Aachen – entspannte Innenstadt rund um den Dom
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Aachen – entspannte Innenstadt rund um den Dom
Wir besuchen Aachen, sind von der Innenstadt überrascht, schauen am Dom und Rathaus vorbei und lassen die Tour in Kornelimünster beenden.
Aachen – entspannte Innenstadt rund um den Dom
Unsere Wohnmobil-Tour durch die Eifel führte uns zunächst durch die Vulkan Eifel mit ihren faszinierenden Maaren. Die Fahrt durch die herrliche Landschaft war ein Genuss, und wir machten an mehreren Stellen Halt, um die Natur zu bewundern und die frische Luft zu genießen.
Weiter ging es in den Nationalpark Eifel, wo wir uns auf ausgedehnten Wanderungen von der Schönheit der Natur beeindrucken ließen, besonders bei einer Wanderung in das verlassene Dorf Wollseifen.
Von der Eifel aus machten wir uns dann auf den Weg nach Monschau, einem malerischen Städtchen mit Fachwerkhäusern und engen Gassen. Hier unternahmen wir zwei Wanderungen zu Lost Places, verlassenen Orten, die einen ganz besonderen Reiz haben.
Aachen: Gemütlicher Stellplatz und eine Entdeckungsreise durch die Stadt
Unser Wohnmobil-Stellplatz in Aachen war genau das Richtige nach unseren erlebnisreichen Tagen. Der großzügige Platz mit neuem Sanitärgebäude bot viel Platz und Komfort. Informationen über die Stadt und die Umgebung waren ebenfalls verfügbar. Mit einem Preis von 23 € pro Wohnmobil lag er allerdings im gehobenen Preissegment.
Mit dem Bus zur Elisenquelle: Mobilität mit Mova
Um vom Stellplatz zur Elisenquelle zu gelangen, nutzten wir den Bus. Die Haltestelle „Marienhospital“ war nur wenige Gehminuten entfernt, und die Fahrt zur Haltestelle „Elisenbrunnen“ dauerte ca. 10 Minuten.
Die App Mova der Verkehrsbetriebe Aachen war dabei eine große Hilfe. Sie ermöglichte uns nicht nur die Suche nach Bus- und Bahnverbindungen, sondern zeigte uns auch die Standorte von Leihfahrrädern und Scootern an.
Der Elisenbrunnen: Aachens Ursprung und Thermalwassergenuss
Der Elisenbrunnen, der Ursprung der Stadt Aachen, ist ein beeindruckendes Bauwerk im tempelartigen Stil. Hier entspringen zwei Thermalquellen, deren Wasser man sogar probieren kann. Der Geruch nach Schwefel ist gewöhnungsbedürftig, aber der Geschmack gar nicht so übel – allerdings auch sehr heiß! Das musste ich natürlich selber testen und mein erster Weg von der Bushaltestelle war zu der Thermalquelle. Es roch tatsächlich ziemlich heftig nach Schwefel, ein Griff an eine der beiden Quellen zeigte mir, Ulli, das Wasser ist so heiß, man kann es kaum anfassen. Beim probieren merkte ich, so schlimm schmeckt es gar nicht, es riecht weitaus schlimmer.
Elisengarten und Münsterplatz: Grünflächen und historische Architektur
Vom Elisenbrunnen aus schlenderten wir durch den Elisengarten, einem schönen Treffpunkt für Jung und Alt. Der Park bietet viel Platz zum Entspannen und lädt zum Verweilen ein.
Weiter ging es zum Münsterplatz, der vom Aachener Dom dominiert wird. Unterhalb des Doms befinden sich zahlreiche Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen.
Aachener Dom: Ein Meisterwerk der Architektur
Der Aachener Dom, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein beeindruckendes Bauwerk mit einer langen und bewegten Geschichte. Von Karl dem Großen erbaut, war er jahrhundertelang Krönungskirche der deutschen Kaiser.
Beim Betreten des Doms war ich zunächst etwas enttäuscht von seiner Größe. Im Vergleich zum Ulmer Münster oder Kölner Dom wirkt er eher klein. Doch schnell ließ ich mich von der Schönheit des Innenraums beeindrucken. Die goldenen Verzierungen, die Marmorwände und die beeindruckenden Wandbilder sorgten für eine einzigartige Atmosphäre. Der Eintritt in den Dom ist übrigens kostenlos, nur wer fotografieren will, sollte einen Euro in die Kasse schmeißen. Das lohnt sich, denn es gibt wirklich wunderschöne Motive in dieser tollen Kirche. Ein Rundgang durch die Kirche dauerte eine ganze Weile und war sehr, sehr sehenswert. Von innen ist der Dom weitaus beeindruckender als von außen, auch wenn er längst nicht zu groß ist die andere Kirche in Deutschland.
Domhof und Umgebung: Historisches Flair mitten in Aachen
Vom Dom aus ging es weiter auf den Domhof, der von prächtigen Gebäuden wie der Taufkapelle und dem „Krönchen“ gesäumt wird. Auch das Spitzgässchen ist sehr schön und daneben findet man das Glashaus, eines der ältesten Gebäude der Stadt, das ein auch Rathaus von Aachen war.
Anschließend spazierten wir durch die Annastraße, eine der schönsten Straßen Aachens. Hier laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Bewundern kann man auch das Grashaus, eines der ältesten Gebäude der Stadt, das früher als Rathaus diente.
Auf den Spuren der Geschichte: Von der Domschatzkammer zum Katschhof
Vorbei an der Domschatzkammer, die wertvolle Exponate aus der Geschichte des Doms beherbergt, gelangten wir zum Central Charlemagne, dem Stadtmuseum von Aachen.
Der Katschhof, der große Platz vor dem Rathaus und dem Dom, überraschte uns mit seiner Ruhe. Leider war auch viel Müll zu sehen. Der Platz ist sehr beeindruckend, auf der einen Seite steht das gewaltig große Rathaus und auf der anderen Seite der Dom. Dazwischen das Museum und einige Gebäude. Insgesamt ein wirklich toller Platz.
Rathaus und Markt: Prachtvolle Architektur und ein tolles Ambiente
Am Rathaus vorbei schlenderten wir zum Markt, wo wir einen fantastischen Blick auf das wunderschöne alte Rathaus, das Haus Löwenstein und das Haus Brüssel genießen konnten. Diese beiden Häuser sind die ältesten Gebäude der Stadt, die den Stadtbrand von 1656 überlebt haben. Das Rathaus selbst ist einfach nur gewaltig, es ist unglaublich verziert, wirkt allerdings auch dunkel und fast ein wenig bedrohlich. Trotzdem ist hier auf dem Platz so einiges los, es gibt viele Möglichkeiten sich hinzusetzen und etwas zu essen.
Die Pontstraße und das internationale Zeitungsmuseum
Wir schlenderten in die Pontstraße, die Kneipenallee von Aachen. Hier herrschte eine lebhafte Atmosphäre, und wir genossen das bunte Treiben in den zahlreichen Restaurants und Bars.
Anschließend besuchten wir das internationale Zeitungsmuseum, das in einem ehemaligen Klostergebäude untergebracht ist. Hier konnten wir die Geschichte der Zeitung von ihren Anfängen bis zur Gegenwart verfolgen und eine beeindruckende Sammlung von Zeitungen aus aller Welt bewundern.
Bummel durch das Büchel und historische Entdeckungen
Weiter ging es durch das Büchel, ein idyllisches Viertel mit verwinkelten Gassen und malerischen Fachwerkhäusern. Hier stießen wir auf das „Printenmädchen“, eine Bronzeskulptur, die die historische Verbundenheit Aachens mit den berühmten Aachener Printen symbolisiert.
Unweit davon entdeckten wir den Bahkauv Brunnen, dessen Skulptur ein kleines Ungeheuer darstellt. Dieses Fabelwesen gehört zu den Aachener Sagen und soll arme Männer auf dem Heimweg von der Kneipe beraubt haben, so dass diese eine Ausrede für ihren Geldmangel hatten.
Römische Spuren und ein gemütlicher Abend
Im Anschluss besuchten wir den Hof, wo einige Reste der römischen Tempelanlagen zu sehen sind, auf denen Aachen erbaut wurde.
Nach einem gemütlichen Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants in der Innenstadt verbrachten wir eine ruhige Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz.
Kornelimünster: Ein historisches Kleinod
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Kornelimünster, einem Stadtteil von Aachen, der von seinen Einwohnern als der schönste Teil der Stadt bezeichnet wird.
Hier besichtigten wir das Kloster Kornelimünster, das eine lange und wechselvolle Geschichte hat. Ursprünglich als Benediktinerabtei gegründet, war es im Mittelalter ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum.
Spaziergang durch Kornelimünster und Bewunderung der Klosterkirche
Bei einem Spaziergang durch das kleine Städtchen Kornelimünster bewunderten wir die schönen alten Häuser, die alle einen erhöhten Eingang haben, um sich vor den häufigen Überschwemmungen zu schützen.
Die Klosterkirche selbst ist schlicht und einfach gehalten, beeindruckt aber mit ihrer schön bemalten Decke und zahlreichen wunderschönen Altären.
Abschied von Aachen und Weiterfahrt in die Eifel
Im Abteigarten ließen wir unseren Besuch in Aachen Revue passieren und waren begeistert von der wunderschönen Stadt, dem imposanten Dom, der gemütlichen Innenstadt und den vielen historischen Sehenswürdigkeiten.
Anschließend setzten wir unsere Wohnmobil-Tour durch die Eifel fort. Die Route führte uns zunächst vorbei an der Burg Nideggen , einer imposanten Burgruine auf einem Felssporn.
Weiter ging es nach Zülpich, wo wir die römische Villa Rustica besichtigten. Diese römische Gutshofanlage bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der Römer in der Eifel.
Unser nächstes Ziel war Bad Münstereifel, eine malerische Stadt mit einer gut erhaltenen Stadtmauer und einem historischen Stadtkern.
Am Ende unserer Tour erreichten wir den Laacher See, einen Maarsees vulkanischen Ursprungs. Hier unternahmen wir ausgedehnte Wanderungen in der atemberaubenden Landschaft und genossen die Ruhe und Natur.
Die Eifel mit ihren vielfältigen Landschaften, historischen Städten und kulturellen Schätzen hat uns tief beeindruckt. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch in dieser wunderschönen Region.
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