DonAU-Waldwanderweg Etappe 2 – nach Gundelfingen
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DonAU-Waldwanderweg Etappe 2 – Von Offingen nach Gundelfingen
Die zweite Etappe des Donau-Waldwanderwegs führt mich von Offingen nach Gundelfingen, durch herrliche Auwälder, wunderschöne Waldabschnitte und entlang der Donau.
DonAU-Waldwanderweg Etappe 2 – Von Offingen nach Gundelfingen
Die zweite Etappe des Donau-Waldwanderwegs führt mich von Offingen nach Gundelfingen, durch herrliche Auwälder, wunderschöne Waldabschnitte und entlang der Donau.
Ich starte auf die zweite Etappe des Premium-Weitwanderweges DonAU-Waldwanderweg, der mich in fünf Etappen von Günzburg bis nach Schwenningen in Bayern führt.
Etappe 4 – Dillingen – Hochstädt
Etappe 5 – Hochstädt – Schwenningen
Von Offingen in den Auwald
Die letzte Etappe endete für uns am Parkplatz vor dem kleinen Bahnhof. Hier starten wir auch wieder und spazieren ein ganzes Stück durch das kleine Örtchen. Zwischendurch geht es am Sportplatz vorbei ein wenig durchs Grün bevor wir wieder inmitten eines Wohngebietes stecken. Wer will, kann einen kleinen Umweg durch das Zentrum machen, sogar ausgeschildert mit den Zuweg-Schildern des DonAU-Waldwanderweges. Toll.
Dann führt uns die kleine Straße zur Donau hinab und über die Donau. Dahinter geht es erst einmal auf den Donauradwanderweg. Hier findet sich im Sommer ein kleines Radler-Gasthaus mit kleinen Speisen.
Im Bogen durch den Auwald
Unsere Tour in Richtung Gundelfingen verlässt die Donau gleich wieder und führt ein wenig im Zickzack hinein in den Wald. Noch eine ganze Weile hört man die nahe Straße, aber mit jedem Schritt wird es ruhiger. Der Auwald gehört bereits zu Gundelfingen und ist einfach nur herrlich und wunderschön. Kleine Pfade und wenige Schotterabschnitte führen vorbei an vielen kleinen und ein paar großen Auseen. Immer wieder nimmt der DonAU-Waldwanderweg einen Umweg um auf kleinen Pfaden durch die Natur zu führen.
Über Stege an die Donau
Highlight des Abschnittes ist der kleine Bohlenpfad, der über die kleinen Kanäle führt. Er erinnert mich schwer an die Moorwege im Baltikum, die mich zu herrlichen Sonnenaufgängen führten. Hier ist es heute eher der Herbstwald, doch auch dieser ist wunderschön. So erreichen wir bald die Donau und den Donauradwanderweg, auf dem man deutlich schneller nach Gundelfingen kommen könnte.
Kraftwerk Gundelfingen und die Mindelmündung
Ein ganzes Stück folgen wir der Donau bis zum Kraftwerk Gundelfingen, einem der vielen kleinen Wasserkraftwerken an der Donau. Im Bogen geht es hinab zurück an die Donau. Etwas versteckt findet man hier auch eine kleine Hütte für eine Pause bei Regenwetter. Gegenüber sieht man die Mindelmündung, ein kleiner gemütlicher Fluss, auf dem man toll Kanu fahren kann.,
Noch eine ganze Weile folgt der DonAU-Waldwanderweg in Richtung Gundelfingen, bevor er wieder in die Auwälder abbiegt.
Einsame Wege im Auwald
Wir biegen ab und spazieren immer tiefer in den Auwald hinein. Hier ist es wunderschön einsam und obwohl es beste Gassizeit ist, treffe ich keinen Menschen. Die Sonne lacht durch die ersten bunten Herbstblätter. Maxi freut sich über den wunderschönen Spaziergang. Mal spazieren wir entlang eines Sees, dann wieder an einer Wiese. Die Wanderwege sind hier leider nicht immer gut, oft haben Fahrzeuge tiefe Furchen hinterlassen und der ganze Weg steht unter Wasser. Ob das eines Premiumwanderwegs würdig ist?
Auf dem Weg nach Gundelfingen
Der Weg führt mich heute nicht mehr an die Donau. Wir bleiben auf einsamen Waldwegen, oft auf Schotter und oft auf der Wiese. Es wird langsam Abend als wir die Abzweigung in Richtung Gundelfingen erreichen. Vorbei an der Wotan-Eiche, einem stattlichen Baum geht es auf einem Zuführ-Weg des DonAU-Waldwanderwegs bestens ausgeschildert in das Örtchen.
Zuerst unter der Bahnlinie am Bahnhof Gundelfingen und dann auf der kleinen Straße in den Ort hinein. Rechts geht es zur Brenz, die sich wunderschön durch den Ort zieht.
Rosenschloss Schlachtegg
Inmitten der Stadt steht das kleine Schloss Schlachtegg, das gar nicht zum Ort Gundelfingen gehört. Es entstand im 13. Jahrhundert als Kapelle, wurde dann zu einem Kloster umgebaut und später zu einem Wohnschloss. Häufig wechselten die Besitzer, es wurde verkleinert und vergrößert und verfiel wieder. Immer wieder gingen die Besitzer pleite und neue Besitzer päppelten es wieder auf. Heute kann man immerhin in den Innenhof und einen Blick wagen.
Einmal durch Gundelfingen
Vom Schloss spazieren Maxi und ich zu unserem Hotel auf der anderen Seite des Ortskern. Gundelfingen an der Donau hat heute knapp 8000 Einwohner. Das erste Mal erwähnt wurde der kleine Ort 750, der 1220 das Stadtrecht erhielt und eine Stadtmauer baute. Heute ist davon noch das „Untere Tor“ erhalten. Die Stadtmauer wurde 1462 wichtig, als sich das kleine Städtchen erfolgreich gegen eine Belagerung durch das kaiserliche Heer wehrte. Die Einwohner wurden dafür schwer gefeiert und erhielten besondere Rechte. Noch heute ist man stolz auf diese Episode in der Geschichte der Stadt.
Feierabend
Ich spaziere durch das kleine Städtchen, das wirklich wunderschön ist. Die Häuser erinnern schwer an die Oberstadt in Günzburg, die ich gestern besuchte. Ebenfalls erinnert mich der Autoverkehr mitten im historischen Stadtkern an die große Nachbarstadt. Wie schade, dass die Ortschaften immer noch nicht auf autofreie Innenstädte setzen.
Vorbei an zwei Kirchen, dem wirklich schmucken Rathaus und einigen beeindruckenden Gasthäusern erreiche ich das Hotel der Familie Delle. Hier darf ich mit Hund absteigen, bekomme ein schönes Zimmer und ein leckeres Essen.
Weiter geht es…
Gundelfingen ist eine schöne Station, morgen geht es aber auch wieder weiter auf meiner Tour in Richtung Dillingen. Der DonAU-Waldwanderweg wird sich im Gegensatz zum Wetter von der besten Seite zeigen auf dem Weg nach Dillingen. Nichts wie los auf Etappe 3 des DonAU-Waldwanderwegs.
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Kleine Karte des DonAU-Walndwanderwegs
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