Å – Willkommen auf den Lofoten
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Å – Willkommen auf den Lofoten
Ich nehme die Fähre von Bodø und lande in Moskenes. Von dort ist es ein Katzensprung bis zum Dörfchen Å- letzte Siedlung der Lofoten und Start meiner Tour.
Å – Willkommen auf den Lofoten
Nach fast zwei Monaten auf meiner Wohnmobiltour Lofoten ist es jetzt soweit. Ich verbrachte vier Wochen in Schweden, dann drei Wochen in Norwegen, vor allem auf der Küstenstraße. Nach einem letzten Besuch in Bodø steige ich auf die lange Fähre und erreiche endlich die Lofoten. Mein persönlicher Traum von einem Besuch auf der Inselgruppe geht damit in Erfüllung. Was er wohl bringt?
Die Fähre von Bodø nach Moskenes
Es gibt mehrere Routen, wie man die Lofoten erreichen kann. Die meistgewählte ist über Land – Die Autobahn E6 nach Norden und dann die E10 über die Ofoten und Västeralen ans Ziel. Man kann aber auch die Fähre bereits in Bodø besteigen und wird fast am westlichsten Zipfel der Inselgruppe ausgespuckt. Die Fährfahrt dauert 3 1/2 Stunden ist damit deutlich kürzer als die Fahrt auf der Straße. Und man muss nicht alles doppelt fahren. Sie hat aber noch einen gewaltigen Vorteil vor der Straße. Und das ist der unglaublich Blick auf die Lofoten vom Schiff aus. Gewaltig tauchen sie aus dem tiefblauen Meer auf, eine Kette an schneebedeckten Bergen, die sich im Halbkreis auftun. Wunderschön, gewaltig, berauschend! Außer man hat schlechtes Wetter, sieht gar nichts und wird seekrank, denn die Fähre verläuft über das offene Meer.
Willkommen in Å
Ich werde als erster von der Fähre gelassen und bin plötzlich auf den Lofoten. So ganz komme ich noch nicht klar, aber das wird schon werden. Ein Katzensprung, dann geht es auf die E10, die große Verbindungsstraße der Lofoten. Ich biege links ab und folge der Straße nach Å. Die letzte Siedlung auf der Inselgruppe ist allein schon wegen dem Namen eine Sensation. Kürzer geht einfach nicht. Nach einer kurvenreichen Tour – kaum ein Auto ist unterwegs, erreiche ich das Dorf. Ein Tunnel führt zum großen Touristenparkplatz. Hier ist Ende Gelände. Denn die E10 macht einen Kreis über den Parkplatz und führt nicht weiter. Der große Parkplatz ist Anlaufpunkt für viele Reisende, die auf die Fähre warten oder abends ankommen. Oder die Stadt besichtigen wollen. Man darf offiziell 6 h parken – laut Park4night wird längeres Parken aber geduldet. Ich verbringe mit einigen anderen die Nacht hier und schlafe vorzüglich.
Stadtbesichtigung
Vom Parkplatz kann man einem kleinen Wanderweg folgen, der einen ans Kap führt. Über ein paar Wiesen erreicht man einige Aussichtspunkte über das Meer und weitere Inselgruppe. Der Blick ist gewaltig und wunderschön. Ab hier ist nur noch Natur und Einsamkeit zu finden. Ich folge dem Wanderweg entlang der Küste und komme ins Dorf. Ein paar Fischerhütten und Holzhäuser stehen herum, es ist niemand unterwegs. Die Sonne steht langsam tiefer und das Licht ist herrlich.
In Å gibt es das Stockfischmuseum als Attraktion. Noch hat es geschlossen aber den Fisch werde ich ab morgen fast pausenlos in der Nase haben. Doch auch jetzt ist das leuchtend rote Gebäude ein Hingucker. Zusammen mit den vielen anderen tollen Gebäuden rund ums Wasser. Es gibt einen kleinen Laden in der Stadt aber vor allem ganz viel Hafenidylle. Hören kann man hier nur die Möwen, kaum ein Auto fährt, keine Maschine, noch nicht mal ein Schiff.
Wandern in Å
Das kleine Dorf ist auch ein beliebter Startpunkt für Wanderungen. Einer führt durchs Ågdalen und dann weiter ins Naturschutzgebiet. Ich möchte gerne den zweiten um den Ågvatnet laufen, der auf 8 km einmal und den großen See führt. Also spazieren Maxi und ich motiviert los, denn direkt hinterm Parkplatz ist er ausgeschrieben. Über einen Steg geht es auf einen Felsen, dann wieder hinunter, wieder bergauf und bergab. Er ist mit roten Farbtupfern gekennzeichnet. Doch das hilft mir wenig, der ganz Weg steht gefühlt unter Wasser. Der Boden ist (noch) völlig sumpfig, die Felsen rutschig und nach wenigen Minuten beginnt es zu regnen. Ich merke – Wandern auf den Lofoten ist eher etwas für den richtigen Sommer.
Jetzt gehts richtig los!
Wir fahren zurück und beschließen weiter zu fahren. Auf den Lofoten folgt ein Highlight auf das andere, vor allem hier am Ende. Zwei Orte weiter ist schon Reine, mit dem bekannten Aussichtsberg Reinebringen. Nach einer Nacht an einer abgelegenen Schotterstraße versuche ich den Ryten zu besteigen und fahre weiter nach Nusfjord, bevor wir den wunderschönen Strand Haukland besuchen.
Ein paar Tipps für Reiseführer
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Interaktive Karte der Lofoten
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