Korsika in Schweden? – Wandern am Kullaberg
per person
Korsika in Schweden? – Wandern am Kullaberg
Meine erste Station im Schweden ist die kleine Halbinsel Kullen, auf der sich der Kullaberg tief in den Kattegat zieht und eine Landschaft wie auf Korsika bietet.
Ein wenig Korsika in Schweden – Wandern auf dem Kullaberg
Gestern bin ich endlich in Schweden eingetroffen uns starte meine Wohnmobiltour Lofoten. Zuvor war ich drei Wochen auf der Wohnmobiltour Ostfriesland unterwegs. Nachdem ich gestern die Fähre von Pennemünde genommen hatte und kurz darauf über den Öresund gefahren bin, lande ich endlich in Schweden. Obwohl ich heute noch etwas müde bin, bin ich bereit meine Tour zu beginnen.
Schloss Krapperup
An Helsingborg fahre ich gleich mal vorbei, eigentlich schade, aber ich habe keine Lust auf Stadt. Auch wenn sie ausgesprochen schön sein soll. Mein erstes Ziel ist das Schloss Krapperup. Direkt an der Straße lädt es zu einem Besuch im bekannten Schlossgarten ein. Ich bin beeindruckt, denn das Schloss selbst ist bewohnt. Dennoch ist jeder aus nah und fern eingeladen, durch den Schlossgarten zu spazieren.
Bekanntester Fotospot sind die zwei roten Brücken am See, die geradezu einer Hochzeitsfotosession einladen. Aber auch das Schloss ist schön. Nebenan ist ein Kunstmuseum im Sommer kann man gemütlich im Café einkehren.
Der Kullaberg
Genug fotografiert, der Hund will spazieren. Und ich auf den Kullaberg. Wie eine Sense ragt der kleine Gebirgszug im sonst so flachen Schonen in den Kattegat hinein und wird zur See hin immer höher. Die Einheimischen sagen, der Kullaberg trennt Nord- und Ostsee. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Mit 178 m ist er ganz schön hoch und ich bin fast froh, dass man bis oben fahren kann.
Der Leuchtturm
Auf dem Kullaberg steht der Kullen fyr, der kleine Leuchtturm. Er ist damit nicht nur der höchste, sondern auch der hellste Schwedens. Bis zu 50 km kann man sein Licht weit sehen. Das ist auch bitten nötig, denn an den Klippen zu seinen Füßen sollen bis zu 200 Schiffe zerborsten sein. Heute kann man den Leuchtturm und auch das nebenan besichtigen und sich über die Geschichte des Kullaberges informieren.
Das Naturschutzgebiet
Eigentlich sind es ja zwei, an jedem Hang eines. Zusammengenommen ist es das meistbesuchte Naturschutzgebiet Schwedens und mir ist schnell klar, warum. Liebevolle Bänkchen laden zu einer Pause ein. Zahlreiche Grillplätze zu einer Sause und das ganze mit Meerblick. Denn an fast jeder Stelle des Bergrückens kann man auf eine Bucht der Ostsee schauen. Kleine Kiefern stehen windgebeugt an den steilen Kanten. Felsen links und recht… Ich muss auf die Karte schauen, ob ich nicht doch auf Korsika bin. Wunderbar.
Die Wanderungen
Hier oben gibt es eine ganze Menge an Wandertouren, zwischen 500m und 70 km ist alles möglich. Die Masse an Besuchern (zumindest, die im März da war) spaziert vom letzten Parkplatz zum Leuchtturm und zurück. Das finde ich eine ausgezeichnete Idee, denn so bin ich plötzlich völlig allein. Ich nehme einen anderen Weg und umrunde das Kap auf knapp 2,5 km. Es ist ein steiniger, aber wunderschöner Weg und ich bin traurig, dass ich nicht viel länger Zeit habe. Denn eine große Tour entlang der Nordkante ist sicherlich ein gigantisches Erlebnis.
Meerblick und Höhlen
Das liegt vor allem an den fantastischen Blicken. Hinter jeder Biegung blickt man tiefer in die Nordsee hinein. Man sieht den letzten Zipfel Dänemarks, man sieht große Frachter und die nächste Halbinsel Schwedens. Und wer so viel Glück wie ich hat, dem scheint die Sonne und das Meer leuchtet in tiefstem Blau. So staune ich immer wieder. Nebenbei führen mehrere steile Pfade zu den zahlreichen Höhlen, die das Meer in den Fels gegraben hat. Auch diese sind einen Besuch wert, doch gewisse Kletterfähigkeiten sollte man schon haben. Das hat das Pärchen vor mir nicht und so verliere ich nach kurzer Zeit die Lust auf den Höhlenbesuch.
Ein Ziel zum Merken
Ich bin sehr sicher, dass ich Südschweden noch des Öfteren besuchen werde und merke mir den Kullaberg. Jetzt fahre ich weiter nach Norden, denn meine Wohnmobiltour Lofoten darf ja nicht gleich am ersten Tag steckenbleiben. Die Nacht verbringe ich am Djurholmen und finde dort gleich mehrere Wandertouren, die Maxi und ich einfach besuchen müssen. Dann geht es an die Schwedische Riviera und nach Halmstad.
Ein paar Tipps für Reiseführer
* Affiliate Links – Werbung! Mit dem Kauf eines Artikels unterstützt du diesen Blog – für dich kostet es keinen Cent mehr. Danke!
Galerie
Zum Starten einer Diashow einfach auf ein Bild klicken, zurücklehnen und genießen!
Kleine Wanderkarte
Interaktive Landkarte & Tipps
Bleib uns verbunden!
2-8 h
2-70 km+ Age
Destination
Departure Time
Frühling - HerbstDress Code
gute Wanderschuhe, Wind- & Wetterschutz