Der Dreitälerblick-Wanderweg bei Wertingen
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Der Dreitälerblick-Wanderweg bei Wertingen
Wir wandern auf dem Dreitälerblick bei Wertingen und blicken auf das Donautal, spazieren über die Höhen und durch die herrlichen Wälder zurück.
Der Dreitälerblick-Wanderweg bei Wertingen.
Wir sind auf unserem wunderschönen Wohnmobilwochenende in Wertingen im Norden desNaturpark Westliche Wälder nahe Augsburgs. Wir sind über die A8 gekommen und haben bei Welden erst einmal den wunderschönen Lausbubenwanderweg besucht. Danach haben wir die Teklakirche oberhalb Welden angeschaut, die mit wunderschönem Rokoko und beeindruckendem Rosa blendet. Am Abend gab es in Günther’s Campingküche Civapcicci mit Gemüse und Reis und wir haben eine einigermaßen ruhige Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz in Wertingen verbracht.
Die Anfahrt zum Dreitälerblick – Weg.
Wir starten am frühen Morgen nach einem ordentlichen Kaffee und einem Frühstück in Wertingen und fahren einmal durch die ganze Stadt im Zickzack um auf den kleinen Weg in Richtung Binzwangen zu gelangen. Am Parkplatz des Dreitälerblick – Wanderwegs erwarten uns immerhin zwei Stellplätze für Kfz. Dort ist eine hübsch gemachte Wanderkarte, die den Dreitälerblickweg noch einmal erklärt. Schnell haben wir unsere Sachen gepackt, setzen die Sonnenbrille auf, denn es ist ein herrliches Frühlingswetter und Maxi und ich wandern los.
Einige Informationen über den Dreitälerblickwanderweg.
Der 3 Tälerblick Wanderweg ist ein Rundweg von etwa 6 km Länge, der bei Binswangen im Dillinger Land startet und endet¹. Der Weg führt zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man das Donau-, Zusam- und Laugnatal überblicken kann¹². Der Weg ist leicht bis mittelschwer und eignet sich für einen gemütlichen Spaziergang oder eine kurze Wanderung¹². Es gibt auch andere Wanderwege mit dem Namen 3 Tälerblick, zum Beispiel im Harz.
Die ersten Meter auf dem Dreitälerblickweg
Es geht ein paar Meter entlang der kleine Teerstraße und dann dürfen wir auf den ersten Schotterweg abbiegen. Der Weg führt an einigen Höfen vorbei an den Waldrand und dann immer mit wunderschönem Blick über verschiedene Täler, über die Höhen und über Wald und Flur. Immer wenn eine Abbiegung kommt erwartet uns ein Wegzeichen. Diese sind typisch schwäbisch angebracht, ausreichend von guter Qualität, aber man geizte – es gab ja keines zu viel. Die Sonne lacht, es ist noch früher Morgen und die Sonne lacht uns ins Gesicht. Maxi springt herum, er darf hier frei laufen, auch wenn der Jäger bittet, dass man Tiere anleinen sollte.
Willkommen am Alpenblick.
Wir spazieren entlang der wunderschönen Waldränder mit herrlichem Blick auf die umgebenden Landschaften. Dann erreichen wir eine Bank, an der groß der Alpenblick angeschrieben ist. Hier entdecke ich ein Ofenrohr, das als Fernrohr benutzt werden kann. Leider kann man hier keine Vergrößerung erwarten. Und trotzdem, an dieser Stelle kann man bei Föhnwetter bis in die Alpen und bis zur Zugspitze sehen und vielleicht mit einem guten Fernglas sogar das Restaurant auf der Spitze. Zumindest wird das hier an Ort und Stelle behauptet.
Ich genieße diesen wunderschönen Platz eine Weile, vor allem deswegen, weil es herrlich ruhig und völlig einsam ist. Dann spazieren Maxi und ich weiter auf den vielen Forstwegen.
Die Wege des Dreitälerblickweges.
Der größte Teil der Strecke verläuft über Forstwege. Diese sind meist breit, nur einigermaßen naturnah, aber trotzdem gut zu laufen. Der Hinweg verläuft fast nur auf breiten Wanderwegen, die aber dafür einen herrlichen Ausblick bieten. Der Rückweg dagegen geht auf etwas kleineren Pfaden und vielen Forstwegen, die dafür zu meiner Zeit völlig zerstört und völlig kaputt gemacht worden sind, da die schweren Landmaschinen der Waldarbeiter und der Forstwirte hier ganze Arbeit geleistet haben.
Mit knapp 8 Kilometer ist der Wanderweg eher ein Spaziergang und bietet trotzdem einige kleine Highlights, sodass es sehr gut zu laufen ist als Halbtagswanderung und perfekt zu einem Wohnmobilwochenende in Wertingen passt.
Wir wandern ins Tal hinab.
Nach dem Alpenblick geht es nun langsam hinab ins Tal. Über die vielen wunderschönen Wiesen und Felder wandern wir gemütlich im Zickzack und es geht langsam bergab dabei. Wir kommen an den Waldrand und gehen einige Meter durch den Wald, wo Maxi auch noch einen Hasen zu sehen bekommt. Der Hase scheint aber wenig Interesse an einer Kommunikation mit uns zu haben und verschwindet schnell im Wald. Maxi findet das sehr ärgerlich und würde ganz gerne hinterhergehen, was ich ihm jedoch leider verbiete. Als wir die Landstraße im Tal sehen, wissen wir auch, wir sind unten angekommen. Noch bevor wir auf sie stoßen, geht der rechts unser Wanderweg in den Wald hinein.
Auf Pfaden durchs Tal
Es ist der erste richtige Pfad auf unserer Strecke und es ist ein herrlicher Waldboden und ein wunderschöner Weg. Zwischendurch lachen uns Märzenbecher und Schneeglöckchen an und verschiedene andere Blüten kommen jetzt im Frühling hervor. Es geht ganz gemütlich immer durch dieses Tal hindurch, immer in Höhe der kleine Landstraße, die jedoch nicht so arg befahren ist, dass es schlimm stört. Immer wieder kommt das eine oder andere Bänkchen sowie auf der ganzen Strecke. Für Pausenplätze ist hier wirklich gesorgt.
Auf zerstörten Wanderwegen
Leider ist in diesem Teil der Strecke der Wanderweg fast völlig zerstört von den schweren Maschinen der Waldarbeiter. Irgendwie scheint sich hier niemand wirklich darum zu kümmern, dass auch die Wanderer unterwegs sein könnten. Schade. Man merkt aber, wie die Prioritäten im Naturpark westliche Wälder gesetzt sind. Es geht um Forstwirtschaft, nicht um Tourismus.
Auf dem Weg zur Hubertusquelle
Wir genießen die Wanderung durch diese wunderschöne kleine Natur. Es geht auf einem Pfad und dann wieder auf größeren Wegen, immer entlang des Waldrands mit Blick auf das Tal und auch die Landstraße. So erreichen wir die Hubertusquelle, die mit einem kleinen Schrein, mit einem Kreuz und einem Rohr aus dem das Wasser tröpfelt aufwartet. Aber hier gibt es auch zwei hübsche Bänke, auf der man etwas länger ausruhen kann. Maxi versucht etwas Wasser zu schnappen und ich genieße die Pause, bevor es dann weitergeht.
Auf dem Weg nach Binswangen
Wir können durch die Bäume bereits die ersten Häuser des Dörfchens Binswangen erkennen. Hier führt unser Wanderweg nun hin. Es geht nochmal ein Stück durch den Wald und dann kommen wir an eine Stelle und dann kommen wir am Sportplatz heraus. Ein paar Meter geht es durch den Ort und dann biegt der Weg schon wieder an den Ortsrand ab. Ich finde es klasse, man wird nicht durch den Ort, sondern einmal außen rum geführt. Noch einmal treffen wir auf die Stadt und erreichen die wunderschöne Kirche. Sie steht ein wenig auf der Anhöhe und davor ist eine wundervolle Wiese, voller Märzenbecher und Schneeglöckchen. Ein wunderschöner Anblick. Dann führen uns die letzten Meter wieder hinauf zum Parkplatz, an dem wir gestartet sind.
Das Fazit des Dreitälerblickweges
Der Dreitälerblickweg ist ein wunderschöner 8 Kilometer langer Wanderweg auf vielen Forstwegen mit tollen Blicken, mit viel einsamer Natur und mit kleinen Highlights. Wenn die letzte Hälfte des Wanderweges wieder gerichtet ist und die Wege besser begehbar sind, ist der Wanderweg eine echte Empfehlung und weil er nicht so lang ist, ist er auch mit Familien und mit Kindern zu laufen. Die wunderschönen Blicke, die vielen Bänkchen, die Quelle und andere kleine Highlights lassen den Wanderweg kurzweilig erscheinen und man kann ihn sehr genießen.
Insgesamt eine echte Empfehlung.
Das weitere Wohnmobilwochenende
Wir fahren jetzt noch an einigen Highlights wieder zurück in Richtung Wertingen und machen eine längere Mittagspause auf dem Wohnmobilstellplatz. Dann wollen wir in das Städtchen laufen und die hübschen Fachwerkhäuser und anderen kleinen Häuschen in diesem hübschen Städtchen anschauen. Den Abend werden wir dann in einem Restaurant ausklingen lassen, bevor es am nächsten Tag auf den Jägerpfad geht, einen herrlichen Wanderweg auf einem wunderschönen Pfad durch den Naturpark Westliche Wälder.
Das Wohnmobilwochenende im Naturpark Westliche Wälder hat damit noch einige Highlights zu bieten.
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