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Entspannt frei stehen mit dem Wohnmobil – So geht’s

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Entspannt frei stehen mit dem Wohnmobil – So geht’s

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Entspannt frei stehen mit dem Wohnmobil - So geht's

Entspannt frei stehen mit dem Wohnmobil – So geht’s besser

Entspannt frei stehen mit dem Wohnmobil – So geht’s

Wenn viele Camper frei stehen wollen, führt das zu mehr Verboten und zu Ärger. Wer jetzt und in Zukunft entspannt frei stehen möchte, der sollte ein paar Tipps beherzigen!

Entspannt Frei stehen mit dem Wohnmobil – So geht’s besser

Traumhafte Stehplätze gibts in Skandinavien

Traumhafte Stellplätze gibts in Skandinavien

Camping liegt voll im Trend – mehr denn je! Die Campingplätze sind voll und Wohnmobilstellplätze sind sowieso viel zu wenige vorhanden. Frei stehen bietet sich als Ausweg an. Aber kaum etwas ist romantischer, schöner und entspannter als völlig einsam vor dem Wohnmobil an einem See der Sonne beim Untergehen zuzusehen? Wenn wild campen nur nicht verboten wäre!

Seit drei Jahren bin ich Sommer und Winter mit Günther, meinen Wohnmobil, unterwegs. Da ich im Urlaub gerne so wenig Menschen wie möglich treffe, suche ich mir am liebsten eine einsame Stelle, an der ich übernachte. In all den Jahren habe ich ein einziges Mal Ärger bekommen – viel häufiger waren Gute Nacht-Wünsche und nette Gespräche mit Einheimischen.  Die Ursache dafür liegt sicher in Tipp 50meinen Regeln zum Frei-Stehen, aber auch in der sinnvollen Reiseplanung und der Suche nach einem guten Übernachtungsplatz.

Die Gesetzeslage

Noch einmal zu Erinnerung – Wildes Campen ist in Deutschland genauso verboten, wie in den meisten Ländern Europas. Wer sich also auf einem Parkplatz ausbreitet, Campingstühle und Grill herausstellt und Urlaub machen will – der ist einem Bußgeld nahe und darf sich darüber auch nicht beschweren! Die Übernachtung im KFZ zur „Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ dagegen ist erlaubt! Alles dazwischen ist eine Grauzone und kann geduldet werden, sollten wir Camper uns anständig benehmen.

Reiseplanung zum entspannt frei stehen

Nicht immer ist die Aussicht top, dafür sehr einsam!

Nicht immer ist die Aussicht top, dafür sehr einsam!

1. Das richtige Reiseziel

Wenn ich mir ein Reiseziel suche, verzichte ich auf die Touristen-Hotspots. Entspannt frei stehen und viele Menschen passt einfach nicht zusammen. Ein Urlaub am Bodensee, im Allgäu, dem Elbsandsteingebirge oder an der Ostsee fällt da einfach raus – viele Touristen heißt genervte Einheimische und empfindliche Ordnungshüter. Naturparks und Naturschutzgebiete haben oft besondere Regeln, so ist das nächtliche Parken auf Wanderparkplätzen oft komplett verboten. Ich war einmal im Allgäu unterwegs und suchte mir einen Wanderparkplatz. Um 16.00 Uhr war ich allein, um 19.00 Uhr standen 15 (!) Wohnmobile auf dem Parkplatz – logisch, dass Anwohner und Verantwortlich hier einschreiten müssen.

Such dir also die weniger bekannten und besuchten Ecken. Klar ist das Spessart weniger sexy als das Alpenvorland und das Sauerland bietet weniger Strände als die Nordsee. Aber dafür musst du nicht auf einem Stellplatz mit 45 weiteren Wohnmobilen teilen.

Tolle einsame Ecken um entspannt frei stehen zu können findest du hier auf Tipp 50Find-the-silence

Eine tolle Übersicht über die Regeln zum Frei Stehen in anderen Ländern findest du hier: Tipp 50 IsasWomo

Ausbreiten geht nur auf offiziellen Stellplätzen

Ausbreiten geht nur auf offiziellen Stellplätzen

2. Die richtige Reisezeit

Sommerzeit ist Urlaubszeit und Sommerzeit ist Campingzeit! Bedenke immer, wie viele Menschen im Sommer in den Urlaub fahren und dass auch der entspannteste Einheimische irgendwann die Schnauze voll davon hat, dass auf jedem Wanderparkplatz zwei Wohnmobile stehen. Wer also zur Reisezeit entspannt frei stehen will, sollte sich wirklich gut überlegen, wohin er fährt, oder ob er doch lieber einen Stellplatz sucht. Oder zu einer anderen Zeit in den Urlaub fährt.
Tatsächlich nutze ich in den Sommerferien viel mehr offizielle Stellplätze als im restlichen Jahr. Im Herbst und Winter kann sich zum einen gar niemand vorstellen, dass in dem Wohnmobil auch jemand übernachtet, zum anderen ist ein Wohnmobil im Monat leicht zu ertragen, fünf am Tag dagegen nicht.

3. Das richtige Verhalten

Möchtest du entspannt frei stehen, musst du dich so sympathisch machen, dass dich keiner verpetzt 🙂 Ernsthaft – die Polizei hat besseres zu tun, als nachts die Wanderparkplätze abzufahren und die Menschen zu vertreiben. Sollte sich aber ein Einheimischer bei Ihnen melden, dann müssen sie vorbeischauen. Dementsprechend versuche ich mich anständig und ruhig zu verhalten, ich nutze die Bänkchen statt meinem Campingstuhl und grüße jeden Passanten sehr freundlich. Hier findest du Tipp 50meine Verhaltensregeln.
Schön unauffällig parkt es sich entspannter

Schön unauffällig parkt es sich entspannter

4. Das richtige Fahrzeug

Tatsächlich hängen deine Möglichkeiten entspannt frei stehen zu können auch von deinem Fahrzeug ab. Das gute alte weiße Wohnmobil reflektiert Tag und Nacht weit sichtbar das Licht zurück und vorbeifahrende Autos und Passanten wissen sofort – hier übernachtet jemand. Mein Wohnmobil Günther ist dunkelblau und nur ein Kastenwagen – am Waldrand geparkt ist er unauffällig. Ein VW-Bus ist mehr ein Alltagsauto, viel wahrscheinlicher ist es, dass hier einer einen Spaziergang macht, als dass er hier übernachtet.

5. Der richtige Übernachtungsplatz

Bin ich im Urlaub, kenne ich mich normalerweise nicht aus – trotzdem möchte ich gerne schön und einsam übernachten. Um einen guten Platz zu finden, nutze ich verschiedene Möglichkeiten:

Park 4 night 

Eine tolle App, die dir eine Vielzahl toller Plätze zum Frei-Stehen zeigt. Einfach die App am Handy öffnen, auf die Karte schauen und die umliegenden Möglichkeiten anzeigen lassen. Du bekommst offizielle Stellplätze, Parkplätze aber auch Parkbuchten in der Natur angezeigt. Wow! So schön, so doof! Die App ist inzwischen sehr bekannt und die eingezeichneten Plätze sind hoch frequentiert. Obwohl die französischen Autoren der App klare Regeln vorgeben, interessiert das leider niemand. So steht auf den Parkplätzen oft ein Wohnmobil am anderen. Im Winter kann man die App durchaus nutzen, im Sommer kannst du sie vergessen. Die Plätze sind verbrannt!

Mit Blick isst es sich besser

Locus Map

Locus Map ist eine Kartenapp, auf die du dir Straßenkarten und Wanderkarten anzeigen lassen kannst. Ich nutze sie zum Wandern, zum Geocachen, zum Navigieren mit dem Auto und zur Suche von Übernachtungsplätzen. Viele (Wander-) Parkplätze sind in der Karte deutlich markiert, wenn ich einen einsamen Parkplatz am Waldrand entdecke, dann schau ich mir den gerne an. Im Gegensatz zu Google Maps bietet Locus viel mehr Parkplätze. Übrigens habe ich die Stellplätze von Promobil gekauft und aufgespielt – so sehe ich auch immer die offiziellen Stellplätze in der Umgebung.

Geocaching

Tatsächlich führt mich das Hobby Geocaching zu vielen Übernachtungsplätzen, denn oftmals sind bei den Geocaches auch ein Parkplatz angegeben.  Und nicht selten liegen die versteckt und einsam an selten besuchten Stellen. Ist doch perfekt, wenn man den ganzen Tag unterwegs war und abends gleich ein Radler genießen kann….

Wanderkarten an Parkplätzen

Oft komme ich beim Wandern an einer aufgestellten Wanderkarte vorbei. Auf denen sind fast immer die Wanderparkplätze der Umgebung eingezeichnet. Schnell mit dem Smartphone ein Foto gemacht und los geht’s!

Sportplätze

Sollte ich einfach keinen Platz finden, dann suche ich mir einen Sportplatz in den Umgebung. Diese liegen meist außerhalb, verfügen über große Parkflächen und außerhalb der Trainingszeiten ist da oft Ruhe. Natürlich sind die selten wunderschön aber immer noch besser wie der nächste Supermarktparkplatz.

Hier sind wir nicht willkommen!

Hier sind wir nicht willkommen!

Zu guter Letzt

Mit diesen Tipps steigen deine Chancen auf einen entspannten Urlaub deutlich an. Solltest du weitere Tipps haben, freue ich mich über einen Kommentar oder eine Mail. Natürlich ist auch Kritik erwünscht!

Eine große Bitte habe ich: Bitte, Bitte denk bei deinem Urlaub nicht nur an dich selbst, sondern an alle, die gerne campen gehen! Es gibt immer mehr Gebiete, in denen Wohnmobilen unfreundlich begegnet wird und sie keiner mehr haben will. Verhalte dich so, dass du einen guten Eindruck machst und niemanden störst! Hinterlasse nichts! Nur wenn die Einheimischen dich gar nicht bemerkt haben oder dich in bester Erinnerung behalten, kann nach dir noch jemand diesen Parkplatz nutzen! Danke!

Ein bisschen Lektüre, die mir auch geholfen hat

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