Heidengraben: Wo Keltengeister in den Frühlingswinden tanzen
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Heidengraben: Wo Keltengeister in den Frühlingswinden tanzen
Heidengraben: Wo Keltengeister in den Frühlingswinden tanzen
Der Heidengraben offenbart als bedeutende keltische Siedlung auf der Schwäbischen Alb beeindruckende Wallanlagen und archäologische Funde.

Morgens am Heidengraben
Heidengraben: Wo Keltengeister in den Frühlingswinden tanzen
Die
Schwäbische Alb, ein Land durchzogen von Mythen und Legenden, birgt nicht nur mittelalterliche Burgen und Ruinen, sondern auch Spuren einer noch älteren Zeit – der Zeit der Kelten. Hier, inmitten sanfter Hügel und dichter Wälder, erstreckt sich der
Heidengraben, eine der größten keltischen Siedlungen Mitteleuropas. Ein Ort, an dem die Geister der Kelten noch immer in den Frühlingswinden tanzen und die alten Wälle von längst vergangenen Zeiten erzählen. Ähnliche Schätze, welche wir bereits besucht haben, sind die
Ruine Rauber oder der
Bombenwald bei Merklingen.





Infotafeln
Auf den Spuren der Kelten: Eine Wanderung durch die Zeit
Heute machen Maxi und ich uns auf die Spuren des Heidengrabens. Wir wollen den Kelten-Erlebnisweg erwandern, der uns auf 6 km einmal zu den größten Sehenswürdigkeiten des Heidengrabens führt: die beeindruckende Wallanlage, die Hügelgräber und das
Heidengrabenzentrum. Günther, unser treues Wohnmobil, parkt am Fuße des Hügels, während wir uns auf den Weg machen.


Der Festungswall des Heidengrabens
Entlang der Wälle: Ein Spaziergang in die Vergangenheit
Im herrlichen Sonnenschein des Frühlingsmorgens spazieren wir entlang der Wälle, die einst die Palisadenmauer trugen, welche das Gelände des Heidengrabens und der Elsachstadt schützte. Die Stationen des Wanderwegs sind liebevoll gestaltet, mit eigenen Hörspielen, die besonders für Kinder ein Erlebnis sind. Aber auch für uns Erwachsene gibt es viel zu entdecken: Informationen in Blindenschrift, schöne Hinweise auf die Größe, die Bedeutung und die Wichtigkeit des Heidengrabens. Maxi schnüffelt neugierig an jedem Stein und Baum, während ich die Kamera zücke, um die beeindruckende Landschaft festzuhalten.

sah sie so aus?
Der Heidengraben: Ein Zentrum der Macht
Der Heidengraben war im 1. Jahrhundert vor Christus eine bedeutende keltische Siedlung, die sich über eine Fläche von fast 17 Quadratkilometern erstreckte. Archäologische Funde deuten auf eine komplexe städtische Struktur und weitreichende Handelsbeziehungen. Die sogenannte Elsachstadt, ein etwa 160 Hektar großes Areal im südlichen Teil des Heidengrabens, bildete das Zentrum der Siedlung. Die mächtigen Wallanlagen, die den Heidengraben umgaben, zeugten von der strategischen Bedeutung dieses Ortes. Sie dienten nicht nur dem Schutz vor Feinden, sondern auch der Kontrolle des Handels und der Sicherung der Macht. Der Heidengraben war somit ein Zentrum der Macht und des Reichtums, das weit über die Grenzen der Schwäbischen Alb hinaus bekannt war. Für ganz Mitteleuropa hat der Heidengraben eine Bedeutung.

Albhochfläche
Die Hügelgräber: Zeugen vergangener Zeiten
Am Rande des Heidengrabens erreichen wir die Hügelgräber, die allerdings aus einer Zeit stammen, gut 500 Jahre vor der Blütezeit des Heidengrabens. Sie zeugen von einer noch älteren Besiedlung dieser Region und lassen uns die lange Geschichte dieses Ortes erahnen.

Heidengrabenzentrum
Das Heidengrabenzentrum: Ein Ort der Begegnung
Im
Heidengrabenzentrum, einem kleinen Museum, bekommen wir viele Informationen über die Kelten. Aber auch ein leckerer Kaffee und Kuchen warten hier auf uns. Aktuell kostet der Eintritt acht Euro und ist an Wochenenden ab 11:00 Uhr geöffnet. Am Parkplatz nebenan befindet sich ein großer Aussichtsturm, von dem aus wir einen herrlichen Überblick über die Region haben.

Ein Fazit: Der Heidengraben – Ein unvergessliches Erlebnis
Der Heidengraben ist ein unvergessliches Erlebnis, das uns tief in die Welt der Kelten eintauchen lässt. Die Kombination aus beeindruckenden Wallanlagen, geheimnisvollen Hügelgräbern und spannenden archäologischen Funden macht diesen Ort zu einem wahren Schatz der Schwäbischen Alb.
Ausblick auf weitere Schätze
Die „Schätze der Schwäbischen Alb“ sind für mich Orte, die Geschichten erzählen, die uns zum Staunen bringen und die uns die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft zeigen. Ähnliche Schätze, wie der Heidengraben, sind die
Ruine Rauber oder der
Bombenwald bei Merklingen. Als nächstes steht der
Aussichtspunkt Breitenstein auf unserem Programm. Auch die
Burg Hohenzollern oder die
Burg Teck wollen wir euch bald vorstellen. Es gibt noch so viel zu entdecken!





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