MaareGlück auf der Heimatspur
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MaareGlück auf der Heimatspur: Eifeltour mit Hund Maxi
Wir wandern auf der Heimatspur MaareGlück um die drei Dauner Maare, genießen tolle Aussichten, ein Gipfelkreuz und einsame Wälder.
MaareGlück auf der Heimatspur
Unsere Reise mit dem Wohnmobil durch die Eifel führt uns von Bad Bertrich, wo wir die letzten Tage auf der „Heimatspur Ritter, Räuber, Römer“ unterwegs waren, vorbei am Holzmaar nach Manderscheid. Ein Abstecher zu den Geysiren in Daun darf natürlich nicht fehlen, bevor wir unser Nachtlager auf dem Wohnmobilpark Vulkan Eifel aufschlagen.
Ruhiger Stellplatz am Vulkan Eifel
Der Stellplatz überzeugt mit einem schönen Sanitärgebäude, viel Platz und einem Preis von 12 Euro. Lediglich die angrenzende Straße stört etwas die Ruhe. Nach einer erholsamen Nacht starten wir gestärkt in die Wanderung auf der „Heimatspur MaareGlück“. Der Stellplatz ist wunderbar gepflegt und bietet einen Luxus, den man sich so so wünscht. Es gibt ein ziemlich neues Sanitärhaus mit mehreren duschen und Toiletten, es gibt einen Automaten mit Kleinigkeiten zum kaufen, es gibt Versorgung und Entsorgung, großzügige Plätze und Stromsäulen und sogar WLAN.
Aufstieg zum Gipfelkreuz mit atemberaubender Aussicht
Gleich zu Beginn geht es ordentlich bergauf, bis wir den Rand des Schalkenmehrener Maars erreichen. Immer weiter führt der Weg hinauf zum Gipfelkreuz, von dem wir eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen. Von hier oben blicken wir nicht nur auf den tiefblauen See des Schalkenmehrener Maars, sondern auch auf die Vulkanlandschaft der Eifel mit ihren bewaldeten Hügeln und den charakteristischen Maaren.
Heimatspur MaareGlück: Informationen und Highlights
Die HeimatSpur MaareGlück ist ein 10,9 km langer Rundwanderweg in der Vulkaneifel, der an den drei Dauner Maaren – Schalkenmehrener Maar, Weinfelder Maar und Gemündener Maar – vorbeiführt. Die Wanderung bietet atemberaubende Ausblicke auf die Maare, die durch Vulkanausbrüche entstanden sind, sowie auf die umliegende Landschaft.
Highlights der Wanderung:
- Die drei Dauner Maare
- Der Dronketurm
- Die abwechslungsreiche Landschaft
- Die Ruhe und Natur
Informationen zur Wanderung:
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Dauer: ca. 3,5 Stunden
- Höhenmeter: ca. 320 hm
- Start- und Zielpunkt: Schalkenmehren
- Wegmarkierung: Die HeimatSpur MaareGlück ist mit dem HeimatSpur-Symbol markiert.
- Einkehrmöglichkeiten:
- In Schalkenmehren und Weinfeld gibt es Gasthäuser und Cafés.
- Weitere Informationen:
Herrliche Pfade, Schafherde, Bänke und Landstraßenüberquerung
Auf herrlichen Pfaden, die durch Wälder und Wiesen führen, wandern wir weiter. Vorbei an einer Schafherde, die genüsslich grast, genießen wir die tolle Aussicht von den zahlreichen Bänken, die entlang des Weges stehen. An einer Stelle überqueren wir eine Landstraße und blicken auf das Weinfelder Maar hinunter. Die tiefblaue Wasserfläche des Maars glitzert in der Sonne und lädt zum Verweilen ein.
Die drei Dauner Maare: Entstehung und Besonderheiten
Die drei Dauner Maare – Schalkenmehrener Maar, Weinfelder Maar und Gemündener Maar – sind vulkanische Seen, die vor etwa 11.000 Jahren durch Gasexplosionen entstanden sind. Das Schalkenmehrener Maar ist mit 117 Metern Tiefe das tiefste der drei Maare, das Weinfelder Maar mit einer Fläche von 32,6 Hektar das größte und das Gemündener Maar mit seinem tiefblauen Wasser und den steilen Felswänden das schönste. Alle drei Maare sind beliebte Ausflugsziele und bieten eine einzigartige Naturlandschaft.
Spaziergang am Ufer des Weinfelder Maars und Aufstieg zur Weinfelder Kapelle
Am Ufer des Weinfelder Maars entlang führt uns der Weg weiter. Hier können wir die Ruhe und die Natur genießen und uns vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes in den Blättern beruhigen lassen. Nach einem kurzen Stück geht es wieder bergauf zur Weinfelder Kapelle. Die kleine Kapelle wurde im Jahr 1893 erbaut und ist ein beliebter Pilgerort. Von hier oben haben wir einen herrlichen Blick auf das Weinfelder Maar und die umliegende Landschaft.
Steiler Aufstieg zum Mäuseberg und Dronketurm
Nach einem kurzen Stück auf dem Eifelsteig geht es nun ziemlich steil bergauf zum Mäuseberg. Hier steht der Dronketurm, von dem man einen herrlichen Blick auf die Eifel hat. Er ist benannt nach dem Gründer des Eifel Vereins. An einem klaren Tag kann man sogar bis zum Hohen Venn und zur Mosel sehen. Leider beginnt es in diesem Moment zu regnen und wir müssen uns eine ganze Weile unterstellen.
Abstieg am Gemündener Maar
Nachdem der Regen aufgehört hat, wandern wir langsam bergab oberhalb des Gemündener Maars. Dieses Maar gilt als das schönste der Eifel und besticht durch seine tiefblaue Farbe und die steilen Felswände. Die Wanderung führt uns durch einen dichten Wald, wo wir die frische Luft und die Ruhe genießen können.
Lieserpfad und Winkelbachtal: Ruhe und Natur pur:
Die „Heimatspur MaareGlück“ biegt nun auf den bekannten Lieserpfad ab und führt uns oberhalb der Lieser durch ein enges Tal. An der Liesermündung angekommen, biegen wir rechts ab und wandern auf einem breiteren Forstweg weiter. Hier sind keine Menschen mehr unterwegs, was Maxi und ich sehr genießen. Wir können die Ruhe und die Natur in vollen Zügen genießen und die frische Luft der Eifel atmen.
Lieserpfad: Einer der schönsten Wanderwege der Eifel
Der Lieserpfad ist ein rund 75 km langer Fernwanderweg in der Eifel, der von Boxberg bis nach Lieser an der Mosel führt. Er verläuft größtenteils parallel zum Fluss Lieser und bietet Wanderern atemberaubende Aussichten auf die Vulkanlandschaft der Eifel. Der Weg ist gut beschildert und in verschiedene Etappen unterteilt, die auch einzeln erwandert werden können.
Informationen zum Lieserpfad:
- Länge: 74,7 km
- Höhenmeter: 2.506 m Aufstieg und 2.969 m Abstieg
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Markierung: weißes „L“ auf gelbem Grund
Winkelbachtal und Mineralquelle
Wir biegen in den Winkelbach ab und folgen dem Wanderweg, der durch einen wunderschönen und stillen Wald führt. Der Weg ist zwar relativ breit, aber es ist ruhig und friedlich. Nach einiger Zeit erreichen wir die Mineralquelle Winkelbachtal. Hier können wir uns erfrischen und unsere Wasserflaschen auffüllen. Die Mineralquelle enthält Kohlensäure, was man beim probieren deutlich schmeckt, denn es prickelt ein wenig auf der Zunge. Leider ist die Quelle nur mit zwei verrotteten Bänken gesäumt, so dass es kein wirklich schöner Pausenplatz ist.
Wiesen, Bauernhof und geteerte Straße
Der Wanderweg führt uns weiter durch die Wiesen der Eifel Täler. Wir kommen an einem Bauernhof vorbei und wandern auf einer geteerten Straße immer leicht bergauf. Nach einiger Zeit erreichen wir oberhalb von Schalkenmehren die Landstraße, an der eine Strecke entlang führt.
Matschiger Pfad und unangenehmer Ortsdurchgang
Unterhalb der Sternwarte geht es nun auf einem sehr matschigen Pfad in Richtung des Städtchens Schalkenmehren. Der Weg ist rutschig und unangenehm zu begehen. In Schalkenmehren angekommen, müssen wir durch den Ort wandern. Die Straßen sind eng und teilweise ohne Gehwege. Die Autos fahren schnell und rücksichtslos, so dass ich mich sehr unwohl fühle. Wenn es dann doch hier und da mal einen Gehweg gibt, so ist der zuverlässig von Autos zugeparkt, so dass Max und ich regelmäßig auf der Straße laufen müssen und aufpassen, dass wir nicht von einem schnellfahrenden Auto oder sogar einem Lastwagen erfasst werden. Vermutlich sollte der Abschnitt durch das Dorf dazu einladen, die örtliche Gastronomie zu besuchen, ganz ehrlich, habe ich dazu wirklich keine Lust. Der Abschnitt durch das Städtchen ist als Wanderung überhaupt nicht gelungen.
Zurück zum Wohnmobil-Stellplatz
Nach dem Ortsdurchgang laufen wir wieder oberhalb des Schalkenmehrener Maars in Richtung unseres Wohnmobil-Stellplatzes. Der Weg ist wieder gut begehbar und die Aussicht auf das Maar ist wunderschön. Nach knapp 4 Stunden auf der Heimatspur MaareGlück erreichen wir unseren Stellplatz und sind froh, wieder zurück zu sein.
Fazit der Heimat Spur MaareGlück
Die Wanderung auf der „Heimatspur MaareGlück“ war ein tolles Erlebnis. Die Pfade und Wanderwege oberhalb der drei Maare waren wunderschön und spektakulär. es gab unglaubliche Ausblicke, ein Gipfelkreuz, eine Kapelle und immer wieder viele Wege entlang, der Seen. Die Wanderwege waren fast ausschließlich wunderschöne Pfade, die Mann toll laufen konnte. Die weitere Strecke durch das Liesertal und das Winkelbachtal war zwar nicht mehr ganz so spektakulär, aber dafür herrlich ruhig und sehr entspannt. Mit Ausnahme des Abschnitts durch das Dörfchen Schalkenmehren war der Wanderweg ein voller Erfolg.
Nächstes Ziel: Nationalpark Eifel
Wir setzen unsere Wohnmobil-Tour durch die Eifel fort und machen uns auf den Weg in Richtung Nationalpark Eifel. In Blankenheim wollen wir uns das Städtchen und die Ahr Quelle anschauen. Danach fahren wir weiter in Richtung Nationalpark Eifel, wo wir eine Wanderung zu vielen Lostplaces planen,unter anderem zum bekannten Ort Vogelsang.
Galerie
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Die Tour auf Komoot
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