Hainbuchenweg Gieboldehausen
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Hainbuchenweg Gieboldehausen
Der Hainbuchenweg Gieboldehausen – ein wunderschönes und einmaliges Kleinod! Ein Wald mit einem besonderen Charakter, voller Gesichter, Geister und Tieren! Ein kleiner und unvergesslicher Spaziergang lockt mich in diesen Wald, den ich so noch nie gesehen habe.
Der Hainbuchenweg
Nach einer gemütlichen und ruhigen Nacht auf dem Stellplatz in Duderstadt beginnt das Radio zu spielen und ich wache auf. Der Regen prasselt auf das Dach und es kann einfach nirgendwo gemütlicher sein als im Bett. Dennoch stehe ich irgendwann auf und werde wie jeden Morgen zur Begrüßung erst einmal vom Hund gefressen! Nach der Kuschelrunde darf ich mich immerhin anziehen, bevor er erneut auf mich zustürmt und eine weitere umfangreiche Kuschelrunde fordert. Reichlich erschöpft schleppe ich mich ins Bad und koche anschließend Kaffee. Bei solchem Wetter fällt das Frühstück traditionell etwas länger aus.
Da der Regen nicht weniger wird, der Hund außer Kuscheln aber auch noch einen Morgenspaziergang fordert, suche ich mir eine kleine Runde und entscheide mich für vier kleine Geocaches, die zusammen die Hainbuchenrunde bilden. Die beste Entscheidung meines Tages.
Die Hainbuchen
Von meinem Parkplatz geht es einen kleinen Weg zu einem schönen Grillplatz und dahinter stehe ich plötzlich mitten in einer Szene aus Herr der Ringe. Hunderte Bäume, die aussehen wie der Ent Baumbart. Im zweiten Teil zerlegen sie Saromans Turm und die Fabriken der Orks. Tatsächlich hat hier fast jeder Baum ein Gesicht und einen ganz besonderen Charakter.
Die Entstehung des Hainbuchenwaldes
Laut der Infotafel entstand der Wald, als den Bewohnern der nahen Ortschaften der Platz ausging. Sie brauchten Wald, um an Holz zu kommen, sie benötigten aber auch Weideland für die Tiere. Also sägten sie die Buche alle 15 Jahre auf ca. 2 m ab und nutzten das Holz. Der Baum trieb neu aus, die jungen Äste waren aber so hoch, dass sie vom Vieh nicht erreicht werden konnten. So wurden aus den Buchen ganz besondere Gesellen.
Hier im Ort werden die Hainbuchen weiterhin traditionell gepflegt und es werden regelmäßig neue Bäume gepflanzt.
Der Hainbuchenweg
Der Spaziergang geht nur eine knappe Stunde, hier durch den Wald zu laufen, ist aber schon etwas ganz besonderes. Jeder Baum hat zahllose Macken, Löcher und Schrammen, man sieht ihnen das Alter an. Die jungen Triebe auf der Spitze sehen aus wie wild verstrubbelte Haare. Echte Charakterbäume eben.
Kaum war ich im Wald fliegt ein Bussard davon. Er fliegt unten zwischen den Bäumen hindurch, keine fünf Meter von mir entfernt. Die Äste der Bäume sind zu dicht, als dass er nach oben abhauen kann. Toll den Vogel so von Nahem zu sehen.
Wenige Minuten später stoße ich fast mit einem Rehbock zusammen, der von der Wiese in den Wald will und wohl nicht mit Besuch gerechnet hat. Einen Moment stehen wir Aug in Aug gegenüber, dann dreht er um und rennt davon. Wieder einmal bin ich froh, dass Diego überhaupt keine Lust auf die Jagd hat. Statt hinterher zu rennen, pinkelt er lieber an die nächste Hainbuche.
Der wunderschöne Waldweg geht gemütlich durch die in Reih und Glied stehenden Bäume und steigt dann einige Höhenmeter auf. Dort findet man Schilder mit dem Namen der Jungbaumspender. Schließlich kommt man an einer kleinem Hütte ins Freie. Ein perfektes Plätzchen um die wunderschöne Landschaft und die Aussicht zu genießen.
Wir spazieren wieder bergab und kommen wieder am Grillplatz raus. Wieder einmal singe ich Loblieder über das Geocaching, das mich immer wieder völlig unverhofft zu so wunderschönen Plätzen führt. Niemals hätte ich das sonst gefunden!
Der Hainbuchenweg
Ein kurzer aber einmaliger Spaziergang durch ein ganz besonderes Stück Kulturlandschaft. Traumhaft auch bei schlechtem Wetter und Nebel, wenn die Bäume ein Eigenleben entwickeln. Durch das die kleine Hütte und den Grillplatz am Beginn (Anmeldung erforderlich) ein Spaziergang für die ganze Familie!
Fahrt durch den Harz
Der kleine Hainbuchenweg war nur ein toller Weg, dem ich im Harz folgte. Der fantastische Blick vom Sonnenstein und eine kleine Tour durch das schöne Duderstadt. Toll die beiden Flusswanderungen an der Bode und im Ilsetal. Nach einem Besuch an der beeindruckenden Teufelsmauer fuhr ich weiter in die blühende Lüneburger Heide.
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