Genusswandern im Ånderdalen Nationalpark
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Genusswandern im Ånderdalen Nationalpark
Auf der wunderschönen Insel Senja wandere ich eine tolle Tour durch den Ånderdalen Nationalpark – traumhafte Natur, leichte Wege und tolle Blicke inklusive.
Genusswandern im Ånderdalen Nationalpark
Es ist mein letzter Tag auf Senja und der ist dem wunderbaren Ånderdalen Nationakpark vorbehalten. Eine Woche war ich auf Senja unterwegs, habe die Landschaftsroute Senja befahren und war in Mahadingsbums Wandern. Beeindruckende Blicke auf die Berge gab es im Westen jede Menge, der Osten ist sanfter, grüner, ruhiger. Wunderschöne Buchten mit kleinen Dörfchen, die beeindruckende Festung Skrolsvik und der große Nationalpark.
Der Nationalpark Ånderdalen
Der Park ist mit 135 km2 ein eher kleinerer und dennoch umfasst er einen großen Teil des Innenlandes von Senja. 1970 wurde er gegründet. Er beginnt in einem kleinen Streifen an der Ostküste und sieht sich weit in das bergige Binnenland hinein. Einzelne Startpunkte an Straßen laden zu Wanderungen ein, die sich weit durch Senja ziehen. Im Park gibt es nicht nur viele Rentierherden, auch Vögel aller Art, Elche und anderes Getier tummelt sich hier in der Ruhe und der Abgeschiedenheit.
Die Wanderwege
Ein kleines Netz an Wanderwegen durchzieht den Park, es sind fast alles weite Strecken von Ost nach West und von Süd nach Nord. Zum Jubiläum des Parks 2020 sollte das geändert werden und man begann mit neuen, gastlicheren Wegen. Ein neuer, etwa 5 km langer Rundwanderweg ist entstanden. Die ersten 2 km sind dabei komplett rollstuhltauglich ausgebaut und auch für Menschen, die nur schlecht gehen können, machbar. Dann geht es über angenehme Waldwege hinauf zur Aussicht und zurück zum Parkplatz. Eine schöne Tour, die genau richtig für meinen Vormittag ist.
Start am Parkplatz
Der Startpunkt zum Ånderdalen Nationalpark ist gut ausgeschildert. Ein kleiner Parkplatz liegt gegenüber eines Campingplatzes. Darüber, nagelneu, ein großer Parkplatz (den aber keiner kennt und deshalb niemand benutzt). Camping ist hier verboten.
Ich stelle Günther ab und schaue auf die angebrachte Wanderkarte. Das Infoschild unten ist schon alt, oben werden gerade neue gebaut. Eine Wanderkarte erklärt den Weg der neuen Route.
Traumhafte Natur
Ich spaziere los und befinde mich nach wenigen Momenten in einer anderen Welt. Die typische Landschaft Norwegens mit Sumpf, Heide, kleinen Wäldern und traumhafter Natur umgibt mich. Der Weg ist breit und klein geschottert, es läuft sich wie geschmiert. Immer wieder wartet ein Bänkchen und da es leicht regnet, hat sich noch niemand in den Park verirrt. Es dauert nicht lange, dass komme ich an den ersten Pausenplatz. Zwei wunderschöne Grillstellen, eine Toilette, Feuerholzhütten und ein wunderbarer Blick ins Ånderdalen erwarten mich hier. Traumhaft.
Ins Tal oder nicht?
Weiter geht es auf dem geschotterten Weg. Ich genieße jede Minuten und denke an die sonst üblichen Kletterpartien beim Wandern wie auf den Tjeldbergtinden oder den Hauknyken. Hier geht es gemütlich zu. Der Weg führt durch kleine und alte Kiefern hindurch, an Seen vorbei und durch die herrliche Heide. Es blüht schon an allen Ecken und die Luft ist wirklich wunderbar. Dann erreiche ich das Ende des Schotterweges und einen Wegweiser. Entweder die kurze Strecke zur Aussicht oder die lange Strecke ins Ånderdalen hinab. Ich nehme den Weg zur Aussicht, das sind ja nur 5 km. Zum großen See und zurück sind mindestens 12 km, aber toll, dort steht eine Hütte, in der man auch übernachten kann.
Aussicht und Traumplatz
Ich nehme also den Wanderweg zur Aussicht. Der Weg jetzt ist nicht mehr so breit. Mal einfacher Waldweg, mal kleiner Steg und dann wieder mit Baumhäckseln liebevoll präparierter Wanderpfad. All das hilft nichts, denn es geht ein wenig hinauf. Knappe 100 Höhenmeter müssen wir erklimmen. Hier macht das richtig Spaß. Dann erreiche ich die Aussicht. Und bin begeistert. Eine Toilette im Wald, ein Grillplatz mit Feuerholz und eine moderne Waldhütte mit Ausblick in den Ånderdalen Nationalpark. Und der Ausblick ist wirklich wunderschön, ich kann Seen, Berge, kleine Flüsse und endlosen Wald erkennen.
Zurück zum Parkplatz
Ich folge weiter dem tollen Pfad durch den Wald und die Heide. Immer wieder gibt es tolle Blicke und als ich das erste Mal das Meer sehen kann, weiß ich, es ist nicht mehr weit zum Parkplatz. Bald habe ich den Schotterweg wieder erreicht und laufe das letzte Stück auf gleicher Strecke. Die Sonne kommt hervor und irgendwie auch eine Handvoll Wanderer. Dann bin ich wieder am Parkplatz. Und bin ein wenig traurig, ich hätte vielleicht doch die lange Strecke nehmen sollen?
Tschüss Senja
Meine Wohnmobiltour Lofoten schickt sich an, Norwegen zu verlassen. Zuerst aber noch erforsche ich die Region Ofoten – nein, ich habe hier kein L vergessen. Von Senja bis nach Narvik will ich die Küstenregion besuchen, aber auch allerhand kleine Seen und die Landschaft genießen. Wir wandern zur Lachshölle und zum Wrack der Georg Thiele. Dann geht es hinüber nach Schweden und in den Abisko Nationalpark.
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