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Nordpfad Kempowskis Idylle

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Nordpfad Kempowskis Idylle

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Nordpfad Kempowskis Idylle

Nordpfad Kempowskis Idylle

Nordpfad Kempowskis Idylle – Natur und ein Schriftsteller

Maxi und ich erwandern den Nordpfad Kempowskis Idylle vorbei an Steingräbern, Mooren und viel Natur und auf den Spuren des bekannten Schriftstellers aus Nartum

Überschwemmung

Überschwemmung

Nordpfad Kempowskis Idylle – Natur und ein Schriftsteller

Maxi und ich verbringen unsere Weihnachtsferien im Norden Deutschlands und wollen einen großen Teil der Tipp klein24 Nordpfade erwandern. Nachdem wir gleich nach der Ankunft den Tipp kleinNordpfad Riepholm-Gilkenheide besucht haben, ging es als nächstes zum Tipp kleinNordpfad Haxloher-Erde, bei dem es durch eine wunderschöne und entspannte Landschaft in der Region ging. Unser Besuch gestaltet sich etwas schwierig, da es tagelang nur geregnet hat und halb Norddeutschland unter Wasser stand, trotzdem finden wir noch den ein oder anderen beeindruckenden Wanderweg, den wir gerne erwandern wollen. Heute wollen wir den Nordpfad Kempowskis Idylle besuchen und auf ungefähr 12 Kilometer ganz besondere Punkte in der Landschaft wie Steingräber, wie zwei Moore oder auch das kleine Städtchen Nartum besuchen. Wir freuen uns auf die Tour und kommen begeistert morgens schon am Parkplatz an.
Hinaus in die Natur

Hinaus in die Natur

Ein paar Informationen zum Nordpfad Kempowskis Idylle

Der Nordpfad Kempowskis Idylle ist eine 11,6 km lange Wanderung durch das Steinfelder Holz und das Stellingsmoor. Der Namensgeber dieser Wanderung ist der deutsche Schriftsteller Walter Kempowski (1929-2007), der 42 Jahre in dem kleinen Dorf Nartum lebte, durch das der Tipp kleinNordpfad ebenfalls führt ¹. Die Wanderung beginnt am Friedhof Nartum in der Raiffeisenstraße und führt durch einen dunklen und dichten Mischwald zum Steinfelder Großsteingrab mit großen Findlingen. Nach ca. 2,4 km erreicht man das Naturschutzgebiet Hemelsmoor, wo der Weg durch Birken und Kiefer Moorwald und Hochmoore führt. Der Weg führt nun in südliche Richtung bis zu einer alten Sandkuhle, die sich tief unter uns befindet. Schließlich geht es vorbei am Stellingsmoor und durch wunderschönes Grünland, bevor man den Ort Nartum erreicht. Ein kurzer Abstecher zum Haus Kreienhoop, Wohn- und Arbeitsstätte des Schriftstellers Kempowski, lohnt sich.
Hünengrab beim Friedhof

Hünengrab beim Friedhof

Parken und los!

Maxi und ich kommen von Süden her, von unserem Tipp klein  Wohnmobilstellplatz in Visselhöwede, an dem wir zwei Nächte hervorragend übernachtet haben. Nach einer knapp 30-minütigen, ruhigen Fahrt am Weihnachtsmorgen erreichen wir das kleine Dorf Nartum. Am Friedhof gibt es eine ganze Reihe an Parkplätzen und hier beginnt auch der Nordpfad Kempowskis Idylle. Bevor es jedoch losgeht, spazieren wir noch schnell zu einem Großsteingrab, das direkt hinter dem Friedhof liegt. Um eine alte große Eiche herum liegen etliche Findlinge, die einst zu einem großen Hügelgrab aufgebeugt waren. Heute kann man hier außer einer Infotafel und an dem schönen Blick über die Landschaft nicht mehr allzu viel sehen. Also spaziere ich zurück zum Auto und ich schnappe Maxi und wir laufen los.
Kommt die Sonne?

Kommt die Sonne?

Über die Felder ins Hochmoor

Es ist noch recht ruhig heute am Weihnachtsmorgen und Maxi und ich spazieren gemütlich los. Unser Weg beginnt auf einer geteerten kleinen Straße, die jedoch verkehrsberuhigt ist. Maxi darf nach Herzenslust springen und gemeinsam legen wir zügig die ersten Meter zurück. Wir erreichen eine große Eiche, unter der die Erste von zahlreichen Bänken aufgestellt ist. Hier könnte man schon nach wenigen Minuten die erste Rast machen, aber Maxi und ich wollen gleich weiter. Wir biegen links ab und sind überrascht, als plötzlich der Weg immer weiter nach oben führt. Das sind ja richtige Höhenmeter hier in der Region. Wir gehen in den Wald hinein und treffen die ersten Menschen, die gemütlich Gassi gehen.
Traumhafte Waldstimmung

Traumhafte Waldstimmung

Durch die Wälder zum Großsteingrab

Der Nordpfad Kempowskis Idylle führt uns nun immer auf wunderschönen Wanderwegen durch den Wald. Es handelt sich wohl um ein Hochmoorwald aber leider gibt es keine Informationen darüber am Wegesrand. Wir sind überrascht, als nach einiger Zeit immer mehr die Sonne herauskommt und wir plötzlich ein auf einem Feld stehen und ganz von der Sonne bestrahlt werden. Was für ein wunderschöner Moment nach den Regentagen in letzter Zeit. Vor uns liegt das kleine Dörfchen Steinfeld, das wir allerdings nur am Rande besuchen, hier ist der zweite Parkplatz, von dem aus man die Wanderung beginnen könnte. Nach wenigen Metern erreichen wir das Großsteingrab Steinfeld, ein wiederaufgebautes Grabmal aus Findlingen der Region. Zweieinhalbtausend Jahre vor Christus wurden die Menschen hier so begraben, zumindest die Reichen und Wichtigen, und anschließend wurde das Steingrab von einem großen Erdhügel überdeckt. Dieses Steingrab wurde wieder aufgebaut und wir schauen es uns sehr gerne an, eine spannende Installation. Danach führt uns der Weg nur gerade durch den Wald.
Großsteingrab

Großsteingrab

Aus dem Wald in die Sandgrube

Wir spazieren weiter immer nur gerade durch den Wald, das ist herrlich und wunderschön, denn die Sonne ist herausgekommen und strahlt immer wieder durch die laubfreien Bäume. So kommen wir beide gut voran und hier ist außer uns eigentlich niemand unterwegs. Eine ganze Zeit lang führt der Weg immer am Waldrand entlang, mit einem schönen Blick über die Felder und Wiesen. Nach zwei Kreuzungen sind wir auf dem Weg in Richtung der Sandgrube. Hier wurde einst Sand abgebaut, heute ist es eine tiefe Grube, in der eine ganz besondere Naturlandschaft entstanden ist. In die Grube hinab zu steigen ist verboten, denn hier wachsen seltene Pflanzen und seltene Tiere. Wir blicken eine Weile von unserem Bänkchen hinab und machen eine kleine Mittagspause, bevor es auf die zweite Hälfte des Wanderswegs zum Kempinskis Idyll geht.
Stellingsmoor

Stellingsmoor

Am Moor entlang

Vor uns erstreckt sich ein 3 Kilometer langer, fast schnurgerader Weg, er führt vorbei am Stellingsmoor, einem großen und weiten Moor, das mich sehr stark an die Moore inTipp klein  Estland und Tipp kleinLettland erinnert. Auf der anderen Seite ist ein herrlicher Moorwald, viele Birken und kleine Bäume wachsen auf dem feuchten Boden. Jetzt, nach den tagelangen Regenfällen, breiten sich links und rechts große Seen aus, sowohl auf dem Moor, wie auch im Moorwald. Mittendurch führt unser Weg, der überraschenderweise trocken und gut zu begehen ist. In der Halbzeit des Weges erreichen wir den Aussichtspunkt, bei dem ein schönes Bänkchen und ein wunderschöner Durchlass einen herrlich weiten Blick über das Stellingsmoor ermöglicht. Hier kann man es eine Weile aushalten, allerdings ist es heute leider zu kalt zum Sitzen.
Mühle Nartum

Mühle Nartum

Zurück nach Nartum

Wir kämpfen uns die letzten Meter des 3 Kilometer langen schnurgeraden Wanderweg weiter, der sich inzwischen doch ein wenig zieht. Doch wie schade, am Ende des Weges erwartet uns eine ganz breite Forstautobahn, ein Schotterweg, der so unglaublich hässlich ist, dass es fast schade ist, dass wir hergewandert sind. Er führt uns über 1,5 Kilometer zurück ins Dorf Nartum. Mir brennen ganz schön die Füße, als ich das Dörfchen erreiche und einmal mitten durch das Städtchen laufe. Sehr schöne alte Gebäude aus Klinker sind hier zu sehen und insgesamt ist es ein verschlafenes und ruhiges Städtchen. Im Mittelpunkt befindet sich die alte Motormühle und ein wunderschöner kleiner Platz, der ebenfalls wieder einmal zum Pausen machen einlädt. Die Motormühle stammt von 1900 und wurde zuerst mit einem Dieselmotor betrieben und später mit einem Elektromotor. Hier wurde tatsächlich Mehl gemahlen für das Dorf und für die Bäcker der Umgebung. Wir laufen an der Schule vorbei und sehen bereits wieder unser Wohnmobil Günther am Friedhof stehen.
Das Grab Walter Kempowskis

Das Grab Walter Kempowskis

Auf den Spuren von Walter Kempowski

Als wir am Friedhof ankommen, lasse ich Maxi erst einmal schnell ins Auto springen und möchte mich dann doch noch auf die Suche von Walter Kempowski machen. Er liegt hier auf dem Friedhof begraben und tatsächlich, nach einiger Suche, finde ich sein Grab ganz im Eck unscheinbar und versteckt. Von hier ist es nur ein kleiner Abstecher zu seinem ehemaligen Wohnhaus, dem Haus Kreienhoop. Das Haus kann man heute noch besichtigen, denn es ist gekauft worden von der Kempowski Stiftung zu Ehren eines der bekanntesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Allee

Allee

Fazit des Nordpfads Kempowskis Idylle

Maxi und ich sind ziemlich müde, aber auch ziemlich begeistert. Das lag zum einen an dem überraschend guten Wetter, mit dem wir nicht gerechnet haben, aber auch an der wunderschönen Tour Kempowskis Idylle. Es führt durch eine wunderschöne und abwechslungsreiche Natur, durch Wälder, über weite Wiesen und entlang der Moore. Dazwischen gibt es einige kleine Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie eine große Eiche oder das Steingrab, das kleinere Steingrab oder das Weite oder der weite Aussichtspunkt oder der wunderschöne Aussichtspunkt über das Moor. Zwischendurch gibt es zahllose Bänkchen, die zu einer netten Pause einladen. Das einzige, was vielleicht fehlt, ist eine Hütte, wo man sich auch bei schlechtem Wetter unterstellen kann. Die Wegmarkierung ist gut, wenn auch wieder etwas geizig, so wie auf allen Nordpfaden. Insgesamt bisher die schönste und abwechslungsreichste Tour auf den Nordpfaden, denn sie hat wirklich Spaß gemacht. Sie war auf schönen Wegen, Klammer auf, mit Ausnahme des letzten Stückes und war eine wunderbare Aktion.
Weidegebiet

Weidegebiet

Unsere weitere Tour zu den Nordpfaden

Von Nartum fahren wir nach Ottersberg, wo ein Tipp kleinWohnmobilstellplatz für eine Nacht bereit steht. Anschließend fahren wir weiter durch den Landkreis Rotenburg (Wümme) und besuchen den Tipp klein Nordpfad Kuhbach-Oste. Ob einer der schönsten Nordpfade – der durchs  Ostetal – überhaupt machbar ist, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Ganz sicher geht es aber auch weiter nach Norden bis zum  Nordpfad Hölzerbruch. Wir haben noch einige Touren vor uns und freuen uns auf eine abwechslungsreiche Urlaubszeit im Tipp klein Elbe-Weser-Dreieck.

Galerie

Zum Starten einer Diashow einfach auf ein Bild klicken, zurücklehnen und genießen!

Die Tour auf Komoot

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Tipp

Die GPX ist aus technischen Gründen als ZIP gepackt.

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