Unterwegs auf dem Nordpfad Kuhbach-Oste
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Unterwegs auf dem Nordpfad Kuhbach-Oste
Wir erwandern den Nordpfad Kuhbach-Oste, der uns auf 10 km zu wunderschönen Pfadabschnitten, Bachläufen, einer Klostermühle und der Oste führt.
Unterwegs auf dem Nordpfad Kuhbach-Oste
Maxi und ich sind jetzt schon einige Tage unterwegs im Landkreis Rotenburg-Wümme und besuchen viele der 24 verschiedene Nordpfade, die zu wunderbaren Wanderungen hier im Norden Deutschlands einladen sollen. Nachdem wir gestern den Nordpfad Kempowskis Idylle gemacht haben und zuvor die Haxloher Erde besucht hatten, wollen wir nun den dritten großen Nordpfad besuchen und fahren nach Groß Meckelsen, wo wir den Nordpfad Kubach Oste besuchen wollen. Übernachtet hatten wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Ottersberg, der nicht allzu hübsch war, aber doch für eine gute Nacht gesorgt hatte.
Ein paar Infos zum Nordpfad Kuhbach – Oste
Der Nordpfad Kubach – Oste ist ein 9,6 km langer Rundwanderweg, der entlang des Kuhbachs durch die sanft-wellige Geestlandschaft führt. Der Weg beginnt am Hotel-Restaurant Schröder in Groß Meckelsen und endet an der historischen Wassermühle im Erholungsgebiet Kuhmühlen. Die Wanderung bietet wunderschöne Fernblicke und führt durch urwüchsige Wälder, saftige Wiesen und entlang der mäandrierenden Oste. Im Sommer blühen hier bunt blühende Pflanzengesellschaften und im Winter kann man bizarres Eis- und Schneebild beobachten. Der Nordpfad Kuhbach – Oste ist vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg TRAUMTOUR“ Wanderbares Deutschland ausgezeichnet¹. Eine Wanderung für die Seele!
Start am Hotel Schröder
Maxi und ich kommen am Morgen gemütlich von der Autobahn und suchen den Parkplatz am Hotel Schröder auf. Wie immer mal wieder auf den Nordpfaden üblich, haben Privatleute oder eben Betriebe wie das Hotel Schröder ihre Parkplätze zur Verfügung gestellt, dass Wanderer darauf kostenlos parken dürfen. Ein Dankeschön dafür an das Hotel. Maxi und ich suchen einen Parkplatz im letzten Ecke des Geländes, packen unsere Sachen und spazieren los. Schon nach wenigen Sekunden sind wir sehr begeistert, denn der Weg führt auf einem herrlichen Pfad mitten durch den Wald. So einen schönen Pfad hatten wir bisher noch auf keinem der Nordpfade. Ganz gemütlich spazieren wir durch den lichten Laubwald, der jetzt im Winter blätterlos das Licht der einfallenden Sonne durchlässt. Bald haben wir eine kleine Kreuzung erreicht und sind wieder am Rande des Städtchens.
Über die Felder und über die Gleise
Ich denke schon, ob der Weg uns diesmal mitten durch das Städtchen führt, doch Pustekuchen, es geht gleich wieder links von der Straße weg, hinauf über die Felder. Nach einem kurzen Stück an der Leine darf Maxi wieder springen, denn hier ist die Landschaft weitaus sichtbar und niemand ist unterwegs, Maxi findet das klasse. Nach einigen hundert Metern erreichen wir einen Bahnübergang, unbeschrankt, aber dafür mit einem Temporeduzierung auf 10 kmh. Also bremsen wir beide unsere Schritte und spazieren gemütlich über den Bahnübergang, bevor es dann weitergeht auf kleinen Pfaden über die weiten Felder. Dann biegen wir rechts ab, wobei wir noch eine kurze Pause auf dem Bänkchen machen, das hier zu einer kleinen Pause einlädt. Es folgt nun eine ganze Strecke auf weniger schönen Wegen, erst ein breiter Schotterweg, der wirklich unglaublich unansehnlich ist, und dann noch ein Stückchen eine Teerstraße. Schade, da zeigen sich die Nordpfade von ihrer weniger schönen Seite.
Durch die hohen Buchen zu den Hügelgräbern
Maxi und ich haben die weniger schöne Strecke hinter uns gelassen und biegen rechts am Waldrand ab, um einen kleinen Pfad entlang zu laufen, der von einem Traktor reichlich zerstört worden ist. Trotzdem macht es Spaß hier am Waldrand entlang zu spazieren, wir blicken in der Gegend herum, wir schauen in den Wald und Maxi hat allerhand zu schnuppern. Wir kommen gut voran und lassen uns auch vor dem schönen Pausenplatz mit einigen Erklärungen zum Waldgebiet Hohe Buchen nicht stoppen. Wieder spazieren wir durch einen Ausläufer des kleinen Städtchens, bevor es dann wieder auf einen wunderschönen Waldweg geht. Ziemlich im Zickzack laufen wir jetzt über Felder und vor allem durch den wunderschönen Wald auf tollen Wegen. Hier kommen wir vorbei an einigen Hügelgräbern, zumindest ahn ich es, denn die Landschaft erinnert sehr daran. Was fehlt, ist wie so häufig auf den Nordpfaden eine schöne Ausschreibung der Sehenswürdigkeiten mit Infotafeln. Das hätte hier noch wirklich zu schönerem Wandergenuss geführt.
Abbruch am Kuhbach
Wie ich ja schon bei anderen Nordpfaden geschrieben hatte, war das Wetter in den letzten Tagen sehr regnerisch und halb Norddeutschland steht unter Wasser. So bin ich gespannt, ob ich den Kubach überhaupt passieren kann. Ich zweifle sehr stark daran, als uns der Weg an die Oste hinabführt. Aus dem kleinen Flüsschen ist ein riesengroßer See geworden und die ganzen Wiesen und Weiden hier unten an der Oste sind komplett überflutet. Der Weg führt zwar noch daran vorbei, aber als wir in Richtung der kleinen Brücke über den Kubach kommen, merken wir schon, heute geht es hier nicht rüber. 50 Meter weit ist die überflutete Strecke und nur die Brücke schaut aus dem Wasser heraus. Der kleine Kubach ist ein großer Strom geworden und mit Wandern ist hier nichts mehr möglich. Also machen uns Maxi und ich notgedrungen auf den Rückweg, spazieren dem Sträßchen lang zurück, biegen links ab und laufen dann auf der Straße am Kubach zurück zu unserem Startpunkt.
Was ich verpasst habe auf dem Nordpfad Kuhbach-Oste
Wären wir über die Brücke gekommen, wäre ein nur der schönsten Pfadabschnitt gekommen, die wir auf den Nordpfaden wohl so erleben können, denn es wäre immer leicht an der Oste entlang durch den wunderschönen Wald gegangen. Dieser Weg bietet viele schöne Blicke auf die Oste und eine tolle Natur drum herum, über die Wälder und Wiesen sollte der Nordpfad Kuhbach-Oste dann wieder zu den Kuhmühlen führen. Leider ist mir dieser Weg aufgrund des Hochwassers verwirrt geblieben, aber vielleicht kannst Du diesen Weg ja machen.
An den Kuhmühlen
Maxi und ich haben uns vom Hotel Schröder noch zu dem schönen See an der Kuhmühle begeben. Hier am Kubach kann man einen wunderschönen Tag im Naherholungsgebiet verbringen. Es gibt tolle Pfade und wunderschöne Wege, es gibt einen tollen See und es gibt die Klostermühle, ein Hotel und ein Restaurant, in dem sich das Einkehren lohnt. Allerdings braucht man dazu auch das nötige Preis, das nötige Kleingeld, denn es handelt sich um ein gehobenes Restaurant, was mir ein Blick auf die Karte bestätigt.
Die Klostermühle am Nordpfad Kuhbach-Oste
Hier am Kuhbach stand bereits vor 750 Jahren die erste Mühle, später ein Wasserschloss mit einem eigenen Lustgarten und dann wieder eine Mühle. Seit einigen Jahren ist die Klostermühle nun ein beliebtes Ausflugslokal und lädt nicht nur zu einer Übernachtung ein, sondern auch zu einem leckeren Essen. Von hier ist es nur noch ein kleiner Spaziergang zurück zum Hotel Schröder, einmal durch den Wald und einmal über den Kubach hinüber.
Ende von Kuhbach-Oste am Hotel Schröder
Wenn man ein Hotel mit Gasthaus parken darf, dann hat es den großen Nachteil, dass man extrem Hunger kriegt, wenn man an dem Küchenduft vorbeiläuft. So geht es mir heute und ich überlege schon, was ich unbedingt jetzt essen möchte. Das habe ich mir nach ungefähr 10 Kilometern auf dem Nordpfad Kubach – Oste auch verdient, denn es ging hier wirklich über wunderschöne Wege und teils spektakuläre Aussichten durch die wunderschöne Natur. Gut, es gab auch Abschnitte, die waren weniger schön, aber auf vielen Abschnitten war wirklich ein tolles Wandervergnügen zu finden. Schade, dass die Brücke unter Wasser stand und wir unseren Weg nicht so fortsetzen konnten, wie wir wollten. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat auf dieser Strecke war, dass wenigstens einige Sehenswürdigkeiten mit Infotafeln ausgeschildert waren, das könnten die Nordpfadmacher noch deutlich mehr tun.
Weiterfahrt weiter zu anderen Nordpfaden
Maxi und ich machen nun erstmal einen kleinen Erholungstag auf dem Wohnmobilstellplatz in Bremervörde, bevor wir dann noch ein paar weitere Nordpfade in Angriff nehmen. Wir möchten noch den Nordpfad Zweimühlen besuchen. Ganz oben auf der Liste steht der Nordpfad Ostetal, der aber wahrscheinlich aufgrund der Überflutungen nicht machbar sein wird. Einen Tipp von einem Freund, eine Rundwanderung durch das Hohe Moor zu machen, habe ich ebenfalls noch bekommen. Also haben wir nun viel vor hier im Elbe-Weser-Dreieck und wollen noch einige schöne Tage auf unserer Tour verbringen.
Galerie
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Die Tour auf Komoot
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