Auf der KV 17 durchs Trøndelag- Kystriksveien Teil 1
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Auf der KV17 durchs Trøndelag
Auf der KV 17 durchs Trøndelag- Kystriksveien Teil
Die erste Station in Norwegen auf meiner Wohnmobiltour zu den Lofoten ist das Trøndelag, hier startet die Küstenstraße KV17 und führt durch traumhafte Landschaften zu den ersten Inseln.
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Fantastische Blicke auf Leka
Auf der KV 17 durchs Trøndelag- Kystriksveien Teil 1
Gestern war ich noch in
Schwedens Winter unterwegs, habe
Östersund besucht und auf
Andersön ein Seeungeheuer gejagt. Nach einem Besuch der zwei Wasserfälle
Tännforsen und
Rittfallet habe ich die die Grenze zu
Norwegen erreicht. Dann geht es hinab ins Tal und dort herrscht tatsächlich schon ein bisschen Frühling. Ich mache einen Tag Pause und mache mich auf, das Trøndelag zu erforschen.







Fähre nach Leka
Der Kystriksveien KV17
Eine der schönsten Straßen Europas ist die 17 – so heißt die Straße. Inzwischen wird sie beworben als
Kystriksveien oder kurz
Kv17. Letztendlich einfach Küstenstraße. Sie führt durch drei Regionen Nordlands – das
Trondelag,
Helgeland und
Salten. Insgesamt sind es 650 km und 6 Fährverbindungen von
Steinkjer bis
Bodo. Wenn man brav auf der Straße bleibt. Ich lerne schnell, die schönsten Momente findet man abseits der bekannten Straße. Mehr Infos zur
gesamten Küstenstraße…








Das Trøndelag
Der Name der Fylke Trøndelag stammt wohl vom Stamm der Trønde, die einst hier lebten. Die Region ist seit der Steinzeit besiedelt. Lange Zeit war sie ein eigenes Königreich und mehrere Wikingerfürsten herrschten hier. Zwischenzeitlich gehörte es zu Schweden, ist jedoch seit langem Norwegisch. Erst vor einiger Zeit wurde ein Nord- und ein Südteil zum heutigen Trøndelag zusammengelegt, in dem knapp 500.000 Einwohner leben. Die
Hauptstadt Steinkjer ist auch Start der Küstenstraße.


Der größte Gartenstuhl der Welt
Steinkjer
Die kleine Hauptstadt ist vor allem Einkaufs- und Geschäftsstadt. Im zweiten Weltkrieg wurde sie von der deutschen Luftwaffe komplett zerstört, weswegen historische Gebäude fehlen. Perfekter Startpunkt meiner Tour ist für mich der Oftenåsen, der Hausberg der Stadt. Etwa 200 Höhenmeter darf man auf einer einfachen Strecke emporwandern um einen fantastischen Blick über den Fjord und die erste Strecke der Küstenstraße zu genießen. Hier oben wartet der weltgrößte Gartenstuhl – mehr zum
Oftenåsen.


Der Hafen von Namsos
Namsos
Ein paar Kilometer hinter der Stadt zweigt die
KV17 vom der Autobahn 6 ab. Viel Verkehr begrüßt mich, vor allem zwischen
Steinkjer und
Namsos ist viel los und auch viele Lastwagen sind unterwegs. Hauptverbindungslinie eben. In Namsos wartet ein weiteres Städtchen mit vielen Läden auf uns. Immerhin lädt der kleine Hafen zu einem gemütlichen Bummel ein und das Städtchen zeigt sich farbenfroh.



Inseln oder Tal?
In
Namsos muss sich der Tourist entscheiden, was für eine harte Aufgabe. Die
Kv 17 führt durch das Landesinnere nach Norden, vorbei an Seen, Wasserfällen und recht gut befahrbar. Für eilige Urlauber, die in drei Tagen durchkommen wollen, die richtige Entscheidung. Auch für Besitzer eines großen Wohnmobils, denn die andere Strecke ist deutlich schlechter ausgebaut.


Ich nehme die Alternativroute 769, die zwar eng und schlecht gewartet ist, aber unentwegt fantastische Blicke bringt. Zweiter Vorteil – es ist kaum jemand unterwegs und man kann auch mal auf offener Straße stehen bleiben und gucken. Hier reiht sich eine Insel an die andere, kleine Küstendörfer und traumhafte Blicke.

Leka-Bewohner
Der Rynesset Kulturstieg
Ich entdecke ein „Kulturstig“ Schild und da es Nachmittag ist, will der Hund sofort hin. Ein lauschiger Parkplatz wird mein Heim für eine Nacht und niemand wird mich hier besuchen. Ein gemütlicher Spaziergang führt zu einem kleinen Leuchtturm auf der Landspitze Rynessset. Trolle, Elche oder Bären treffe ich nicht, es muss sie hier aber geben. Wenn nicht hier, wo sonst. Mehr zum
Rynesset Kulturstieg.


Berge von Norway
Meine Trauminsel Leka
Vorbei an der kleinen Stadt Rørvik, wo man auch Gas und alles andere fürs Wohnmobil nachladen kann, dümpel ich auf furchtbaren Straßen nach Norden. Einsamkeit pur und wundervolle Natur. Aber ein Holtergepolter. Ich fühle mich an
Lettland zurückerinnert. Bevor es wieder auf die KV17 geht, biege ich noch einmal ab – die
Insel Leka ist mein Ziel.


Leka ist etwas ganz Besonderes. Die ca. 10 km lange Insel ist ein vergessenes Stück Amerika. Sie bleib einst am Kontinent Europa hängen. Eine einmalige Gesteinsfarbe und ganz besondere Formationen sind hier zu entdecken. Nach einer kurzen Fährfahrt bin ich dort und bin ganz schnell begeistert. Eine herrliche Stimmung, viel Natur, Einsamkeit und ganz viel Platz um die beeindruckenden Berge in der Mitte. Dazu zahllose Wanderwege, Radtouren, Paddelmöglichkeiten. Leka präsentiert alles für einen tollen Urlaub und doch ist keiner da…. Unglaublich! Mehr zu meiner neuen
Lieblingsinsel Leka…

Ab nach Helgeland







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