Wanderung zum Kochelfall und der goldenen Aussicht
€4 per person
Wanderung zum Kochelfall und der goldenen Aussicht
Wir wandern durch das Tal der Sklarka zum Kochelfall, vorbei an zwei Museen und hinauf zur goldenen Aussicht und zu Rübezahls Grab.
Wanderung zum Kochelfall und der goldenen Aussicht
Unser Urlaub im Riesengebirge gestaltet sich von Tag zu Tag aufregender. Nachdem wir gestern den imposanten Zackelfall bewundert und das charmante Städtchen Szklarska Poręba erkundet haben, stand heute eine Wanderung ganz oben auf unserer To-do-Liste.
Start zum Kochelall am frühen Morgen
Um die besten Parkplätze zu ergattern und die Natur in ihrer ganzen Ruhe zu genießen, machten wir uns bereits früh am Morgen auf den Weg. Unser Ausgangspunkt war ein Parkplatz direkt an der Bundesstraße 4. Ein kleiner Tipp am Rande: Kommt früh, denn besonders am Wochenende ist hier einiges los.
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Mautstelle zum Nationalpark. Für 15 Złoty durften wir die kommenden Stunden inmitten unberührter Natur verbringen. überraschender Weise war die Mautstelle bereits morgens um 7:30 Uhr besetzt, ansonsten stehen Schilder, und man kann den Eintritt zur Nationalpark auch über einen QR-Code bezahlen.
Entlang des Flusses Szklarka – ein malerischer Weg
Der gut ausgebaute Weg führte uns entlang des Flusses Szklarka. Das Rauschen des Wassers und die frische Luft sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Die Sonne spiegelte sich im klaren Wasser und tauchte alles in ein warmes Licht. Die grünen Ufer, gesäumt von alten Bäumen, boten einen idyllischen Rahmen für unsere Wanderung. Der Weg bis zum Kochelfall ist ähnlich wie der Wanderweg hinauf zum Zackelfall eine Touristenattraktion und dementsprechend breit ausgebaut. Kurz vor dem Wasserfall gibt es eine Hütte, in der man einkehren kann. Für Menschen, die eher einsam wandern wollen, beginnt dann der ruhigere Abschnitt hinter dem Wasserfall.
Der Kochelfall – ein Naturschauspiel
Unser erster Stopp war der beeindruckende Kochelfall. Das tosende Wasser, das über die Felsen stürzt, ist ein wahres Naturschauspiel. Die Gischt liegt in der Luft und die Umgebung ist erfüllt vom Donnern des Wassers. Maxi und ich waren fasziniert von der Kraft der Natur. Wir hielten inne, um die beeindruckende Szenerie auf uns wirken zu lassen und machten einige Fotos zur Erinnerung.
Einige Informationen über den Kochelfall
Der Kochelfall, auch Wodospad Szklarki genannt, ist ein beeindruckender Wasserfall im Riesengebirge, der durch seine trichterförmige Struktur und die malerische Umgebung besticht. Mit einer Höhe von etwa 13 Metern ist er der zweithöchste Wasserfall im polnischen Teil des Gebirges. Er liegt in einer malerischen Schlucht, durch die die Kochel fließt, und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis September, wenn das Wasser am stärksten fließt. Neben dem Wasserfall bieten sich zahlreiche weitere Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren an.
Auf ruhigen Pfaden entlang des Flusses
Nach dem Besuch des Kochelfalls wurde der Weg ruhiger. Wir wanderten auf schmalen Pfaden entlang des Flusses, der sich seinen Weg durch das Gestein bahnte. Die Ruhe der Natur war spürbar und wir genossen jede Minute. Wir hörten das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Wassers und das Knacken von Ästen unter unseren Füßen.
Auf den Spuren der Vergangenheit – das Museum Stara Chata Walonska
Unser nächstes Ziel war das Museum Stara Chata Walonska. Hier erfuhren wir viel Interessantes über die Geschichte des Bergbaus in dieser Region. Alte Werkzeuge, Maschinen und Fotos versetzten uns in eine längst vergangene Zeit. Besonders beeindruckend waren die Überreste der alten Bergwerke. Wir stellten uns vor, wie die Bergleute einst unter Tage gearbeitet haben und welche Gefahren sie dabei auf sich genommen haben.
Die Geheimnisse der Erde – das Muzeum Ziemi Juna
Das Muzeum Ziemi Juna war unser nächster Stopp. In diesem Museum für Erdkunde konnten wir die faszinierende Vielfalt der Erde entdecken. Fossilien, Gesteine und Mineralien luden zum Staunen ein. Maxi war besonders von den großen Ammoniten begeistert. Wir erkundeten die verschiedenen Ausstellungsräume und staunten über die Schönheit und Vielfalt der Natur.
Atemberaubende Ausblicke und die Sage von Rübezahl
Nach den Museen ging es weiter zur goldenen Aussicht. Von hier aus hatten wir einen atemberaubenden Panoramablick über das gesamte Riesengebirge. Direkt daneben befindet sich das Grab von Rübezahl, dem sagenumwobenen Berggeist. Die Sage von Rübezahl erzählt von einem trickreichen und manchmal auch etwas boshaften Gesellen, der die Bewohner der Berge immer wieder mit seinen Streichen auf die Probe stellt. Wir setzten uns auf eine Bank und genossen den Ausblick. Maxi und ich erfanden unsere eigene Geschichte über Rübezahl und seine Abenteuer im Riesengebirge.
Der Rückweg und ein voller Parkplatz
Am späten Vormittag machten wir uns auf den Rückweg. Der Parkplatz füllte sich langsam, aber die Natur hatte immer noch ihren Reiz. Wir waren froh, diesen wunderschönen Tag in der Natur verbracht zu haben und kehrten müde, aber glücklich zu unserem Campingplatz zurück.
Fazit: Eine Wanderung, die in Erinnerung bleibt
Diese Wanderung zum Kochelfall war ein unvergessliches Erlebnis. Die Kombination aus der ruhigen Natur entlang des Flusses, den spannenden Museen und den atemberaubenden Ausblicken hat uns begeistert. Die Ähnlichkeit zur Oberpfalz und zum Waldnaabtal ist wirklich verblüffend. Wer übrigens gerne länger wandern möchte, der kann entlang der beiden Flüsse weitere Wanderwege finden und sogar bis zu den Gipfel des Riesengebirge wandern.
Unsere weiteren Pläne im Riesengebirge
In den nächsten Tagen wollen wir noch weitere Highlights der Region erkunden. Die Friedenskirche und die Stabkirche Wang stehen auf unserer Liste. Danach zieht es uns weiter Richtung Osten. Das Silberbergwerk, der Sender Gleiwitz und eine Tour durch die Steinerne Stadt sind weitere Abenteuer, die wir planen. Und natürlich darf eine Reise nach Krakau nicht fehlen.
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