Traumhafte Wanderung bei Degenfeld im Albbuch auf kleinen Pfaden über den aussichtsreichen Eierberg und die Kapelle Bernhardus und durch die Glasklinge ins Tal.
Fernblick am Eierberg
Glasklingen-Tour bei Degenfeld
Heute steht eine weitere schöne Wanderung auf der Ostalb, schon die dritte nach dem Heldenberg, der Lützelalbund vor allem der tollen Tour zum Rosenstein. an – von Degenfeld geht es steil auf den Eierberg, weiter auf den Bernhardus und der Kapelle vorbei und durch die Glasklinge wieder zurück.
Frühlingsmorgen im Wald
Aufbruch am Morgen
Es ist noch recht früh für einen Langschläfer wie mich, als ich Günther auf den Parkplatz in Degenfeld lenke. Eine Infotafel lacht mich an und ich kann auf der Karte gleich mal die heutige Wanderung überprüfen.
Nachdem ich vor ein paar Tagen über die Lützelalbspaziert bin, möchte ich heute die Anschlusswanderung über die tolle Schwäbische Albmachen.
Der Geocache
Ich folge den Multi „Auf der Alb – Teil 2„ von Poldi Podolski, der über gut 10 km auf den Eierberg führt, weiter zur Bernharduskapelle und wieder hinab ins Tal. Die Teile 1 und 3 hatte ich vor ein paar Tagen gemacht, meine Wanderung über die Lützelalb. Unterwegs warten noch vier Tradis auf einen Besuch.
Aufstieg
Serpentinenweg
Vom Parkplatz geht es noch ein wenig durch den Ort und dann hinaus auf den Berg. Eine kleine steile Straße führt hinauf bis zu einem Bänkchen mit tollem Ausblick. Anschließend verlasse ich die Zivilisation und wandere auf kleinen Pfaden über den Eierberg. Traumhaft. Doch erst einmal muss ich ordentlich Höhenmeter machen, der Pfad führt in einigen kleinen Serpentinen immer höher auf den Berg. Fast 200m über dem Ort erreiche ich auf einigen wackeligen Stufen das Plateau des Eierbergs und werde mit einer sagenhaften Aussicht über das Lautertal bis zum Schloss Weißenstein belohnt.
Über den Eierberg
Der Forstweg verwandelt sich bald in einen Wanderpfad und hoch über dem Tal wandere ich entlang. Es ist wunderschön, einsam, ruhig und friedlich hier oben. Der Löwenzahn blüht und den Vögeln geht es hörbar gut. Mal wandere ich durch ein kleines Wäldchen und dann wieder über saftige Wiesen. Mal geht es bergab und mal wieder bergauf.
Kapelle und Kreuz
Zur Bernharduskapelle
Der Eierberg geht in den Bernhardus über, ich merke davon nicht viel und genieße weiter meine tolle Wanderung. Andere Menschen treffe ich erst, als ich auf den Wanderweg zur Bernharduskappelle treffe, der am Parkplatz beim Furtlepass startet. Es geht noch einmal ein paar Höhenmeter auf den Berg hinauf und nach ein paar anstrengenden Minuten erkenne ich die Kapelle.
Wallfahrtskapelle
Die Kapelle wurde 1880 erbaut, bereits 100 Jahre vorher stand hier eine Wallfahrtskirche, die später aber abgetragen wurde. Ein Graf stiftete die Kapelle, da er zwar 6 Töchter, aber keinen Stammhalter bekam. Und tatsächlich – in der Folge bekam er gleich drei Söhne und die Kapelle wurde wieder zur Wallfahrtskapelle mit zahlreichen Besuchern. Ich bin dann mal gespannt, was die Zukunft so bringt ?
Aussicht und Plateau
An der Kapelle gibt es einen traumhaften Aussichtspunkt über das Albvorland, den ich natürlich eine Weile genieße. Dann wandere ich weiter, schließlich möchte ich noch mehr sehen. Doch hier oben sind vor allem breite Forststraßen zu finden und viele Spuren der Forstwirtschaft. Ich bin ein wenig traurig, wie man einen Wald so zugrunde richten kann. Eigentlich sollte ich noch weiter auf diesen Wegen bis zum Finale des Caches wandern, doch die Lust fehlt mir, zu hässlich sind die Wege.
Weg durch die Glasklinge
Abstieg durch die Glasklinge
Statt auf dem Plateau zu bleiben, steige ich in die enge Schlucht des Glasenbachs hinab – der Glasklinge. Ein steiler Weg führt hinab ins Tal bis zurück zu meinem Parkplatz. Aber erst einmal stolpere ich fast über die Quelle des Bachs – aus mehreren Stellen an einer Felswand sprudelt das Wasser hinaus. Eine wirklich schöne Stelle und vor allem der Hund freut sich über das kühle Nass. Auf den Steinen an der Quelle mache ich Mittagspause
Der untere Teil der Glasklinge
Heimkehr
Leider haben Forstarbeiter auch den ganzen Wald in der Glasklinge abgeholzt, Vom Bach ist nur zwischendurch etwas zu sehen, weil am Weg hohe Stapel an Stämmen, aber auch viel Geäst aufgehäuft wurde. Sobald das Holz abtransportiert wurde, ist es hier sicher wieder schöner. Das Tal wird flacher und breiter und ich finde auf einer Wiese ein schönes Plätzchen für einige Fotos und ein kleines Mittagsschläfchen. Anschließend bin ich in wenigen Minute wieder am Parkplatz. Jetzt freue ich mich auf eine ruhige Nacht und morgen geht es dann in den Bunkerwald bei Schwäbisch Gmünd– eine spannende Tour.
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Die Tour auf Komoot
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