Tipps für die Provence mit dem Wohnmobil
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Tipps für die Provence mit dem Wohnmobil: Eine Reise durch Südfrankreich mit Maxi und Günther
Tipps für die Provence mit Wohnmobil & Hund entdecken! Camping, Sehenswürdigkeiten & Wandern. Jetzt Reise planen!

Morgen in der Provence
Tipps für die Provence mit dem Wohnmobil
Unsere Reise mit dem Wohnmobil Günther und meinem treuen Begleiter Maxi durch die
Provence war ein unvergessliches Erlebnis. Von den beeindruckenden Felsformationen der
Dentelles de Montmirail über das erfrischende
Wasser im Vaucluse bis hin zu den malerischen
Dörfern des Luberon haben wir die Vielfalt dieser Region in vollen Zügen genossen. Die atemberaubende
Nesque-Schlucht, die imposante
Verdon-Schlucht und die historische
Stadt Avignon mit ihrem berühmten Papstpalast rundeten unsere Tour ab. Hier sind meine besten Tipps für die Provence, die ich während unserer Reise gesammelt habe.








Stellplatz vor der Nesque-Schlucht
Tipps für die Provence: Camping in der Provence – Stellplätze, Versorgung und Freistehen
Tipps für die Provence beginnen mit der Suche nach dem perfekten Stellplatz. In der Provence gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten:
- Campingplätze: Bieten meist Komfort mit sanitären Anlagen, Duschen und oft auch Pools. Gerade im Sommer, wenn die Provence von Touristen überlaufen ist und die Lavendelfelder in voller Blüte stehen, empfiehlt sich eine Reservierung. Ich habe selbst erlebt, wie schnell die Plätze trotz der großen Anzahl voll sind.
- Stellplätze: Sind oft einfacher ausgestattet als Campingplätze, bieten aber in der Regel Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sowie Stromanschlüsse. Die Stellplätze von Camping-Car Park sind eine gute Option, da sie oft auch im Winter geöffnet sind und eine gute Infrastruktur bieten. Gerade im Winter, wenn fast alle Campingplätze geschlossen sind, waren diese Stellplätze für uns Gold wert.
- Übernachtungsparkplätze: Sind meist nur für eine Nacht gedacht und bieten keine Serviceeinrichtungen. Sie sind eine gute Alternative für kurze Zwischenstopps, wenn man nur eine Nacht irgendwo verbringen möchte.
Im Winter sind viele Campingplätze geschlossen, aber Stellplätze sind weiterhin verfügbar. Dank der vielen neuen
Camping-Car-Park Stellplätze ist die Versorgung mit Strom, Wasser und Entsorgung inzwischen sehr gut geregelt.


Der Stellplatz von Gigondas
Tipps für die Provence: Entsorgung und Versorgung mit Wasser – Kein Problem in der Provence
Tipps für die Provence beinhalten auch die problemlose Ver- und Entsorgung:
- Entsorgungsmöglichkeiten: Viele Autobahnraststätten, Supermärkte (z.B. Intermarché, Leclerc) und natürlich die Stellplätze selbst bieten kostenlose Möglichkeiten zur Entsorgung von Grauwasser und Toilette. Ich habe es sehr geschätzt, dass es so unkompliziert war, das Wohnmobil zu entleeren.
- Versorgung mit Wasser: Kostenlose Wasserzapfstellen gibt es fast in jedem Ort, oft an Brunnen oder öffentlichen Plätzen. Auch an Tankstellen und Supermärkten kann man in der Regel Wasser auffüllen. Ich habe noch nie in einem Land so einfach mein Wohnmobil mit frischem Wasser versorgen können.
LPG und Gasflaschen sind an vielen größeren Tankstellen erhältlich. Die Vielfalt der Anschlüsse kann jedoch verwirrend sein; es empfiehlt sich, Adapter mitzuführen. Ich selbst habe nicht ausprobiert, ob ich französische Gasflaschen an mein eigenes Netz anschließen kann.
Tipps für die Provence: Freistehen – Eine Grauzone in Frankreich
Frankreich ist bekannt für seine tolerante Haltung gegenüber dem Freistehen. Außerhalb der touristischen Hotspots ist das Übernachten für eine Nacht oft geduldet, solange man sich rücksichtsvoll verhält:
- Was ist geduldet? Ruhiges Übernachten abseits von touristischen Hotspots, ohne Campingverhalten (keine Stühle, Tische etc. draußen).
- Was ist verboten? In Naturschutzgebieten, an der Küste, in touristischen Zentren und auf Privatgrundstücken ist das Freistehen generell untersagt. In einigen Gebieten, wie der Verdon-Schlucht, ist es im Sommer komplett verboten. Dort habe ich es selbst erlebt, dass das Freistehen streng kontrolliert wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Freistehen offiziell nicht erlaubt ist und auf eigene Gefahr erfolgt. Achte auf Schilder und lokale Bestimmungen. Auch auf kleineren Straßen und in Ortschaften sind Wohnmobile oft nicht zugelassen (Schilder mit Höhen- oder Gewichtsbegrenzungen beachten!). Mir ist aufgefallen, dass in vielen kleineren Ortschaften die Durchfahrt für Wohnmobile überhaupt nicht mehr erlaubt ist, es gibt letztendlich oft nur noch einen einzigen Parkplatz, auf den Wohnmobil überhaupt parken dürfen.. Ersatzteile und Campingartikel sind in großen Supermärkten wie Intermarché und Leclerc sowie in Baumärkten erhältlich. Dort findet man wirklich alles, was man sich vorstellen kann.

Markttag
Tipps für die Provence: Einkaufen, Essen, Trinken und Bezahlen – Französische Genüsse
Das Einkaufen in Frankreich ist ein Genuss:
- Supermärkte: Bieten eine große Auswahl an frischen Produkten, oft in besserer Qualität als in Deutschland. Leclerc bietet eine besonders gute Auswahl an Brot und Baguette, während Intermarché mit sehr leckeren, frisch gemachten Keksen und Patisserie punktet. Ich fand die Qualität der frischen Waren, egal ob Wurst, Fleisch, Käse, Fisch, Obst oder Gemüse, durchweg fantastisch.
- Bäcker (Boulangeries): Ein absolutes Muss! Frische Croissants, Pain au Chocolat und Baguette direkt vom Bäcker sind unschlagbar. Nichts geht über einen Besuch bei einem richtigen Handwerksbäcker in einem kleinen Dorf.
- Märkte: Lokale Märkte bieten eine tolle Gelegenheit, regionale Produkte und Spezialitäten kennenzulernen.
Die Preise sind etwas höher als in Deutschland, aber die Qualität rechtfertigt den Unterschied. Bezahlt wird fast überall problemlos mit Kreditkarte (auch kontaktlos). Nur einmal konnte ich in einem kleinen Geschäft nicht mit dem Handy bezahlen. Ich hatte kaum Bargeld dabei und bin mit fast dem gleichen Betrag wieder nach Hause gefahren.

Maxi sagt danke
Tipps für die Provence: Mit Hund in der Provence – Maxi’s Reisebegleitung
Die Einreise mit Hund nach Frankreich ist unkompliziert:
- Einreisebestimmungen: EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung ist erforderlich. Es gab zwar keine Zollkontrollen, aber ich würde den Ausweis trotzdem immer mitführen, da er wichtige Informationen über Maxi enthält.
- Hundefutter: In allen Supermärkten erhältlich, auch Spezialfutter. Die Franzosen lieben ihre Haustiere und das Angebot an Futter ist riesig.
- Leinenpflicht: In Innenstädten, Parks, Naturschutzgebieten und an Stränden gilt in der Regel Leinenpflicht. Die Mischung aus erzogenen und unerzogenen Hunden ist groß, aber grundsätzlich sind Hunde fast überall erlaubt.
- Gesundheit: Vor Reiseantritt sollte man sich beim Tierarzt über mögliche Mittelmeerkrankheiten (z.B. Leishmaniose) und geeignete Vorsorgemaßnahmen informieren. Meine Tierärztin empfahl Maxi eine spezielle Entwurmungstablette nach der Reise.
Maxi hat die Reise sehr genossen und wir haben viele schöne Spaziergänge zusammen gemacht!
Tipps für die Provence: Straßen und Verkehr – Wichtige Regeln für Wohnmobilfahrer
Für Wohnmobile bis 3,5 t gelten die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie für PKW. Tagfahrlicht ist üblich. Eine Umweltplakette (Crit’Air) ist für viele Städte erforderlich und kann online bestellt werden (www.certificat-air.gouv.fr). Die deutsche Umweltplakette gilt in Frankreich nicht! Die Straßenqualität ist unterschiedlich:
- Autobahnen: Sehr gut ausgebaut, aber mautpflichtig. Die Maut kann mit Kreditkarte oder bar bezahlt werden. Ich habe für die Provence mit meinem kleinen Wohnmobil ca. 70€ Maut bezahlt.
- Landstraßen: Können eng und kurvenreich sein, aber bieten oft schöne Ausblicke.
- Innerorts: Achte auf Poller und Geschwindigkeitsbegrenzungen. In fast jedem Ort gibt es diese Hubbel, die das schnelle Durchfahren verhindern sollen.
Parken ist oft kostenlos in kleineren Orten, in Städten gibt es Parkuhren oder Parkhäuser. Ich musste nur selten etwas fürs Parken bezahlen, meistens ging es mit Kreditkarte am Automaten.

Der Papstpalast im Morgenrot
Tipps für die Provence: Sehenswürdigkeiten und Sightseeing – Kulturelle Highlights
Die Provence ist reich an Geschichte und Kultur, was sich in einer Vielzahl von Museen und Sehenswürdigkeiten widerspiegelt. Der Zugang ist in der Regel gut möglich, und manchmal dürfen sogar Hunde mit, wie zum Beispiel auf dem Ockerwanderweg in Roussillon.
- Museen und historische Stätten: Von römischen Ruinen über mittelalterliche Burgen bis hin zu modernen Kunstgalerien gibt es viel zu entdecken. Ich war besonders beeindruckt vom Papstpalast in Avignon, einem imposanten Bauwerk mit einer faszinierenden Geschichte.
- Öffnungszeiten: Im Winter sind die Öffnungszeiten oft stark verkürzt, und viele Sehenswürdigkeiten sind im Januar und Februar sogar ganz geschlossen, da dann Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Die Weihnachtsferien bilden hier meist eine Ausnahme. Es ist daher ratsam, sich vorab online oder telefonisch über die aktuellen Öffnungszeiten zu informieren. Außerhalb der Hochsaison sind die Öffnungszeiten meist regulär (etwa 9:00 bis 18:00 Uhr).
- Eintrittspreise: Die Eintrittspreise sind im Allgemeinen moderat. Selbst für den Papstpalast in Avignon habe ich nur etwa sieben oder acht Euro bezahlt.
- Mit Hund unterwegs: Einige Sehenswürdigkeiten erlauben Hunde auf dem Außengelände oder sogar im Innenbereich (oft angeleint). Der Ockerwanderweg in Roussillon war ein tolles Erlebnis für Maxi und mich.
Tipps für die Provence: Weitere Tipps – Wetter und Sprache
Einige weitere Tipps, die deine Reise in die Provence bereichern können:
- Wetter: Das Wetter in der Provence im Winter ist unberechenbar. In den höheren Lagen kann Schnee liegen, es kann regnen, aber es kann auch wunderschöne, sonnige Tage geben. Typisch sind milde Tage und kalte Nächte mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Es ist wichtig, auf alle Wetterbedingungen vorbereitet zu sein und ausreichend Gas zum Heizen dabei zu haben. Ich hatte selbst einige frostige Nächte und war froh über meine gut funktionierende Heizung in Günther.
- Sprache: Die Franzosen schätzen es sehr, wenn man sich bemüht, ein paar Worte Französisch zu sprechen. Selbst einfache Floskeln wie „Bonjour“, „Merci“ und „Au revoir“ öffnen Türen und Herzen. In diesem Jahr in der Bretagne habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir auch gerne auf Englisch geantwortet wurde. In der Provence selbst wurde aber auch an einigen Stellen Englisch und sogar etwas Deutsch gesprochen, was mir sehr entgegenkam. Besonders im Luberon sind viele englische und auch deutsche Touristen unterwegs.

Wandern macht Spaß
Tipps für die Provence: Wandern in der Provence – Natur pur mit Maxi
Die Provence ist ein Paradies für Wanderer, auch wenn die Wege oft anders sind, als man es vielleicht erwartet:
- Wanderwege: Es gibt zahlreiche Wanderwege in der Provence, aber es handelt sich oft um Forstwege oder Schotterpisten, auf denen auch Fahrzeuge unterwegs sein können. Schmale Pfade, wie man sie aus anderen Regionen kennt, sind eher selten. Informationen zu Rundwanderwegen und Wanderkarten findet man online oder in lokalen Tourismusbüros. Ich habe mir vorab einige Wanderungen recherchiert, was sich als sehr hilfreich erwiesen hat.
- Schwierigkeitsgrad: Im Sommer sollte man mit Hund auf Schlangen und andere Tiere achten. Im Winter ist dies kein Problem. Die Wege sind oft nicht im besten Zustand, daher sind feste, wasserdichte Schuhe unerlässlich. Sonnenschutz und ausreichend Getränke sollten im Sommer immer dabei sein, da es sehr heiß werden kann.
- Markierungen: Die Wanderwege sind in der Regel gut markiert. Rot-weiße Markierungen kennzeichnen Fernwanderwege (GR), gelbe Markierungen lokale Rundwanderwege.
- Mit Hund wandern: Maxi hat die Wanderungen in der Provence sehr genossen. Besonders der Ockerwanderweg in Roussillon war ein Highlight.
Tipps für die Provence: Unser Fazit – Eine unvergessliche Reise
Unsere
Reise durch die Provence mit Günther und Maxi war ein unvergessliches Erlebnis. Besonders gut gefallen haben uns die
Nesque-Schlucht mit ihrer atemberaubenden Landschaft, die malerischen
Dörfer des Luberon mit ihrem besonderen Charme und die historische
Stadt Avignon mit ihrem beeindruckenden Papstpalast. Diese Tipps basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen und können sich natürlich je nach Jahreszeit und individuellen Vorlieben ändern. Ich hoffe, sie helfen dir bei der Planung deiner eigenen Reise. Bei Fragen stehe ich gerne über das Kontaktformular auf meiner Website zur Verfügung. Viel Spaß bei deiner eigenen Reise durch die wunderschöne Provence!




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