Unterwegs auf der Donaufelsen-Tour
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Die Donaufelsen-Tour
Unterwegs auf der Donaufelsen-Tour
Die Donauwelle Donaufelsen-Tour führt 15 km durch den ruhigsten Teil des Naturparks Obere Donau, zu grandiosen Aussichten und alten Burgen.

Blick übers Donautal
Unterwegs auf der Donaufelsen-Tour
Kurz nach 7 beginnt der Hund unter mir aufgeregt umherzuspringen, er merkt, dass wir heute eine große und tolle Wanderung vor haben. Wir sind auf der
Wohnmobiltour Schwäbische Westalb unterwegs und erforschen die wunderschöne Gegend. Nachdem wir gestern
Sigmaringen und das
wunderschöne Tal der Oberen Donau durchquert haben, steht heute die Donaufelsen-Tour auf dem Programm.



Die Donauwellen
Donauwellen sind ein äußerst leckerer Kuchen, der mir jederzeit geschenkt werden darf! Genauso heißen aber auch die
Wandertouren im Donaubergland. 6 Wunderschöne Touren laden zu tollen Wanderungen in dieser Gegend ein, die kleinste hat 9 km und die längste mit 15,6 km steht bei mir heute auf dem Programm.

Der Start
Ich beginne die Tour am Skihang Antoni in Friedingen, hier gibt es einen Wanderparkplatz. Schnell ist der Rucksack gepackt und die Schuhe geschnürt. Der Hund ist immer noch hippelig und kann es kaum erwarten. 15 km ist er noch nie gewandert, so jung ist er. Kaum aus dem Auto packt mich ein kalter Wind – es ist kaum über Null an diesem Aprilmorgen. Schnell ziehe ich die wärmere Jacke an und werfe mich in den ersten Anstieg.

An der Mattheiser Kapelle
Über die Aussichten zur Mattheiser Kapelle.
Nach dem ersten steilen Anstieg entlang des Skihangs wird der Weg etwas gemütlicher, dennoch geht es stetig bergan. Die Sonne lacht durch den blattlosen Laubwald und die Luft ist herrlich frisch und klar. Kein Mensch ist unterwegs und ich bin glücklich. Schnell erreiche in den Leibfelsen und genieße den ersten zahlloser Blicke heute. Stetig geht es bergan, immer auf tollen Wegen und mit wunderbaren Blicken bis zu Stiegelesfels. Ich stehe und staune. Es ist wundervoll. Unten liegt das Donautal, ruhig und einsam im sanften Grün – ein Traum der Natur! Ich reiße mich los und stehe bald vor der Mattheiser Kapelle.
Am Knopfmacherfelsen
Der Weg wird nun geradezu gemütlich und zieht sich am Hang entlang durch den Wald und über Wiesen. So erreiche ich sehr entspannt den Knopfmacherfelsen, wohl der bekannteste aller Donaublicke. Hier ist nicht nur eine beliebte Pausenstation für Motorradtouren durch das Tal, auch viele Wanderer kehren nach getaner Arbeit ein und genießen ein Essen mit Fernblick. Vom Felsen vorne hat man einen gewaltigen Blick über das Donautal – mehr dazu in meinem kleinen Betrag
„Fotospot Knopfmacherfels“


Das Sperberloch
Ins Tal und ins Sperberloch
Vom Knopfmacher führt die Donaufelsen-Tour gemütlich bergab, immer durch Wald und am Hang. Es ist noch früh und die Sonne scheint auf mich und wärmt. An einer Quelle vorbei erreiche ich bald das Tal, biege aber kurz ab und besuche das Sperberloch. Eine überraschend große Höhle, die ich noch nie besucht habe. Gleich mehrere Hallen folgen aufeinander bis ich hinten kaum mehr genug Licht habe um zu sehen. Beeindruckend!
Viele Steine und ein Fährmann
Ich erreiche die Donau und die Furt. Hier wurden große Steine für die Wanderer in die Donau gelegt, um sie zu überqueren. Mit diesem Bild werben die Donauwellen. Doch… die Donau ist größer als die Steine und eine Überquerung wird nicht einfach… Ich sehe im Geiste schon meinen Hund im Wasser davontreiben und mich todesmutig ins eiskalte Wasser springen, als ich einen lauten Ruf höre: „Wollen sie rüber?“. Ein älterer Mann auf einem Stocherkahn steht und winkt mir von der anderen Seite zu. Ich rufe „Jaaaa“ zurück und schon macht er sich auf den Weg. Gemütlich werden wir auf die andere Seite kutschiert. „Die Steine, die nimmt niemand – viel zu rutschig“ sagt er und ich darf ein paar Euro ins Kässchen werfen! Die Flussquerung erinnert mich an den
Wanderweg „Teinacher“ im
Schwarzwald – auch hier geht es über Steine, die aber etwas größer geraten sind und man deshalb trockenen Fußes ankommt 🙂



Schloss Bronnen
Hinauf zum Schloss Bronnen
Ich stehe am Jägerhaus und schaue hinauf. Wow, oben thront das Schloss Bronnen auf seinem Felsen und lacht mich aus. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich diesen Aufstieg bewältige, mache mich aber sofort an die Bewältigung der Aufgabe. Steil führt der Weg bergauf und er ist ziemlich rutschig, da ein Bach den Weg als Bachbett ausgewählt hat. An der Jägerhöhle biege ich ab, nicht ohne vorher einen Blick hinein gewagt habe und steige um den Felsen des Schlosses herum immer weiter auf. Der unglaublich große Schlund der Bronner Höhle taucht vor mir auf und ich jodle erst einmal in ihrem Inneren. Über einen Teppich an leuchtend grünen Frühlingsblumen erreiche ich den Weg am Schloss Bronnen, das leider nicht zu besichtigen ist.
Aussichts-Zweierlei
Ich habe den härtesten Aufstieg geschafft und bin natürlich stolz wie Oskar. Maxi ist es langweilig und er sucht sich einen Stock zum Spielen, bei den kleinen Hügeln wird ihm nicht mal warm. Gemütlich führt der Weg durch den Wald und ich erreiche den nächsten Aussichtsfelsen. Ich muss mich setzen. Ein toller Blick auf das Schloss Bronnen und das Donautal tut sich vor mir auf und ich genieße. Kein Mensch unterwegs, die Vögel zwitschern und tief unter mir rauscht die Donau. Ein absolutes Genießerplätzchen, dass ich im
Fotospot Schloss Bronnen näher beschreibe. Keine fünf Minuten später stehe ich am nächsten Aussichtspunkt und blicke das Tal zurück, durch das ich schon gewandert bin. Traumhaft.

Hoch und runter bis zur Ruine Kallenberg
Der Weg wendet sich vom Tal ab und ich verdaue in Gedanken erst einmal die vielen Blicke und Eindrücke. So eine Tour voller Ereignisse hatte ich schon lange nicht mehr. Da ist ein bisschen spazieren ohne Sensation fast erholsam.
Immer am Hang entlang führt der Weg nun wieder zurück. Aber auf dieser Seite der Donau haben viele Bäche breite Täler in den Hang geschnitten und entweder führen die Wege weit drumrum oder in das Tal und wieder hinauf. So beginnt nun ein anstrengendes Auf und ab – kaum ein ebenes Stück, es geht 50 Höhenmeter ins Tal und sofort wieder 50 Höhenmeter bergauf. Am Bachtal habe ich ein wenig die Schnauze voll von diesem kräftezehrenden Auf und Ab, ein Blick auf die Karte zeigt aber – ich schaff das noch!
Die Ruine Kallenberg
Ich erreiche ziemlich müde die Ruine Kallenberg mit dem tapferen Bergfried und ein wenig Mauer. Ein Grillplatz liegt dahinter und eine große Wiese davor. Von der nächsten Straße ist es hierher nur ein kleiner Spaziergang und so tummeln sich hier die Leute. Ich suche schnell den Weg hinab ins Wolfental, das mich mit einigem Gekletter über die Reste der Waldarbeiter zur Donau hinab führt.

Pause an der Donau
An der Donau zum Antoni
Der letzte Abschnitt führt über den belebten Donauradwanderweg an der Vesperstufe Ziegelhütte vorbei und über die Donau. Der Hund hüpft erst mal ins Wasser und ich mache Pause in der warmen Mittagssonne. Dann geht es die letzten Meter hinauf zum Antoni und ich stehe wieder an der Skipiste, an der meine Tour begann. Wow!
Fazit
Die Donaufelsen-Tour ist eine fantastische Wanderung mit gigantischen Blicken und viel Erlebnis. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so eine gigantische Tour gemacht habe. Das trifft aber auch auf die Höhenmeter zu – mit 16 km und mehr als 600 Höhenmetern ist die Tour nicht als leicht einzuschätzen. Gute Schuhe sind Pflicht, Wanderstöcke sinnvoll, viel Zeit und eine gute Kamera. Dann ist diese Tour das perfekte Ausflugsziel für jeden Wanderbegeisterten.
Und weiter geht die gute Fahrt
Ich verlasse den
Naturpark Obere Donau und die Donaufelsen-Tour und fahre auf der
Wohnmobiltour Schwäbische Westalb durch das schöne Bäratal gen Norden. Ich biege nach Westen ab und fahre schnurstracks auf den
Lemberg zu, der höchsten Erhebung der Schwäbischen Alb. Mit 1010 m ein Monstrum an Berg, dass ich natürlich bezwingen werde. Vermutlich mit ein wenig Muskelkater von der heutigen Tour 🙂



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Ein paar Tipps für Wanderführer
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Galerie
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Die Tour auf Komoot
Download GPX der Tour
Die GPX ist aus technischen Gründen als ZIP gepackt.
Download “Donaufelsen-Tour.zip” Donaufelsen-Tour-1.zip – 215-mal heruntergeladen – 4,36 kB
Interaktive Karte der Schwäbischen Alb
Bleib uns verbunden!
5 h
15 km+ Age
Destination
Departure
Friedingen a.d. DonauDeparture Time
Sommer, HerbstDress Code
gute Wanderschuhe, Taschenlampe, WanderstöckeIncluded
Schwäbische AlbSchwäbische Alb FotospotSchwäbische Alb WandernWohnmobiltour WestalbNot Included
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