Die Steinerne Stadt bei Ciężkowice
€2.5 per person
Die Steinerne Stadt bei Ciężkowice
Wir wandern durch die Steinerne Stadt bei Ciężkowice und bewundern die beeindruckenden Sandsteinfelsen, genießen die Aussicht und den spektakulären Wasserfall.
Die Steinerne Stadt bei Ciężkowice
Wir sind gerade mittendrin in unserer Wohnmobil-Reise durch Polen. Nach einem unvergesslichen Aufenthalt im Riesengebirge, wo wir beeindruckende Schlösser, die Friedenskirche und das Silberbergwerk in Tarnowitz besucht haben, sind wir nun im beschaulichen Städtchen Ciężkowice angekommen. Hier haben wir auf einem gemütlichen Campingplatz unser vorübergehendes Zuhause gefunden.
Ein kleiner Ort mit großer Anziehungskraft
Der Ort bietet nicht nur die Möglichkeit, den Baumwipfelpfad zu erkunden, sondern auch einen Einblick in das charmante Stadtleben. Auch auf dem kleinen Campingplatz haben wir uns wohl gefühlt, für ungefähr 20 € haben wir eine Nacht hier gut stehen können, es gibt ein kleines Schwimmbecken, ein Billard und Tischtennis Raum, Möglichkeiten ein bisschen Sport zu machen und auch ganz viel Ruhe und Entspannung. Nach einem erholsamen Tag voller neuer Eindrücke brennen Maxi und ich darauf los, die Umgebung weiter zu erkunden. Mehr zur Stadt und Umgebungen
Aufbruch zur Steinernen Stadt
Wir parken unser Wohnmobil auf einem großzügigen Parkplatz am Ortsrand und machen uns zu Fuß auf den Weg. Die Steinerne Stadt, ein geologisches Wunderwerk, ist durch Erosion entstanden. Über Jahrmillionen formten Wind und Wasser den Sandstein zu bizarren Formationen, die an Gebäude erinnern. So gibt es hier ein „Rathaus“, eine „Pyramide“, eine „Hölle“ und sogar ein „Oberes“ und ein „Unteres Geschäft“.
Eine Wanderung durch die Zeit
Der Aufstieg ist anstrengend, aber die Aussicht entschädigt für jede Anstrengung. Treppen, steile Pfade und felsige Abschnitte wechseln sich ab. Maxi tobt voller Freude voraus, während ich die einzigartige Landschaft auf mich wirken lasse. Besonders faszinierend sind die vielen kleinen Pfade, die sich zwischen den Felsen hindurch schlängelten und immer wieder neue Perspektiven eröffnen.
Ein Ort voller Fantasie
Die Namen der Felsformationen sind wirklich kurios. Ob „Oberes Geschäft“ oder „Hölle“ – die Fantasie der Namensgeber kannte keine Grenzen. Es macht Spaß, sich vorzustellen, wie die Menschen früher diese Felsformationen wahrgenommen haben. Es ranken sich eine Menge verschiedene Sagen um diese wunderschönen Orte, leider konnte ich keine davon im Internet oder vor Ort finden. Was ich allerdings herausgefunden habe, ist, dass dieser Wald mit diesen Felsformationen lange Zeit von den Menschen gemieden wurde, zu groß war die Angst vor bösen Geistern und einem schlimmen Ende.
Immer mehr Besucher
Gegen 10 Uhr füllt sich der Wanderweg allmählich. Familien mit Kindern, Gruppen von Freunden und Einzelwanderer – alle sind sie von der Schönheit dieses Ortes angetan. Die Stille des Waldes wird nur durch das fröhliche Lachen der Kinder und das Bellen von Hunden unterbrochen.
Der Wasserfall – ein kleines Highlight
Ein Höhepunkt unserer Wanderung ist der kleine Wasserfall, der sich am Ende einer engen Schlucht befindet. Obwohl das Wasser nur tröpfelt, ist die Atmosphäre an diesem Ort magisch. Die umliegenden Felswände und die üppige Vegetation schaffen eine fast mystische Stimmung. Um dorthin zu kommen, muss dich allerdings einige Höhenmeter überwinden, erst bergauf und dann wieder bergab, es ist rutschig und es gibt anstrengende Stufen. Aber es lohnt sich!
Ein perfekter Abschluss
Nach zweieinhalb Stunden voller Abenteuer kehren wir zurück zu unserem Wohnmobil. Auf dem Rückweg passieren wir eine moderne Freizeitanlage mit Hochseilgarten, Spa-Bereich und zahlreichen Rastplätzen. Der perfekte Ort, um die Wanderung ausklingen zu lassen. Am Wochenende gibt es sogar den ein oder anderen Kiosk und innerhalb des Bereichs gibt es ein kleines Restaurant. Man kann also wirklich den Besuch in der steinernen Stadt feiern!
Einige Fakten zur Wanderung durch die Stadt Steinerne Stadt
Man kann an einigen Stellen rund um den Wanderweg gut parken, allerdings ist das parken an den Parkplätzen direkt am Wanderweg kostenpflichtig. Auch der Wanderweg selbst kostet, zumindest gibt es ein Mauthäuschen, dass am Wochenende geöffnet ist. Der Wanderweg selbst ist ungefähr 3 km lang, wenn man alle Felsen und den Wasserfall mitnimmt. Man muss ihn also hin und zurück laufen, denn es gibt sonst keine Möglichkeit. Der Wanderweg ist zwar nicht lang, aber durch die vielen auf und ab ziemlich anstrengend. Ich kam ganz schön schwitzen! Gute Schuhe sind allerdings Pflicht, denn gerade nach Regen kann es sehr rutschig sein.
Weiter geht die Reise
Unsere Reise durch Polen geht weiter. Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Magura. Wir freuen uns schon darauf, die unberührte Natur zu erkunden, die Spuren des Ersten Weltkriegs zu suchen und die berühmten Holzkirchen zu besuchen. Die Steinerne Stadt bei Ciężkowice wird uns jedoch noch lange in Erinnerung bleiben. Eine tolle Station auf unserer Fahrt durch Polen.
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