HochGehteufelt: Durch Teufelsschlucht und Schwäbische Alb
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HochGehteufelt: Durch die Teufelschlucht und die zauberhafte Schwäbische Alb
HochGehteufelt: Durch die Teufelsschlucht und die zauberhafte Schwäbische Alb
Der Wanderweg „hochGehteufelt“ bei Reutlingen führt durch die Teufelsschlucht, über die Eninger Weide und zum Gutenbergfelsen mit herrlichen Ausblicken auf die Schwäbische Alb.

Im Tal
HochGehteufelt: Durch die Teufelsschlucht und die zauberhafte Schwäbische Alb
Von malerischen Wanderungen und unvergesslichen Momenten
Maxi und ich haben in den letzten Wochen die wunderschöne
Schwäbische Alb erkundet und einige unvergessliche
Wanderungen unternommen, darunter auch andere
„Hochgehberge„. Zuletzt waren wir im
Allgäu unterwegs, wo wir ein entspanntes
Wohnmobil-Wochenende in Wolfegg verbracht, die beeindruckende
Weihnachtskrippe im Kloster Bonlanden bestaunt und den wildromantischen
Iller Durchbruch erwandert haben. Nun hat es uns wieder in die Nähe von Reutlingen gezogen. Unser treuer Begleiter, unser Wohnmobil Günther, war natürlich wieder mit dabei.








Stellplatz am Schützenhaus
Ein idyllischer Start am frühen Morgen
Ich hatte beruflich in der Nähe von Reutlingen zu tun und nutzte die Gelegenheit, um auf dem gemütlichen
Wohnmobilstellplatz beim Schützenhaus in Eningen zu übernachten. Bei meinem letzten Besuch hatte ich entdeckt, dass der Wanderweg „hochGehteufelt“ direkt von dort startet. Also beschloss ich, dieses Mal etwas mehr Zeit einzuplanen und den Weg gemeinsam mit Maxi zu erkunden. Nach einer zweiten Nacht auf dem Stellplatz machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg.


Hochgehteufelt
„HochGehteufelt“: Alles, was du für deine Wanderung wissen musst
Der Premiumwanderweg „hochGehteufelt“ ist eine mittelschwere Tour mit einer Länge von etwa 8 Kilometern und 345 Höhenmetern. Die reine Wanderzeit beträgt ungefähr 3 bis 4 Stunden. Zu den Highlights der Strecke gehören die mystische Teufeslschlucht, die idyllische Eninger Weide, der beeindruckende Gutenbergfelsen und natürlich die atemberaubenden Ausblicke auf die sanften Hügel und weiten Täler der
Schwäbischen Alb. Er führt hauptsächlich über naturbelassene Pfade und über Forstwege. Gutes Schuhwerk, etwas zu trinken und essen sollte man immer dabei haben. Es gibt sowohl Einkehrmöglichkeiten an der Eninger Weide , wo man genauso grillen kann.


eisiger Blick am Morgen
Aufbruch in die winterliche Morgenstimmung
An einem kalten Januartag brachen Maxi und ich in den frühen Morgenstunden auf. Wir ließen Günther auf dem Stellplatz zurück und machten uns zu Fuß auf den Weg. Zuerst spazierten wir gemütlich auf einem schönen Pfad mit herrlichem Blick auf Reutlingen und die majestätische Achalm in Richtung Wald und Freibad. Reutlingen ist eine Stadt mit einer reichen Vergangenheit, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Als freie Reichsstadt spielte sie eine bedeutende Rolle im Handel und Gewerbe. Heute präsentiert sich Reutlingen als moderne Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einer lebendigen Innenstadt.

jetzt wirds schluchtig
Die Teufelsschlucht: Ein Aufstieg in die Sagenwelt
Bald erreichten wir den Wald und der Weg führte uns in die Teufelsschlucht. Der Pfad wurde steiler und anstrengender, aber die beeindruckende Natur um uns herum entschädigte uns für die Mühe. Die Teufelsschlucht ist eine imposante Felsformation, die vor etwa 10.000 Jahren durch einen Bergsturz entstanden ist. Der Sage nach soll hier der Teufel sein Unwesen getrieben haben und versucht haben, eine Brücke über die Schlucht zu bauen, um die Menschen zu ärgern.

Eninger Weide
Die Schwäbische Alb: Ein Wintertraum in der Sonne
Nachdem wir die Teufelsschlucht durchquert hatten, erreichten wir die Hochfläche der Schwäbischen Alb. Hier strahlte die Sonne und der Schnee glitzerte im Licht. Wir wanderten durch den winterlichen Garten des Gestüts Marbach. Das Gestüt Marbach ist ein renommiertes deutsches Staatsgestüt mit einer langen Tradition. Hier werden edle Warmblüter gezüchtet, die in ganz Europa Erfolge feiern.

Gestüt Marbach
Die Eninger Weide: Idyllische Rast im Grünen
Wir erreichten die Eninger Weide, eine weitläufige, offene Fläche, die zum Verweilen und Picknicken einlädt. Die Eninger Weide wurde bereits im Mittelalter als Weide genutzt. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Naturliebhaber. Es gibt Grillplätze, einen Spielplatz und sogar ein kleines Tiergehege.

Aussichten
Der Hännersteigfelsen: Ein Logenplatz mit Panoramablick
Der Weg führte uns weiter zum Hännersteigfelsen, einem fantastischen Aussichtspunkt. Von hier oben genossen wir einen atemberaubenden Blick auf die Achalm, den markanten Berg, der das Reutlinger Stadtbild prägt. Die Achalm ist 707 Meter hoch und auf ihrem Gipfel befinden sich die Ruinen einer mittelalterlichen Burg, die einst den Grafen von Achalm als Sitz diente.

Am Pumpspeicherbecken
Am Pumpspeicherkraftwerk Glems: Technik und Natur im Einklang
Wir wanderten weiter durch das Wildgehege und erreichten den Rand des Pumpspeicherkraftwerks Glems. Ein Pumpspeicherkraftwerk ist eine clevere Technologie, die es ermöglicht, überschüssige Energie zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen. Das Pumpspeicherkraftwerk Glems ist ein wichtiger Bestandteil der regionalen Energieversorgung und ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Technik und Natur miteinander harmonieren können.

Blick vom Gutenberg
Der Gutenbergfelsen: Auf den Spuren des Buchdrucks
Der Weg führte uns nun zum Gutenbergfelsen. Je näher wir diesem beeindruckenden Aussichtspunkt kamen, desto schöner wurden die Pfade und die Sonne strahlte immer heller. Der Gutenbergfelsen ist nach Johannes Gutenberg benannt, dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Der Legende nach soll Gutenberg auf diesem Felsen gesessen und über seine revolutionäre Erfindung nachgedacht haben, obwohl er historisch nie in Reutlingen war.

Blick zum Start
Abstieg und Rückkehr: Ein gelungener Abschluss
Über zahlreiche Serpentinen ging es langsam bergab, bis wir die sanften Obstwiesen unterhalb der Schwäbischen Alb erreichten. Von hier aus war es nur noch ein kurzer Spaziergang zurück zum Schützenhaus, wo unsere Wanderung begann.

Wegmarkierung
Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis
Die Wanderung „hochGehteufelt“ ist ein unvergessliches Erlebnis, das uns mit wunderschönen Landschaften, beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und spannenden Geschichten belohnt hat. Obwohl die Tour nicht besonders lang ist, sollte man die Höhenmeter und die teilweise steilen Wege nicht unterschätzen. Die abwechslungsreichen Pfade, die atemberaubenden Ausblicke und die vielen interessanten Orte, die wir entdeckt haben, machen diese Wanderung zu einem Muss für jeden Naturliebhaber. Im Sommer empfiehlt es sich, früh aufzubrechen, da die Eninger Weide am Wochenende ein beliebter Ort für Ausflüge ist.
Ausblick in die Zukunft: Weitere Abenteuer warten
Maxi und ich werden auch in Zukunft die
Schwäbische Alb erkunden und viele weitere
Wanderungen unternehmen. Wir haben bereits einige spannende Ziele im Auge, darunter eine
Wohnmobiltour nach Luxemburg, eine
Reise nach Slowenien und eine Erkundungstour durch den
Osten Deutschlands.





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Die Tour auf Komoot
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