpatschig auf die Straße zu, klettert auf den Damm und überquert die Straße. Einfach mal vor unseren Augen. Spannend.
Am Strand entlang
Ganz gemütlich verläuft der Wanderweg am Waldrand entlang mit Blick auf den wunderschönen Fjord. Es ist herrliches Wetter und eigentlich würde das Wasser zu einem Bad einladen. Maxi schaut mich begeistert an, aber auf einen nassen Hund im Auto habe ich gerade keine Lust. Also wandern wir weiter.
Auf den Gipfel
In einer liebevollen langgezogenen Kurve umrunden wir die halbe Insel bevor der Weg langsam beginnt anzusteigen. Und er wird steiler und steiler und kurviger und kurviger, bis er ziemlich zielstrebig bergauf führt. Ich beginne wieder zu schnaufen und Maxi beginnt sich zu langweilen. Doofe Leinenpflicht, er wäre schon drei Mal oben. Dann erreichen wir das Plateau und stehen am Rande eines kleinen Hochmoores. Es ist zwar nicht gekennzeichnet, aber die Fläche voller Heidekraut, ungewöhnlich kleiner Bäumchen und viel Moos ist deutlich erkennbar. Hier oben verläuft der Wanderweg sehr eben und im Zickzack geht es um die Bäume herum.
Eine mörderische Entdeckung
Wir spazieren weiter und stolpern über allerhand Scheißereien. Nicht nur Elch und Reh, sondern auch Rentiere haben hier hemmungslos in der Gegend herumgeschissen. Ich frage mich noch, wie viele Tiere hier wohl leben, als ich ein sonderbar geformtes Altholz im Wald liegen sehe. Das sieht doch sehr nach Brustkorb aus. Und als ich näher komme, liegen da die Reste eines Rentieres. Brustkorb, Beine, Schädel und auch das Fell ist noch gut zu erkennen. Ein Wolfsrudel? Ich bin plötzlich froh, dass Maxi ganz brav an der Leine war.
Zurück
Wir haben den Sandøya bestiegen und unser kleiner Pfad führt nun wieder hinab. Gemütlich geht es die paar Höhenmeter wieder hinab und ich bin überrascht, als ich wieder an der Straße stehe. Maxi fragt, ob wir die Runde noch ein zweites Mal laufen. Wir wollen aber weiter auf dem Kulturveien. Es geht einmal übers Fjell nach Fauska und dann weiter nach Bodo. Von hier nehmen wie die Fähre auf die Lofoten und wollen bei A unsere erste Wanderung machen. Ich freue mich auf das Ziel meiner Wohnmobiltour Lofoten.
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