Nordpfad Huvenhoopsmoor – Huvi lässt grüßen
per person
Nordpfad Huvenhoopsmoor – Huvi lässt grüßen
Maxi und ich besuchen den Nordpfad Huvenhoopsmoor, wandern am Moorrand zum Beobachtungsturm und zum Moorerlebnispfad.
Der Nordpfad Huvenhoopsmoor – Huvi lässt grüßen
Maxi und ich verbringen gemeinsam mit Wohnmobil Günther unseren Weihnachtsurlaub im Landkreis Rothenburg an der Wümme und wir wollen einen Teil der 24 Nordpfade landen, die hier ganz weit im Norden Deutschlands zu einer großen Wandertour zu vielen schönen Wanderungen einlädt. Nachdem wir in den letzten Tagen bereits den Nordpfad Kempowskis Idyll und den Nordpfad Kubach-Oste gemacht haben, erwanderten wir gemeinsam mit Nils den Nordpfad Zweimühlen und machten einen gemütlichen Tag Pause. Heute steht der Nordpfad Huvenhoopsmoor auf unserem Plan, den wir aufgrund der Wetterlage allerdings nicht komplett erwandern wollen. Trotzdem möchten wir unbedingt ins Moor schauen und auch den Moorerlebnispfad besuchen.
Einige Infos zum Nordpfad Huvenhoopsmoor
Der Nordpfad Huvenhoopsmoor ist ein Wanderweg, der durch das Gnarrenburger Moor führt, ein Teil des Teufelsmoores. Der Weg ist 14 km lang und hat zwei Startpunkte: den Glockenturm in Glinstedt und den Moorturm in Forstort-Anfang¹². Der Weg zeigt die Gegensätze zwischen Landwirtschaft, Torfabbau und Hochmoorflächen. Ein besonderer Anziehungspunkt ist der Huvenhoopssee, einer der letzten intakten Hochmoorseen Niedersachsens, an dem man auch Kraniche beobachten kann¹. Der Weg ist leicht zu begehen und bietet viele Informationen über die Entstehung, die Tier- und Pflanzenwelt und die Kultivierung des Moores. Der Weg ist mit dem Logo des Nordpfades Huvenhoop Moor beschildert und kann mit anderen Nordpfaden verbunden werden². Der Nordpfad Huvenhoopsmoor ist eine tolle Möglichkeit, die faszinierende Moorlandschaft zu erleben und zu genießen.
Einige Infos zum Huvenhoopsmoor
Das Huvenhoopsmoor ist ein Naturschutzgebiet im Gnarrenburger Moor, das zu den nördlichen Ausläufern des Teufelsmoores gehört. Es hat einige Besonderheiten, die es zu einem wertvollen und faszinierenden Lebensraum machen. Hier sind einige davon:
- Das Hufenhoop Moor beherbergt den Huvenhoopssee, einen der letzten intakten Hochmoorseen Niedersachsens, der eine reiche Vogelwelt anzieht, darunter Kraniche, Rot- und Schwarzhalstaucher und Trauerseeschwalben¹²⁴.
- Das Huvenhoopsmoor ist eines der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope Deutschlands, weil es einen seltenen Einblick in die Entstehung und Entwicklung eines Hochmoores bietet¹.
- Das Huvenhoopsmoor hat eine vielfältige Moorvegetation, die auf schwimmenden Torfmoospolstern wächst, wie Schnabelsegge, Wollgräser und Weißes Schnabelried. Außerdem gibt es lichte Moorbirkenwälder und einen Gagelstrauch-Saum, der typisch für Feuchtheiden ist¹².
- Das Huvenhoopsmoor ist ein Ort der Erholung und Bildung, denn es gibt einen 14 km langen Rundwanderweg, den Nordpfad Huvenhoopsmoor, der durch die Moorlandschaft führt und viele Informationen über die Natur und Kultur des Moores bietet.
Der eigentliche Start des Huvenhoopsmoor
Würde man den Nordpfad Huvenhoopsmoor richtig erwandern, so würde man den Parkplatz am Glockenturm in Glienstedt besuchen. Der Glockenturm ist einer der ältesten in der Region und war früher vor allem als Alarm- und Seeglocke eingesetzt. Sie erinnert mich sehr an den Glockenturm in Glanstedt, den ich gestern auf dem Nordpfad Zweimühlen mit Nils besucht habe. Von Glienstedt würde es zu allererst gen Norden über das Weite Feld gehen, in Richtung des kleinen Ortes Forstort Anfang. Spannend sind hier die Moor-Hufendörfer zu sehen. Hier kann man sehr gut ein Moor-Hufendorf bewundern, denn die Straßendörfer entstanden in Moorgebieten und waren ganz typisch dafür. Wir laufen einmal um das kleine Dörfchen herum und überqueren die Landstraße, dann kommen wir zum Wanderparkplatz am Moorturm.
Unser Start auf den Nordpfad Hufenhoopsmoor
Als Max und ich am Morgen aufwachten, prasselte bereits der Regen auf das Dach unseres Wohnmobils. An eine Wanderung war heute Morgen nichts zu denken und es begann sogar zu donnern. So verschoben wir den Start auf unsere Tour und machten ein gemütliches Frühstück. Als es gegen Mittag dann aufklarte und sogar die Sonne herauskam, beschlossen wir zumindest noch den Teil entlang des Huvenhoopsmoor zu besuchen, also fuhren wir hierher und kamen zum Moorturm, zum Wanderparkplatz am Moorturm. Hier ist Platz für zwei drei Autos, je nach Wetterlage sind es auch mal mehr oder weniger. Günther wurde schnell abgestellt und Maxi und ich begonnen unseren Spaziergang durch die wunderschönen Wälder.
Zur Sandgrube
Schnell verließen wir das kleine Sträßchen, das nur zu zwei einzelnen Häusern führte und Maxi durfte ein bisschen laufen. Hier am Waldrand entlang konnten wir der Sonne zuschauen, die gemütlich mit den Wolken kämpfte. Der Weg ist wie üblich sehr gut ausgeschildert und alle paar hundert Meter gibt es ein Wegzeichen. Wir kommen vorbei an einer Raststätte mit Tisch und hübschen Bänken und laufen weiter in den Wald hinein. Hier biegt unser Nordpfad Huvenhoopsmoor nach links ab und verändert sich in einen wunderschönen Pfad. Maxi hüpft fröhlich herum und auch ich genieße diesen wunderschönen Abschnitt, bis wir den höchsten Punkt, den Steinberg erreichen.
Sandabbaugebiet am Rande des Moors
Wir blicken hinab in eine riesige Kuhle, an deren Seiten sandige Wände erkennbar sind, große Bagger reißen große Löcher in die Wände und bauen den Sand herab. Es ist wirklich ein beeindruckender Blick von diesem kleinen Gipfel, den man entlang des Nordpfads Huvenhoopsmoor hat. Nach einiger Zeit trennen wir uns und laufen weiter. Der Pfad wird jetzt noch kleiner und noch schöner und nach einiger Zeit erreichen wir den Waldrand und blicken bereits über das große Huvenhoopsmoor.
Zu den Kranichen im Huvenhoopsmoor
Wir spazieren weiter entlang des recht breiten Wanderwegs, der uns jetzt wieder steil gen Süden führt. Nach einiger Zeit biegen wir ab und finden einen Abzweig in Richtung des Kranichbeobachtungsturms des Nabus. Im Frühling und im Herbst kann man hier sehr gut Kraniche beobachten, sollte das allerdings nur in der Begleitung eines Nabu-Führers machen, denn die Tiere sind sehr empfindlich und es gibt erst wieder wenige Kraniche, die hier auch wirklich brüten. Nachdem ich noch den Moorturm vor mir habe verzichte ich auf den Kranichturm und spaziere noch ein Stückchen weiter, bis ich die Landstraße 122 wieder in einiger Entfernung sehe. Dann drehe ich um.
Zurück nach Glinstedt
Würde man von hier aus dem Nordpfad Huvenhoopsmoor folgen, dann würde man ganz nah an einen Moor entlang spazieren und weiter nach Süden abzweigen. Dann würde es entlang eines kleinen Daches schnurgerade wieder zurückgehen und der letzte Abschnitt führte entlang einer kleinen Straße wieder zurück zum Glockenturm in Glinstedt. Einsamkeit und Ruhe sind auf dieser Strecke wirklich garantiert.
Zum Moorturm
Wir sind wieder zurückgewandert zu unserem Wanderparkplatz am Moorturm, wollen aber noch nicht wieder einsteigen, sondern den Turm selber besuchen. Das sind nur wenige hundert Meter und wir spazieren fröhlich drauf los. Der Weg ist auch hier gut ausgeschildert, es gibt eine Infotafel zum Thema Wild im Moor und auch ein Wegweiser in Richtung Moorturm, aber man erfindet ihn auch so recht schnell. Ein paar Stufen geht es bergauf und es ist wirklich ein sehr sehr komfortabler Turm mit vielen Sitzplätzen und wunderschöner Aussicht über das Huvenhoopsmoor. Man sieht auf der einen Seite die großen Seen und auf der anderen Seite sieht man die Abbaugebiete des Torfs, es ist wirklich ein spannender Ausblick den man hier hat.
Der Moorerlebnispfad
Wir sind wieder zurück am Ausgangspunkt, wollen aber noch einen kurzen Abstecher zum ungefähr anderthalb Kilometer entfernten Moorerlebnispfad machen. Der ist erst vor einigen Jahren gebaut worden und führt auf ungefähr 1,5 Kilometer zu den interessantesten Stellen des Moores. Ein wunderschöner Pfad, er lädt vor allem Kinder ein das Moor mit allen Sinnen zu erfahren, denn man kann durch wunderschönes Moorwasser warten, man kann über Moorholz schreiten oder einfach auch mal ein bisschen im Moor selber hineingreifen. Der Weg ist wirklich sehr sehr schön gemacht, lässt sich in einer halben Stunde gut laufen und man hat wunderschöne Blicke über die Seen. Ein toller Abstecher, der sich vor allem für Familien mit Kindern sehr sehr lohnt.
Zusammenfassung des Nordpfads-Huvenhoopsmoor
Max und ich sind wieder zurück am Auto und sind sehr zufrieden mit unserem Halbtag. Leider konnten wir nicht den ganzen Nordpfad-Huvenhoopsmoor laufen, aber ich glaube entlang des Moores haben wir die schönsten Stellen gesehen. Hier gibt es auch wunderschöne Pfade und tolle Wege, es gibt viele weite Blicke über das Moor, aber auch spannende Eindrücke der Sandgrube oder des Waldes in dieser Region. Ein wirklich toller und abwechslungsreicher kleiner Spaziergang am Nachmittag. Der Ausblick vom Moorturm ist wirklich herrlich und ähnlich wird es auch vom Kranichturm sein, den man allerdings nur mit Begleitung besuchen sollte. Der Moorerlebnispfad ist die perfekte Ergänzung vor allem für Familien, aber auch für alle, die noch etwas über das Moor lernen wollen.
Weiterfahrt zu den Nordpfaden
Maxi und ich suchen uns einen Wohnmobilstellplatz im nahen Gnarrenburg und machen uns am nächsten Tag auf den Nordpfad Hölzerbruch Malse. Der soll vor allem durch die wunderschönen Wälder der Region führen und durch wunderschöne kleine Bachtäler. Eventuell können wir noch einen Lost Place in Form einer Straßenbahn bewundern oder auch den Wölfen beim Heulen zuhören. Nach einer Pause an Silvester wollen wir unbedingt noch den Nordpfad Ostetal und den bekanntesten aller Nordpfade den Dört’Moor besuchen. Dann wird unser Urlaub auch langsam schon wieder zu Ende gehen.
(2) Huvenhoopsmoor – NABU Niedersachsen. https://niedersachsen.nabu.de/natur-und-landschaft/schutzgebiete/nabu-schutzgebiete/huvenhoopsmoor/index.html.
(1) NORDPFAD Huvenhoopsmoor – wo Kraniche rasten und Moorgeschichte …. https://www.nordwaerts.de/aktiv-entspannt/tour/nordpfad-huvenhoopsmoor-100258945/.
Galerie
Zum Starten einer Diashow einfach auf ein Bild klicken, zurücklehnen und genießen!
Die Tour auf Komoot
Download GPX der Tour
Die GPX ist aus technischen Gründen als ZIP gepackt.
Interaktive Landkarte & Tipps
Bleib uns verbunden!
Destination
Nils
Traumhaft schöne, sehr geniale Bilder!!! Meisterfotograf + bester Maxi!!! Euch gebührt das Moordiplom!