Eine Tour durch Östersund – der Stadt am Storsjön
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Eine Tour durch Östersund – der Stadt am Storsjön
Wir besuchen Östersund, die größte Stadt im Norden Schwedens, und sehen das Städtchen, das Jamtli, das Biathlon-Stadion und natürlich den Storsjön samt Seeungeheuer.
Eine Tour durch Östersund – der Stadt am Storsjön
Wir sind endlich im hohen Norden angekommen, wobei, eigentlich sind wir recht genau in der Mitte Schwedens. Dennoch wird Östersund zu den ewigen Weiten des schwedischen Nordens gezählt und gilt so ein bisschen als die Hauptstadt. Wir erreichen sie auf unserer Wohnmobiltour zu den Lofoten nach unserem Besuch am Vänern und in Dalarna.
Östersund – Stadt am Storsjön
Gut 50.000 Menschen leben in Östersund, der größten Stadt weit und breit. Immerhin die 11. größte Stadt Schweden ist sie und ich finde auch eine der schöneren. Sie liegt am Ufer des Storsjön – dem großen See – und liegt sowohl auf dem „Festland“ wie auch auf der Insel Försön. Östersund gilt als Zentrum des Nordens, hier kreuzen sich zwei Bahnlinien und die Inlandbanan macht Pause. Von Östersund kann man entweder weiter nach Norden bis Lappland und das Nordkap gurken oder ins Trøndelag abbiegen.
Anfahrt
Wir erreichen Östersund über die Inseln, nachdem wir davor auf der Insel Andersön einen tollen Wandertag eingelegt hatten. Von dem kleinen Aussichtspunkt kann man herrlich auf die kleine Skyline der Stadt sehen. Man erkennt schnell das große Rathaus der Stadt, immerhin auch das 11. höchste Gebäude Schwedens. Auch die lange Uferpromenade und der große Turm beim Biathlon-Stadion kann man erkennen.
Spaziergang durch die Stadt
Im Hafenbereich findet man eine Menge Parkplätze und nachdem ich das obligatorische Ticket gezogen habe (1 € / 4 h – Kreditkarte oder Easypark-App) lasse ich Günther allein. Schnell fällt auf, Östersund ist rechtwinklig angelegt, die Gassen führen zum See, die Straßen liegen parallel zum Ufer. Es geht ein wenig den Berg hoch, bis die Fußgängerzone kreuz.
Tolle kleine Häuser mit Holzfassaden wechseln sich mit großen Kaufhäusern ab. Es gilbt eine Menge Frisöre und alle Läden, die man zum Bummeln braucht. Was mir am meisten auffällt, es duftet aus jeder Ecke nach Essbarem – frisches Brot, frische Pizza, Fisch und Nudeln. Östersund ist ein kleines Einkehrparadies, ist gibt wirklich alles vom Restaurant zum Cafe zur Kneipe.
Rathaus und Gamla Kirka
Ein paar Meter weg von der Einkaufsstraße finden wir das beeindruckende Rathaus. Das schöne Gebäude steht direkt an der Hauptstraße, die Fahnen flattern im Wind und eine Schulklasse kommt gerade zu einer Besichtigung an. Ich spare mir den Besuch und versuche in die Tourist-Information zu gelangen, die jedoch geschlossen ist. Aber auch sie befindet sich in einem schönen Holzgebäude. Ich merke, wie sehr mir die Mischung aus süßen Holzgebäuden, beeindruckenden Bauten und funktionellen Läden in Karlstad gefehlt hat, Östersund hat Flair.
Das merke ich auch an der süßen kleinen Gamla Kirka, der alten Kirche. Sie steht in einem kleinen Park und obwohl ich es bitterkalt finde, sitzen hier so manche mit einem Kaffee in der Hand und halten ein Schwätzchen.
Der Stora Torget – der große Platz
Typische für die geplanten schwedischen Städte ist der große Platz im Zentrum. Karlstad hat einen und Östersund auch. Dieser hier ist besonders schön, kann man doch bis auf den See und nach Frösön schauen. Einige tolle Gebäude sind am Platz und natürlich wieder jede Menge Restaurants.
Das Biathlon-Stadion
Am Rande der Stadt steht das Biathlon-Stadion von Östersund, die große Arena. Traditionell beginnt hier jeden Spätherbst die Saison für die Biathleten und Biathletinnen. Tatsächlich ist die Langlaufspur immer noch in Betrieb und auch am Schießstand liegen jede Menge Hülsen herum. Ich fühle mich einmal wie Laura Dahlmeyer und schieße an Stand Nr. 1 – ein paar Fotos.
Der Aussichtsturm.
Oberhalb des Stadions gibt es einen großen Turm. Ganz oben ist das Panorama-Restaurant, das einen gigantischen Blick auf See und die die Stadt ermöglicht. Ich habe gelesen, dass man auf eine Aussichtsplattform kommt, die unten auch angeschrieben ist. Ich folge dem Pfeil und lande im Sportgeschäft. Nein, es gibt nur die Aussicht im Restaurant sagt mir der nette Verkäufer. Also fahre ich mal hoch. Für 155 Kronen gibt es ein leckeres Mittagsmenü, ich überlege kurz und schüttle den Kopf. Mit meinen Outdoor-Kleidern falle ich hier nur auf. Ein paar kurze Blicke durchs Fenster, dann fahre ich wieder hinunter. Aussicht gibt es nur mit Essen.
Das Jamtli
Eine Mittagspause später stehe ich vor dem Jamtli. Es ist eine Mischung aus Museum, Freizeitpark, Abenteuerspielplatz und Freizeitpark. Im Sommer sind die Gebäude offen und Schauspieler stellen das Leben in den letzten Jahrhunderten nach. Im Winter darf man das Gelände kostenlos betreten, nur die Museen kosten Geld,
Der Spaziergang ist eine Tour durch die Geschichte Jämtlands. Tolle alte Häuser, Kirchen und ganze Höfe sind zu sehen. Die Tiere der Zeitalter sind zu sehen, alte Nutzpferde sagen hallo, Ziegen, Schafe, Hühner und dicke Hasen. Die Türen sind offen und die Tiere dürfen gestreichelt werden.
Aber auch modernere Gebäude wie ein historisches Karussell oder eine Tankstelle gibt es. Dazu viele Spielmöglichkeiten für Kinder, eine Fahrschule, Energiestationen und und und.
Die Museen
Spaziert man durch die Museen rund um das Hauptgebäude bekommt man viele weitere Informationen rund um das Leben. Ein großer Teil handelt von den Wikingern. Aber auch vom Seeungeheuer Stosjöodgured. Alles sehr liebevoll präsentiert.
Fahrt in Richtung Norwegen
Ich merke, dass mich Östersund sehr begeistert hat, die Stimmung, die Umgebung, die Stadt und der See haben mich sehr beeindruckt. Nach Stockholm und Visby die schönste Stadt Schwedens bisher – ach Uppsala fand ich auch toll.
Wir haben noch einen Termin beim Tierarzt, denn wir wollen ja nach Norwegen und brauchen die Bestätigung einer Wurmkur. Kein Problem, damit haben wir alles für die Einreise mit Hund nach Norwegen erfüllt.
Doch zuerst geht unsere Wohnmobilreise auf die Lofoten weiter am Storsjön entlang. Es warten noch zwei tolle Wasserfälle und das Skizentrum Are…. Dann erreichen wir die Küstenstraße im Trøndelag in Norwegen.
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