Abenteuer auf der Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer bei Bad Bertrich
Auf der Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer finden wir die Elfengrotte, Pfade entlang des Flüsschen, eine Burgruine und die Antoniusruh.
Hochwasser-Bänkchen
Abenteuer auf der Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer bei Bad Bertrich
Hund Maxi, Wohnmobil Günther und ich sind auf dem Weg zu unserer Wohnmobiltour durch die Eifel. Nach einer erlebnisreichen Wanderung im Saarland, dem Nahequelle-Pfad, machten wir mit unserem Wohnmobil Station auf dem Wohnmobilstellplatz Bad Bertrich.Der Stellplatz, ruhig gelegen und mit einigen Plätzen ausgestattet, bot den perfekten Ausgangspunkt für unsere Erkundungstour auf der „Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer“. Der Stellplatz kostet zwölf Euro die Nacht, und als Tipp: nicht die Stellplätze direkt an der Straße nutzen, sondern über die Brücke fahren zu weiteren, deutlich ruhigeren und schöneren Plätzen.
Wohnmobilstellplatz Bad Bertrich
Start auf die Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer
Früh am Morgen starteten wir voller Tatendrang und wanderten zunächst durch die malerischen Gassen des Städtchens. Obwohl die frühe Stunde noch herrschte, tummelten sich bereits zahlreiche Kurgäste auf den Straßen. Die prächtigen Fachwerkhäuser, die kleinen Cafés und die einladende Atmosphäre versprühten einen ganz besonderen Charme.
Vom offiziellen Stadtpark-Parkplatz aus ging es dann vorbei am Thermalbad in Richtung Natur. Der Weg führte uns zunächst ein Stück an der Straße entlang, was uns allerdings nicht weiter störte. Vielmehr genossen wir die frische Luft und die Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer. Zweimal mussten wir die Straße überqueren, bevor wir endlich in die grüne Idylle eintauchen konnten.
Spaziergang durch Bad Bertrich
Die Geschichte von Bad Bertrich
Die Geschichte von Bad Bertrich reicht bis in die Römerzeit zurück. Bereits damals nutzten die Menschen die heilenden Thermalquellen des Ortes. Später gab es Ritter auf der Entersburg. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Bad Bertrich zu einem beliebten Kurort, der Gäste aus aller Welt anzog. Heute ist Bad Bertrich ein modernes Gesundheitszentrum mit einem breiten Angebot an Therapien und Anwendungen.
Käsegrotte
Besuch an der Elfengrotte
Unser erstes großes Highlight war die Elfengrotte, ein mystischer Ort, der von einer alten Sage umwoben ist. Ob damals die Ritter hindurchgingen ist mir leider nicht bekannt. Die Grotte, durch Erosion entstanden, besteht aus Vulkangestein, dass sich durch durch schnelle Erkältung in eine besondere Form gebracht hat. Sie sehen heute aus wie Käselaibe, weswegen die Grotte auch den Namen: Käsegrotte hat. Sie ist zwar nur ein paar Meter lang und nicht allzu groß, hat einen Vorder- und einen Hinterausgang, durch sein. Ganz besonderes Gestein ist sie trotzdem sehr sehenswert. Ebenfalls beeindruckend ist, dass direkt daneben der rauschende Wasserfall vorbeigeht, den man direkt vom Wanderweg wunderschön beobachten kann.
Wanderweg am Bach
In die Natur hinein
Nach der Elfengrotte verließen wir endgültig die verkehrsreichen Straßen und tauchten ein in ein atemberaubendes Bachtal. Hochwasser führte zwar dazu, dass der Wanderweg an einigen Stellen etwas matschig war, doch tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Die Natur bot sich uns in ihrer ganzen Pracht: kristallklares Wasser plätscherte neben dem Weg, bunte Blumenwiesen säumten den Pfad und Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen. Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch das Blätterdach und tauchte den Wald in ein sanftes Licht.
Steffenswarte (Entersburg)
Zu den Rittern
Der leichte Anstieg auf der Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer in Richtung Entersburg forderte uns heraus. Schweißtreibend, aber mit jedem Schritt belohnt durch atemberaubende Ausblicke, ging es auf anspruchsvollen Pfaden stetig bergauf. Oben angekommen erwartete uns die Steffenswarte, ein toller Aussichtspunkt, der an diesem Tag leider wegen Baufälligkeit gesperrt war. Ein Schild versprach jedoch baldige Wiedereröffnung, und wir nahmen uns vor, bei einem zukünftigen Besuch unbedingt den grandiosen Panoramablick zu genießen, der sich von hier oben bieten muss. Der Sage nach haben die Burg zwei Ritter gegründet, die auch Brüder waren.
Antoniusruh
Wieder zum Fluss hinab
Auf wunderschönen Pfaden, die sich durch dichte Wälder und entlang saftig grüner Wiesen schlängelten, gelangten wir wieder hinunter in Richtung des Baches. Ein einladendes Bänkchen auf einem Felsen mitten im Bach lud zum Verweilen ein. Leider verhinderte das Hochwasser an diesem Tag eine Rast an diesem idyllischen Plätzchen. Doch wir versprachen uns, bei unserer nächsten Wanderung hier eine Pause einzulegen und die Ruhe und die wohltuenden Klänge des Wassers zu genießen.
Die Antoniusruh, ein weiterer schöner Platz mit Bänkchen und Blick auf den plätschernden Bach, bot uns die Möglichkeit, eine kurze Pause einzulegen. Ein kleiner Schrein erinnerte hier an den heiligen Antonius und lud zum Innehalten und Nachdenken ein.
Blick auf den Wasserfall
Zum Grillplatz auf Ritter, Räuber, Römer
Begleitet vom Rauschen des Baches und dem Zwitschern der Vögel setzten wir unsere Wanderung auf etwas breiteren Wegen fort. Immer in Richtung der Florianshütte, wo man grillen und rasten kann, führte uns der Weg durch die herrliche Landschaft.
Da wir noch viel Energie hatten und die Zeit es zuließ, entschieden wir uns spontan für den Aufstieg zum Wilhelm-Blick. Mit klopfendem Herzen und brennender Lunge erklommen wir den steilen Pfad und wurden oben mit einem Ausblick belohnt. Das Tal, Bad Bertrich und die umliegende Landschaft lagen uns zu Füßen, und wir fühlten uns wie Könige der Eifel.
Ein kleiner Hinweis für zukünftige Wanderer: An dieser Stelle sollte man den Wanderweg nicht weitergehen, da er lediglich zur Bundesstraße führt. Wir hatten dies zunächst übersehen und waren etwas enttäuscht, als wir uns auf dem asphaltbetonten Weg wiederfanden. Doch zum Glück bemerkten wir unseren Fehler rechtzeitig und konnten auf dem Hauptweg zurückwandern.
Fußgängerzone Bad Bertrich
Rückkehr ins Städtchen
Zurück auf dem richtigen Weg passierten wir erneut die Elfengrotte, diesmal mit dem Wissen um ihre mystische Vergangenheit, und wanderten schließlich zurück in das Städtchen. Mit knapp 7 Kilometern, die sich auf 10 Kilometer verlängern, wenn man vom Wohnmobilstellplatz startet, bot uns die „Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer sehr viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten, die wir auf der kurzen Strecke alle erlaufen konnten. Das größte Highlight war allerdings der wunderschöne kleine Wanderweg direkt am Fluss entlang. Im Sommer perfekt, auch für Kinder oder Hunde zum Spielen, jetzt bei Hochwasser, etwas gefährlich. Wichtig ist, dass der Wanderweg zwar mit leicht ausgeschrieben ist, trotzdem tritt Sicherheit und ein klein wenig Kondition erfordert, denn es geht immer entweder hoch oder runter. Insgesamt sind wir aber mehr als begeistert von der fantastischen Heimat Spur Ritter, Räuber, Römer
Erster Blick auf die Entersburg
Weiterfahrt auf der Wohnmobil Tour Eifel
Wir verlassen nun Bad Bertrich, wo man noch weitere wunderschöne Wanderungen und andere Dinge erleben kann. Aber uns ruft das Holzmaar, ein toller kleiner See, der mich an Schweden erinnert hat. Dann geht es nach Manderscheid, wo wir eine Nacht auf einem Land vergnügen Parkplatz verbringen, das schöne Städtchen anschauen und die Burgen. Anschließend geht es gen Norden vorbei an einem Geysir und in Richtung der Maare rund um Daun, wo wir einen Rundwanderweg besuchen wollen. Viel zu erleben auf unserer tollen Wohnmobil Tour durch die Eifel.
Galerie
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Kirche in Bad Bertrich
Abenteuer auf der HeimatSpur Ritter, Räuber, Römer
Wohnmobilstellplatz Bad Bertrich
Römerpark
Spaziergang durch Bad Bertrich
Viele Wanderwege
Brücke an der Elfengrotte
Käsegrotte
Die Tour auf Komoot
Download GPX der Tour
Die GPX ist aus technischen Gründen als ZIP gepackt.