Moselsteig Etappe 13 – oder Glück des Fotografen
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Moselsteig Etappe 13 – oder Glück des Fotografen
In vier Stunden gings auf der Moselsteig Etappe 13 von Reil nach Traben-Trabach. Im dichten Nebel gestartet, brach plötzlich die Sonne durch. Traumhaft!
Moselsteig Etappe 13 – oder Glück des Fotografen
Es ist der 25.12. – Weihnachten. Ich breche auf zu meiner Weihnachtstour entlang dem Moselsteig. Die Etappe 13 steht auf meinem Plan. Pünktlich stehe ich in der Frühe am Bahnhof Traben-Trabach, denn ab hier fährt wieder ein Zug durch das Moseltal. Keine fünf Minuten steige ich in Reil aus, durchquere das menschenleere Dorf, überquere die Mosel und stehe vor meinem Aufstieg!
Nebel, Nebel, Nebel
Es ist – Entschuldigung – arschkalt! Das ganze Moseltal ist voller Nebel, der von links nach rechts schwappt und wieder zurück. Und der Nebel kriecht so richtig schön in meine Funktionskleidung, da nützt dann auch das schönste Zwiebelprinzip nichts mehr. Aber jetzt genug gejammert, es geht los!
Moselsteig Etappe 13
Die Etappe führt über 15 km und 560 Höhenmetern von Traben-Trabach nach Reil – oder eben umgekehrt, wenn der Zug günstiger fährt. Auf der Etappe kann man als Geocacher 46 Geocaches finden. Die Etappe verläuft im fröhlichen Auf und Ab, oft durch die Weinberge aber auch immer wieder über schöne Pfade durch den Wald. Wegtechnisch eine der schönsten Etappen, die ich auf dem Moselsteig besucht habe.
Start
Erst einmal geht es weg von meinem Ziel, den in Reil führt die kleine Straße durch die Weinberge in die falsche Richtung. Doch die Wegzeichen sind klar, der Moselsteig führt hier hinauf. Als ich die Serpentine erreicht habe, geht es in die richtige Richtung und ich komme höher und höher. Und immer tiefer in den Nebel. Der ist eigentlich überall und ich kann nicht gerade viel sehen. Dafür kann ich gut Geocachen, denn hier oben ist wirklich niemand unterwegs und ich kann in aller Ruhe meinem Hobby nachgehen. Dem Hund ist das Wetter auch reichlich egal und er schnuppert sich von Baum zum Weinstock.
Das Leid des Fotografen
Der größte Teil meines Gepäcks ist meine Fotoausrüstung. Dicke Spiegelreflexkamera, Objektive, Stativ und so weiter. Als ob die Tour nicht reichen würde. drei Stunden bin ich jetzt schon unterwegs, aber kein einziges Foto konnte ich machen. Da schleift man alles mögliche herum und was hat man davon… Menno! Ich überlege schon, meine Kamera wegzuwerfen und Häkeln zu lernen.#
Das Glück des Fotografen
Plötzlich – ich habe die die Höhen rund um Starkenburg erreicht – merke ich, wie der Nebel etwas dünner wird und von oben etwas Helles herabstrahlt. Obwohl Weihnachten ist, ist es kein Engel, sondern die Sonne, die sich plötzlich durch den dichten Nebel kämpft. Und gewinnt. Auf einmal strahlt es überall um mich herum, links, rechts, durch den Wald – überall wunderschöne Sonnenstrahlen. Die Kamera läuft heiß – in 15 Minuten klickt die Kamera fast 500 Mal, denn jeder Augenblick ist wunderschön.
Die Aussicht und der Abstieg
Ich erreiche bei Starkenburg einige Aussichtsfelsen und blicke im schönsten Sonnenschein auf das vernebelte Moseltal. Die Sonne hat keine 20 Minuten gebraucht, um hier oben den Nebel zu vertreiben. Aber unten im Tal ist dicke Suppe! Ich genieße den Blick und vor allem die warme Sonne, die nach dem kalten Tag einfach nur gut tut. Es geht nun wieder hinab ins Tal – auf wunderbaren Wegen und hinein in den Nebel. Nach vier Stunden erreiche ich mein Wohnmobil am Bahnhof und freue mich auf einen heißen Tee und mein gemütliches Bett! Was für eine überraschend tolle Tour!
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Galerie
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