Von Dresden nach Torgau entlang der Elbe
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Von Dresden nach Torgau entlang der Elbe
Von Dresden nach Torgau besuche ich erst die beeindruckende Innenstadt mit Frauenkirche und Semperoper und tauche dann in die Einsamkeit.
Von Dresden nach Torgau
Ich bin unterwegs auf meiner beeindruckenden Wohnmobiltour entlang der Elbe. Ich startete an der Elbequelle im Riesengebirge und folgte der jungen Elbe durch Tschechien. Nach der Durchquerung des beeindruckenden Elbsandsteingebirges erreiche ich nun die erste große Stadt in Deutschland – Dresden.
Nach einer etwas wirren Fahrt bin ich am hässlichsten Stellplatz meines Lebens inmitten Dresdens angekommen. Ich weiß schon, warum ich Städte meide. Es ist heiß, es ist stickig, es ist stinkig und laut. Nach zwei Wochen unterwegs an der Elbe stellt Dresden ein wenig einen Kulturschock dar.
Doch bei einem Abendspaziergang zeigt sich, Dresden ist beeindruckend schön und voller wunderschöner Bauwerke und Geschichte. Toll! Zuerst geht es zur Frauenkirche, auch abends um 10 ist hier noch die Hölle los. Kaum, dass mein Stativ steht, stellen sich 8 Handyfotografen neben mich. Viel Erfolg.
Spaziergang durch Dresden
Durch die Töpfergasse geht es bis zur Semperoper. Hier wollte ich immer schon mal her und nein, ich werde nicht von einer Biersorte gesponsert. Während ich die Semperoper fotografiere, bekomme ich Besuch von einer Familie. Papa fühlt sich animiert, seine Kamera auch zu benutzten, doch es ist zu dunkel. Schließlich gebe ich auf und leihe ihm mein Stativ. Anschließend ist er glücklich, seine Frau auch, weil es weiter geht und das Kind muss eh ins Bett.
Nach 2 Stunden Fototour bin ich begeistert und freue mich trotzdem, morgen wieder raus aus der Großstadt zu sein!
Als Stellplatz hatte ich mir den zentralsten ausgesucht, es handelte sich um einen Innenstadt-Parkplatz mit einigen Bäumen, direkt an einer befahrenen Straße. Obwohl Mitte August war nicht viel los und ich fand locker einen Stellplatz. Die Übernachtung lag bei 12 € (5 € für Strom sparte ich mir). Auch wenn der Stellplatz nicht schön war, er lag direkt am Elberadweg und ich war in 5 Minuten an der Frauenkirche.
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Die Mittelelbe – es wird ruhig
Von Dresden gings nach Meißen und anschließend wird’s ruhig. Die großen Straßen verlassen das Elbtal und du findest kleine, verschlafene Dörfchen und ein paar Städte, wie Riesa oder Torgau. Noch viel schöner, du findest auch wunderschöne, kleine Parkplätze direkt an der Elbe, die so ruhig und einsam sind, dass sie zu einer Übernachtung mit dem Wohnmobil einladen. Ich stand eine Nacht nahe des Örtchens „Halbe Hufe“, abends kam die Dorfjugend vorbei und morgens der Schäfer. Dazwischen hörte ich nur die Vögel und ein paar Radfahrer auf dem Elberadwanderweg. Für mich ist das Camping vom Feinsten.
Auch wenn die Semperoper weit weg ist, auch hier gibt es genug zu fotografieren – Vögel, Schafe, Schmetterlinge, Angler, Sonnenuntergänge und Natur.
Ein paar Tipps für Reiseführer
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