Sonnenstein – Aussichtswanderung durch tolle Natur
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Sonnenstein – Aussichtswanderung durch tolle Natur
Eine kleine Halbtagswanderung hinauf auf den Sonnenstein, den bekannten Aussichtsberg nahe Duderstadt! Anschließend geht es über wunderschöne Kalkmagerwiesen hinein in den Wald und mit einigem Auf und Ab zurück zum Parkplatz. Traumhafte Aussichten, seltene Pflanzen und Tiere und viel Ruhe und Erholung sind garantiert.
Die Sonnenstein-Tour
Der Sonnenstein ist ein 486m hoher Gipfel im Ohmgebirge am Südrand des Harzes. Nahe Duderstadt und dem Ort Holungen ist er einfach über eine Landstraße zu erreichen. Auf dem Gipfel findet man ein Kreuz, einen Rübezahl und den Skywalk, eine Glasbrücke, die einige Meter über den Kalkfelsen hinausragt und einen schönen Blick ermöglichen soll.
Der Blick vom Sonnenstein ist wirklich außergewöhnlich und in viele Richtungen zu genießen. Einige Schautafeln unterstützen beim Weitblick.
Besonders der Sonnenuntergang ist hier oben sehr zu bewundern und ein perfektes Fotoziel. Außer man kommt wie ich an einem feuchtwarmen Tag…
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Der Aufstieg
Diego und ich starten gegen 10 und parken auf dem schönen großen Parkplatz. Wem die nahe Straße nicht stört, der findet hier auch ein schönes Plätzchen zum Übernachten. Am Parkplatz gibt es auch einige Infotafeln und Landkarten, aber der Weg nach oben ist perfekt ausgezeichnet.
Gleich nach dem Parkplatz geht es links steil bergauf. Wirklich schlimm ist der Aufstieg nicht, wer möchte, kann aber aus zwei längeren und einfacheren Aufstiegen auswählen. Diego und ich trauen uns an den direkten Weg und schnaufen zwischen wunderschönen Kalkmagerwiesen den Berg hinauf. Nach wenigen Minuten taucht das Kreuz auf und wir stehen oben. Hier hat es Bänkchen, kleine Hütten und einen tollen Ausblick, die zum Verweilen einladen.
Der Skywalk auf dem Sonnenstein
Wenn der Geiranger Fjord in Norwegen einen Skywalk braucht, dann den Sonnenstein auch. Dachten sich wahrscheinlich die Verantwortlichen des Landkreises Eichsfeld. Tatsächlich stürmten alle Besucher auf die Glasbrücke, mal mit Gekreische, mal mit Begeisterung. Der Blick ist jedoch kaum spektakulärer als vom Felsen.
Nebenan steht ein Riese, der seine Schuhe ausleert. Der Sage nach hat er so den Nachbarsfelsen aufgeschüttet.
Die Wanderung
Nachdem ich einige Bilder gemacht habe und den Geocache gehoben habe, geht es für mich weiter. Obwohl es noch morgens ist, wuseln auf dem Sonnenstein schon ganze Besuchergruppen herum. Den Skywalk hatte ich kaum eine Minute für mich. Also freue ich mich, den Aussichtspunkt wieder zu verlassen und ein wenig mehr zu sehen.
Zu Beginn geht der Weg über wunderschöne Wiesen auf denen es blüht und flattert, so dass ich gleich mal das Macro-Objektiv aufschraube. Nebenbei hat man einen wunderbaren Ausblick über das Eichsfeld.
Ab in den Wald
Nach der Abzweigung zum gemütlichen Aufstieg wird es schlagartig ruhig um mich. Ich werde erst am Ende der Tour wieder einen Menschen sehen – traumhaft.
Es geht bald in den Wald. Links und rechts des Weges sind einige Geocaches zu finden, die an den Bäumen versteckt sind. Wer lieber nur wandert, kommt eben schneller voran.
Auf einem breiten Waldweg geht es sanft bergab durch den Wald. Wildschweinspuren und Wildwechsel zeugen von vielen Tieren im Wald und die Vögel zwitschern mir bestätigend zu.
Nach einer Stunde biege ich ab und spaziere ins Tal, dort ein weiterer Abzweig und ich bin auf einem kleinen Waldweg angelangt, der mir immer wieder schöne Blicke ins Tal ermöglicht. Unten angelangt trete ich aus dem Wald und stehe plötzlich in der warmen Sonne mit Blick auf Wiesen und Weiden links und rechts. Ein echter Sommertraum.
Pause und Aufstieg
Wunderschön geht es jetzt über die Wissen durch das Tal. Überall blüht es und zahlreiche wilde Zwetschgen stehen am Wiesenrand. Leider sind sie noch nicht reif.
An einem Wegknick finde ich einen flachen Stein und lege mich erst einmal auf die Wiese. Ich packe mein verdientes Vesper aus und mache ausgiebig Pause.
Anschließend stehe ich vor einem großen Anstieg, ich bin wohl weiter ins Tal gekommen, als ich gedacht hatte. Tapfer schnaufe ich den Berg hinauf, erst am Waldrand und dann entlang einer schönen Baum-Allee.
Jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zum Parkplatz und plötzlich wimmeln auch wieder zahlreiche Menschen herum.
Eine wunderschöne kleine Runde liegt hinter mir, für die ich gute 3 Stunden gebraucht habe. Erst der Touristen-Hotspot mit Ausblick und Skywalk, dann blütenreiche Wiesen und ein langes Stück durch den einsamen Wald. Nach dem Zwetschgental ging es steil zurück in die Zivilisation. Rundum ein toller Spaziergang mit viel Abwechslung!
Ein paar Tipps für Reiseführer
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Galerie
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Die Tour auf Komoot
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