Panzerwracks und Naturwunder im Brander Wald
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Panzerwracks und Naturwunder im Brander Wald
Wir besuchen den Brander Wald bei Aachen und finden ausrangierte Panzer aber auch wunderschöne Natur, kleine Bäche und tolle Pfade finden.
Panzerwracks und Naturwunder im Brander Wald
Unsere Wohnmobil-Tour durch die Eifel führt uns von Bad Bertrich, wo wir die wohltuende Thermalquelle genossen haben, über Manderscheid mit seiner imposanten Burg und die Heimat Spur MaareGlück, die uns die einzigartige Landschaft der Eifel nähergebracht hat, nach Blankenheim und in den Nationalpark Eifel. Dort haben wir die atemberaubende Natur hautnah erlebt und die wilde Schönheit der Eifelwälder und Felsformationen bewundert. Nach einem kulturellen Zwischenstopp im malerischen Monschau, wo wir die Fachwerkidylle und die historische Altstadt genossen haben, ging es weiter zu einer spannenden Bunkertour bei Simmerath. Die Erkundung der unterirdischen Anlagen und das Erfahren der geschichtsträchtigen Ereignisse haben uns fasziniert und nachdenklich gestimmt.
Auf den Spuren der Vergangenheit im Brander Wald
Nun stehen wir kurz vor Aachen und beschließen, den Tag mit einem Spaziergang im Brander Wald ausklingen zu lassen. Wir sind gespannt auf die „ Lost Places“, die es hier zu entdecken gibt, und packen unsere Wanderschuhe und die Leine für unseren treuen Begleiter Maxi ein.
Am Start: Wanderparkplatz Brand
Schon früh am Morgen herrscht am Wanderparkplatz in Brand reges Treiben. Wanderer und Hundebesitzer nutzen das schöne Wetter für einen Ausflug in die Natur. Auch wir schließen uns dem an und begeben uns nach dem Anleinen von Maxi auf den Weg. Der heutige Rundweg führt uns über den Übungsplatz der Bundeswehr, ein geschichtsträchtiges Areal mit strengen Regeln: Bei gehisster roter Flagge ist das Betreten des Geländes tabu, und an Werktagen ist es erst ab 17:00 Uhr sowie am Wochenende geöffnet. Hunde müssen angeleint sein und die markierten Wege dürfen nicht verlassen werden.
Entdeckungsreise im Grünen: Panzerwracks und versteckte Relikte
Gemütlich schlendern wir durch den Wald, die frische Luft und die Ruhe des Waldes wirken belebend. Plötzlich taucht zwischen den Bäumen ein erstes Relikt der Vergangenheit auf: ein Panzerwrack vom Typ M 41 Walker, auch Bulldog Panzer genannt. Dieser robuste Panzer war im Zweiten Weltkrieg im Einsatz und galt aufgrund seiner Zuverlässigkeit und einfachen Bedienung als besonders wertvoll. Neugierig begutachten wir das stählerne Ungetüm und stellen uns die dramatischen Ereignisse vor, die sich hier einst abgespielt haben.
Weiter geht es auf unserem Pfad, und schon bald entdecken wir den M 47 Patton, etwas versteckt im Dickicht des Waldes. Ein weiterer Panzer, noch versteckter und wie vergraben, wartet darauf, von Entdeckern gefunden zu werden. Die Spannung steigt, und wir machen uns auf die Suche nach diesem verborgenen Schatz.
Natur pur: Idyllische Landschaften und plätschernde Wasserläufe
Die Natur rund um uns zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Malerische Alleen, weite Wiesen mit farbenfrohen Blumen und kleine, plätschernde Flüsschen säumen unseren Weg. Die Idylle wird nur durch die stummen Zeugen der Vergangenheit, die Panzerwracks, unterbrochen. Diese Kontraste machen die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis.
An einer Weggabelung erblicken wir einen weiteren Panzer, diesmal einen M 47. Unser Weg führt uns nun vorbei am Modellflugplatz und hinein in den dichten Wald. Die zunehmenden Besucher am Weg verraten uns, dass wir uns dem Parkplatz Buschmühle nähern.
Über die Inde: Anmutige Brücke und idyllische Flusslandschaft
Wir überqueren die Inde, einen kleinen Fluss, der sich malerisch durch den Wald schlängelt. Die Brücke bietet einen atemberaubenden Blick auf das klare Wasser und die grüne Umgebung. Wir lauschen dem Plätschern des Flusses und genießen die Ruhe und Beschaulichkeit dieses Ortes. Maxi würde eigentlich gerne ins Wasser springen, aber heute am Sonntag ist ja eindeutig zu viel los. Deswegen trennen wir uns wieder von einem wunderschönen kleinen Flüsschen und spazieren weiter.
Einzigartige Naturerlebnisse: Entlang der Inde und auf den Spuren des Westwalls
Ab hier wird es besonders schön! Der Weg führt uns immer am Fluss entlang, auf kleinen Pfaden, über Brücken und Staudämme. Die Natur zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite. Kristallklares Wasser, üppiges Grün und die frische Luft lassen uns tief durchatmen und den Alltag vergessen.
Plötzlich stoßen wir auf Überreste des Westwalls, einer Befestigungsanlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Höckerlinie, die eine Panzersperre sein soll, und mehrere gesprengte Bunker säumen den Weg. Diese geschichtsträchtigen Relikte erinnern uns an die dunklen Kapitel der Vergangenheit und mahnen uns an die Bedeutung von Frieden. Eine Reihe von Bunkern des Westwall haben wir erst am letzten Tag auf unserer Wanderung bei Simmerath besucht, dort konnte man in einen Bunker auch hineingehen, denn die dortigen Bunker waren noch gut erhalten.
Wieder zurück in den Brander Wald
Wir spazieren vorbei an einem Pferdehof und kommen wieder in den dichteren Brander Wald. Es geht auf einem breiten Forstweg immer entlang von einem plätschernden Bach. Der Regen der vergangenen Zeit hat auch hier überall das Wasser ansteigen lassen, doch das plätschern beschwingt unseren Schritt und macht uns besonders zufrieden. Immer wieder kommt die Sonne ein klein wenig durch den Wald hindurch, es ist hier wenig los und wir können gemütlich spazieren. Ein schöner entspannter Wanderweg, Der zwar nicht allzu spektakulär hier ist, aber nach den letzten Erlebnissen ist das auch auch nicht allzu tragisch.
Rückkehr zum Parkplatz
Unsere Wanderung durch den Brander Wald neigt sich dem Ende zu, und wir kommen wieder zurück auf bekannte Wege, die wir schon zu Beginn unserer Tour besucht hatten. Je näher mit dem Parkplatz kommen, desto mehr Menschen sind hier unterwegs, aber da wir schon müde und zufrieden sind, ist uns das jetzt herzlich egal. nach einem Spaziergang über einen abgelegenen Pfad erreichen wir unseren Wanderparkplatz von der anderen Seite. Schnell landet Maxi im Auto und bekommt sein Frühstück und auch ich greife erst einmal beherzt zur Flasche, denn nach der Tour habe ich überraschend viel Durst.
Fazit unserer Tour durch den Brander Wald
Die Wanderung durch den Brander Wald war ein Erlebnis der besonderen Art. Die Mischung aus Lost Places, wunderschöner Natur und dem plätschernden Wasser der Inde hat uns begeistert. Überraschend viel konnten wir von den Panzern sehen, die hier wirklich direkt am Wegesrand stehen. Natürlich sind wir diese Gefährte im kaputten Zustand am liebsten und ich hoffe wir benötigen sie niemals mehr bei uns in Deutschland. Auch die Bunker waren sehenswert, wenn sie auch in deutlich schlechteren Zustand waren, wie die in Simmerath. Die größte Überraschung war allerdings die wunderschöne Natur, die wir unterwegs sahen. Es gab herrliche Abschnitte durch die Wiesen, entlang des kleinen Bächleins und durch den Wald. So war es eine rund um gelungene Tour und ein toller Ausflug für uns, bevor es nun weiter nach Aachen geht.
Unsere Wohnmobil-Tour geht weiter!
Nach dieser schönen Erfahrung geht es weiter auf unserer Tour durch die Eifel. Von Aachen geht es zur Burg Nideggen und weiter in Richtung Bad Münstereifel. Unser Ziel ist die Vulkaneifel mit dem Laacher See, wo wir weitere Abenteuer und Naturschönheiten erleben wollen.
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