Piteå- Urlaubsstädtchen mit Parks und Holzhäusern
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Piteå- Urlaubsstädtchen mit Parks und Holzhäusern
An der Schärenküste Lapplands entdecke ich Piteå als schnuckeliges Urlaubsstädtchen mit zahlreichen Parks, Kanälen, Häfen und wunderhübschen Holzhäusern.
Piteå- Urlaubsstädtchen mit Parks und Holzhäusern
Ich bin unterwegs an Lapplands Schärenküste. Meine Wohnmobiltour Lofoten führte mich aus Norwegen weiter in den Abisko Nationalpark und dann einmal durch die grünen Wälder bis Jokkmokk und zur Festung Boden. In Luleå spazierte ich einmal durch die neue Stadt und einmal durch Gammelstad. Jetzt bin ich in Piteå, einem kleinen Städtchen auf den Schären in der Ostsee.
Die Stadt Piteå
Schon seit dem Mittelalter lag am Piteälven ein kleines Dorf. Im 17. Jahrhundert wurde es zu einem kleinen Städtchen ausgebaut, um den Handel mit den in den Wäldern Lapplands lebenden Sami zu stärken. Die Stadt wurde am Reißbrett geplant und gebaut, brannte aber 1666 komplett ab. 1968 wurde das Städtchen einige Kilometer weiter erneut geplant und aufgebaut. Schnell entwickelte es sich zu einem Städtchen und einem wichtigen Marktplatz. Heute leben gut 20.000 Menschen in der Stadt selbst. Bis heute gibt es zahlreiche. Sägewerke und eine große Papierfabrik.
Rathausplatz
Ich komme aus dem Wald nach Piteå, hatte ich doch gestern noch den Degerberget erwandert, einen kleinen Aussichtsberg mit Blick auf die Schären. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und die ersten zwei Stunden sind sogar kostenlos. Im Internet hatte ich von einem Rundgang durch Stadt und Parkpromenade gelesen, Start soll am Rathausplatz sein – also spaziere ich dorthin und bin begeistert. Das kleine Stadtmuseum steht an einem wunderschönen Platz voller historischer Holzhäuser. Die sind original aufs dem 17. Jahrhundert und wirklich hübsch. Der ganze Platz ist gesäumt mit tollen und farbenfrohen Häusern. Leider finde ich keinen Wegweiser für meine Tour, dabei soll ich einfach den Tafeln folgen können. Schade.
Fußgängerzone und Kirche
Also spaziere ich einmal durch die Fußgängerzone, die ebenfalls klein und schnuckelig ist. Piteå möchte die kleinen Läden erhalten und kämpft ein wenig gegen die großen Ketten. Das merkt man, denn es gibt viele kleine Geschäfte in der Straße. Es riecht lecker aus den Konditoreien und kleinen Restaurants. Ich biege nach rechts ab und komme wieder an meinem Parkplatz vorbei. Dahinter steht auf einer kleinen Anhöhe die Kirche von Piteå. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und wurde in Kreuzform gebaut. Ein wunderschönes weißes Gebäude zwischen viel Grün. Leider ist sie nicht geöffnet.
In die Parks am Hafen
Ich folge der Straße und spaziere an der Bibliothek vorbei. An den Sportplätzen halte ich mich rechts und erreiche den Hafen. Dort beginnt auch die Parkpromenade. Und die beeindruckt mich, denn so viel Grün habe ich selten in einer kleinen Stadt gesehen. Piteå ist auf einer Insel gebaut und hat einen Nord- und einen Südhafen. Dazu verläuft ein Kanal, damit die Schiffe schnell wechseln können. Heute ist das ganz Gelände vom Nord- bis zum Südhafen ein einziger wunderschöner Grüngürtel.
Kunstpark, Stadtpark und Badhuspark
Als erstes komme ich in den Kunstpark. Zahlreiche hübsche und auch gewöhnungsbedürftige Kunstwerke stehen hier auf der Wiese. Alles erinnert mich ein wenig an einen Campingplatz, denn jedes Kunstwerk hat seine Parzelle. Am beeindruckendsten sicherlich Thor, der gegen einen Drachen oder so kämpft.
Dahinter beginnt ein Parkabschnitt mit vielen Blumen und Infotafeln zu den einzelnen Pflanzen. Es gibt Sitzecken, Sofas und sogar Grillstellen. Noch ein wenig weiter beginnt dann der Stadtpark, oder ist es schon der Badhuspark… ? Ich habe ein wenig den Überblick verloren. Im Badhuspark zumindest steht ein kleines Cafe und eine große Bühne für Veranstaltungen. Auf den großen Spielplätzen spielt ein ganzer Kindergarten. Im Regen!! Da würde ich gerne mal die deutschen Eltern hören, was sie davon halten….
Zurück zum Rathausplatz
Ich finde noch das hübsche Vanderheim, so etwas wie die schwedische Version der Jugendherberge, und spaziere von dort wieder die Straße hinab zum Rathausplatz. Irgendwo unterwegs hatte ich einen Weg gefunden, der hieß zwar anders, verlief aber recht genau auf meiner Strecke. Nur Wanderzeichen gab’s keine. Ich nutze den Besuch und hüpfe noch in einen Friseur – wenn „Drop In“ vor dem Friseur steht, kommt man auch ohne Termin dran. Dann geht’s wieder zurück zum Wohnmobil.
Weiter nach Süden
Ich verlasse Piteå, aber noch nicht die Region. Hier gibt es so viele schöne Wanderwege, dass mir die Auswahl nicht leicht fällt. Ich mache mich auf eine große Wanderung mit Höhle und dann zu einer archäologischen Tour. Erst dann geht es weiter nach Süden in Richtung Umeå
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