Der grüne Weg „Zaliasis Takas“
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Der grüne Weg „Zaliasis Takas“
Kurz vor Trakai erwandere ich den grünen Weg „Zaliasis Takas“ der entlang der Streva durch den Sinzius-Wald zum Spinzius-See führt und entlang Orchideen-Hügel zum Strevos igriuva.
Der grüne Weg „Zaliasis Takas“ durch den Spindzius Wald
Gestern habe ich auf meiner Wohnmobiltour durch das Baltikum die Kurstadt Druskininkai und den Grutas Park besucht. Nach so viel Tourismus ging’s heute zurück zu meinen Wurzeln und ab in den Wald. Mit dem grünen Weg, auf litauisch „Zaliasis Takas“ habe ich mit eine 9 km Rundtour westlich von Trakai ausgesucht, die nicht nur wundervolle Natur, sondern auch eine ganze Reihe an Geocaches zu bieten hat.
Start am Parkplatz
Die A16 von Aukstadvaris nach Trakai ist bestens ausgebaut und führt fast schnurgerade durch Wald und Seenlandschaft. Vor dem Dörfchen Streva ist der zugehörige Parkplatz bereits ausgeschildert, der allerdings gut besucht ist. Nicht nur der Wanderweg ist beliebt, auch die umgebenden Seen. Am Wochenende kann es schnell mal voll werden. Was ich bereits gelernt habe – immer so parken, dass man einfach rausfahren kann, sonst steckt man in Litauen schnell mal fest.
Der grüne Weg
Der Zaliasis Takas ist ein 9 km Rundweg entlang des Flüsschens Strava und des Sees „Spindzius“ und führt zu einer Reihe von Sehenswürdigkeiten. Leider sind die meisten Infotafeln auf dem Weg verschwunden, deswegen lohnt es sich vorher auf der Website pamatyklietuvoje.lt nachzulesen. Es gibt hier seltene Orchideen, Grabhügel, eine Teufelsgrube und viel mehr. Das schönste allerdings ist der Wanderweg selbst und die herrlichen Blicke auf den See. Ganz flach ist die Tour nicht, aber wirklich viele Höhenmeter kommen nicht zusammen.
Entlang der Streva
Gleich nach dem Parkplatz biege ich links auf den Zeliasis Takas ab. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, erst dem Forstweg zu folgen, der Abschnitt bietet zwar die größeren Sehenswürdigkeiten, ist aber lang nicht so idyllisch….
Ich spaziere also entlang der Streva und bin sofort verzaubert. Ein wunderschöner Waldweg führt entlang des kleinen Flüsschens, der kaum fliest. Links und rechts wächst Schilf und der Fluss ist von zahllosen Seenrosen bedeckt, die gelb und weiß blühen. Sobald die Sonne auftaucht, erstrahlt die ganze Gegend in einer Mischung aus Glitzern und Farben. Wunderbar. Hund Maxi findet den Weg ebenfalls wunderschön, springt herum und schnüffelt, was das Zeug hält. Bald sind die Meschen des Parkplatzes verschwunden und nur hin und wieder begegnen uns andere Wanderer.
Der Spindzius-See
Nach einer halben Stunden erreichen wir das Ufer des Spindzius-Sees, der wirklich wunderschön in den Wald eingebettet ist. Er erinnert mich schwer an Schweden und seine idyllischen Seen. Ein paar Angler paddeln auf dem See herum und hin und wieder spazieren Wanderer vorbei. Immer wieder eröffnet sich der Blick auf türkisgrünes Wasser und Seerosenbuchten. Die Sonne strahlt und ich genieße in vollen Zügen.
Zu den Grabhügeln
Der Weg ist wirklich wunderbar und bevor ich die Halbzeit erreiche, mache ich noch Vesperpause am Ufer. Maxi lässt sich die Chance nicht entgehen und plantscht fleißig im Wasser herum. Ob der Angler ein paar Meter weiter darüber glücklich ist? Während ich Pause mache, verschwindet die Sonne und pünktlich bei meinem Aufbruch beginnt es zu tröpfeln.
Am Ende des Wanderweges muss ich ein paar Meter entlang der 4740 laufen, bevor ich die Forststraße in Richtung Streva zurück nehme. Obwohl es eine offizielle Straße ist, begegnen mir entlang der 4 km nur zwei Autos. Gleich zu Beginn sind zwei Grabhügel ausgeschildert, die ich wenig spektakulär finde. Immerhin grün!
Die Geocaches
Links und Rechts des Weges hängen einige Geocaches in den Bäumen. Leider sind wegen Koordinaten gut, noch die Verstecke originell gewählt, so dass es manchmal ganz schön zur Tortur wird, alle Tannen abzusuchen, wo denn nun der Petling hängt. Dennoch habe ich zum Schluss fast 30 Dosen gefunden. Super!
Die kleine Teufelsgrube
Gegen Ende der Wanderung erreiche ich erst einen tollen Grillplatz und dann die kleine Teufelsgrube „Strevos igriuva“. Die tiefen Senken sind in dieser Gegend ein noch unerklärtes Phänomen. Diese Grube ist 20 m tief und gut 120 m breit. Die Teufelsgrube in der Nähe ist 40m tief und 150 m breit – Grund genug sie am Abend noch zu besuchen! Woher sie stammen ist unsicher. Meteorite, Gletscherkraft oder vielleicht ein eiszeitlicher Wasserfall, der das Loch ausgehoben hat – nichts ist wirklich bewiesen.
Rückkehr
Nach der Teufelsgrube und dem kleinen Cache am Grund geht es schnell wieder zurück zum Parkplatz. Der quillt inzwischen fast über und da ich unpraktisch geparkt habe, muss ich ganz schön kurbeln um weiterfahren zu dürfen Für so eine schöne Wanderung mach ich das aber gerne!
Weiter geht meine Wohnmobiltour durchs Baltikum über die richtige Teufelsgrube nach Trakai, der wundervollen und fleißig besuchten Burg im See.
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Ein paar Tipps für Reiseführer
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Galerie
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Die Tour auf Komoot
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Karten-Symbole:
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Destination
Departure
Parkplatz an der Hauptstraße nach TrakaiDeparture Time
Frühling, Sommer, HerbstDress Code
leichte Wanderschuhe, Mückenspray, BadesachenIncluded
BaltikumLitauenWandern LitauenWohnmobiltour BaltikumNot Included
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