Moselsteig Etappe 10
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Moselsteig Etappe 10
Entlang der halben Moselsteig Etappe 10 von Bernkastel nach Mülheim sammelte ich knappe 10 km, gute 300 hm und 25 Geocaches auf einer landschaftlich fantastischen Strecke mit gewaltigen Ausblicken.
Moselsteig Etappe 10
Das Wetter war miserabel angesagt und da es jetzt zwischen den Jahren sowieso schnell wieder dunkel wird, beschloss ich mit der halben Moselsteig Etappe 10 zufrieden zu sein und von Bernkastel nach Mülheim zu wandern. Eine gute Entscheidung, denn so war ich früh wieder am Wohnmobil, konnte aber die wunderbare Strecke ausgiebig genießen! Es ist mein zweiter Tag auf dem Moselsteig, nachdem ich gestern die Etappe 13 gemacht hatte. So eine Tour an der Mosel ist was Schöner..
Start in Mülheim
Von meinem Stellplatz kam ich am Morgen nach Mülheim, suchte mir einen Parkplatz für das Wohnmobil Günther, schnappte den hochmotivierten Cacherhund Diego und stand pünktlich an der Bushaltestelle. Der kam ziemlich pünktlich und brachte mich in ein paar Minuten nach Bernkastel. Zumindest im Winter ist das nicht selbstverständlich, denn im Winter fährt dieser Bus nur dreimal. In Bernkastel ging es erst einmal durch das Städtchen und ich war begeistert über die vielen wunderschönen Fachwerkhäuser. Ein längerer Besuch ist eigentlich Pflicht. aber im Ausblick auf 10 km Wanderung und den dunklen Wolken verschob ich das erst einmal und suchte den Einstieg in die Moselsteigetappe.
Burg Landshut
Wie es auf dem Moselsteig üblich ist – am Morgen sammelt man Höhenmeter. Ziemlich steil ging es durch das Städtchen bergauf und ich schnaufte ordentlich. Auch der Hund war noch nicht so wirklich begeistert, denn er hatte sich auf fröhliches Wandern und Schnuppern gefreut, statt dessen war Leine angesagt – denn auf dem Weg zur Burg Landshut waren doch einige Menschen unterwegs. Die Burg thront gewaltig über dem Dörfchen und wenn man hinter der Burg das erste Mal an diesem Tag die Weinberge betritt, hat man einen wunderschönen Blick über das Moseltal.
Die Geocaching-Etappe
Ich lief die Etappe also rückwärts und da ich zu Beginn falsch abbog, war die erste Dose die Nummer 31. Ab hier flutschte es aber und ich sammelte eine Dose nach der anderen. Die Hints waren klar und die Dosen nicht schwer versteckt. So konnte ich mich voll aufs Wandern und die wunderschönen Ausblicke konzentrieren.
Andel
Großer Nachteil des Moselsteigs finde ich die Wanderwege – bergauf und bergab und durch die Weinberge läuft man vorzugsweise auf Teer. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, aber bei den Kilometern, die man auf dem Moselsteig unterwegs sind, brennen einem da ganz schön die Sohlen. Kein Vergleich zu den wunderbaren Waldwanderwegen auf dem Saar-Hundsrück-Steig oder den tollen Traumschleifen in der Umgebung.
So ging es auch nach Andel hinab wieder langgezogen auf einem Teerweg. Zum Glück verlor ich nur einen Teil der erklommenen Höhenmeter und stieg dann gleich wieder hinauf.
Wandern auf der Höhe
Nach Andel hatte ich wieder die Höhe erreicht und es ging immer am Waldrand entlang. Die Blicke waren fantastisch und die Geocaches reihten sich wie an einer Schnur auf. Ziemlich zu kämpfen hatte ich mit dem Wanderweg, der diesen Namen nicht verdient. Kilometerweit zog sich der Matsch, von Pferden und Traktoren war der ganze Weg zerstört und ich fand kaum Stellen, an denen ich nicht tief einsank. Das ist sicherlich im Sommer besser, aber für einen Premium-Wanderweg fand ich das eher peinlich!
Abstieg nach Mülheim
Nach einigen Kilometern kam ich wieder aus dem Wald hervor – ordentlich eingesaut versteht sich – und blickte über Weinberge und das Dörfchen Mülheim. In langen Serpentinen wanderte ich nun wieder begab ins Tal, das ich dann auch bald erreichte. Ordentlich verschmutzt kamen Hund und Herrchen am Wohnmobil an, das uns so natürlich nicht reinlassen wollte. Trotz des Weges war ich über diese Etappe mehr als begeistert, denn die Blicke und die Landschaft sind wunderbar. Durch die Weinberge hat man den größten Teil der Strecke freien Blick über das Tal, was ich sonst auf Weitwanderwegen nicht erlebt habe. So säuberte ich mich mehr als glücklich, stieg ein und suchte mir für den Abend einen wundervollen Übernachtungsparkplatz mit gewaltigem Blick über das Moseltal.
Heute ging’s entlang der halben Etappe 10 von Bernkastel nach Mülheim! Knappe 10 km, gute 300 hm und 25 Geocaches warteten auf mich. Landschaftlich eine fantastische Strecke mit gewaltigen Ausblicken, leider konnten die Wege nicht ganz mithalten. Dennoch sehr glücklich ging’s nach 3 Stunden wieder ins Tal!
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