Spaziergang am Schmiechener See
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Spaziergang am Schmiechener See – Biotop und Fotospot
Ein gemütlicher Spaziergang führt mich um den Schmiechener See, ein Naturidyll mit Wasserbüffeln, fast 200 Vogelarten und einigen Geocaches.
Spaziergang am Schmiechener See – Biotop und Fotospot
Es ist ein kalter und verschneiter Sonntag auf der schwäbischen Alb, ich fahre in der Hoffnung auf schneefreie Wiesen ins Blautal und werde erst mal enttäuscht. Auch hier liegt eine Schneedecke und Nebel ist dicht. Bei den miserablen Verhältnissen beschließe ich um den wunderschönen Schmiechener See zu spazieren, ein Vergnügen, dass man sich am Wochenende vor lauter Spaziergängern besser sparen sollte.
Die Geografie
Der Schmiechener See liegt in einer alten Schleife des Urstromtals der alten Donau. Aufgrund seines besonderen Untergrundes ist er laut Infoseite des Örtchens Schmiechen von internationaler Bedeutung. So wirklich viel See findet man hier eigentlich nur bei der Schneeschmelze oder nach langen Regenzeiten, ansonsten ist das Gebiet eher ein Sumpf mit einzelnen Tümpeln. Zwischen Sumpfgras und Schilf fühlen sich hier fast 200 Vogelarten heimisch, viele brüten auch hier.
Die Wasserbüffel
Ein naher Bauer lässt in der warmen Jahreszeit seine Wasserbüffel im Sumpfgebiet weiden. Das soll das zunehmende Zuwachsen der Wasserflächen verhindern und schafft auch wieder Platz für die Wasservögel. Auf der Ranch, die man gleich zu Beginn passiert, kann man im Sommer wohl auch Büffel reiten, oder einfach nur streicheln und den sanften Geruch der geruhsamen Tiere genießen.
Der Spaziergang
Ich starte am Sportplatz, der heute morgen menschenleer oder besser autofrei ist. Die Anreise ist auch mit dem Zug möglich, der hier einen Halt einlegt. Auf dem Sträßchen geht es flach wie eine Flunder in das Seitental hinein. Die Wege sind mit einem grünen Wegzeichen markiert und kaum zu verfehlen. Gerade am Wochenende nutzen viele Familien mit Kindern diese Wege zum Spaziergen und zum Radfahren.
Die Aussichtsplattform
Fast eine halbe Stunde geht es einsam und ruhig durch das Tal bis ich so richtig den See entdecke, das heißt, ich finde eindeutig identifizierbare Wasserflächen. Nun verlasse ich das Sträßchen und spaziere auf dem Schotterweg entlang der Seegrenze. Von weitem ist die kleine Aussichtsplattform zu erkennen, davor will Hund Maxi aber noch das Eis eines kleinen Tümpels testen. Schon nach wenigen Zentimetern knackt das Eis und Maxi wird nass…
Die Plattform bietet einen schönen Blick über die größte Wasserfläche. Heute kann ich nur einen einzelnen Silberreiher entdecken, alle anderen Vögel sind wohl im Winterquartier.
Der Rückweg
Entlang des Ufers – also des Ufers bei Hochwassers – wandern wir zurück, es geht nun kurvig mit vielen schönen Blicken über die Landschaft zurück nach Schmiechen. Als ich das Umspannwerk erblicke, biege ich noch einmal ab und wandere auf der kleinen Straße östlich zurück zum Parkplatz. Hier gibt es ein paar Bänkchen unter wunderschönen alten Bäumen. Eine tolle Abwechslung, bevor ich nach 90 Minuten wieder meinen Parkplatz erreiche.
Nicht weit in Blaubeuren startet der tolle Eiszeitjägerpfad. Im Winter schwierig, aber im Sommer führt er vorbei an Höhlen, Burgen und Gipfeln durch die wunderschöne Alblandschaft.
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Schmiechen, SportplatzDeparture Time
Frühling, SommerDress Code
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