Wir sind unterwegs auf der Wohnmobil-Tour durch Slowenien und haben in den letzten Tagen erst das Logartal besucht und waren anschließend wandern auf die Velika Planina, einem wunderschönen Hirtendorf in der Höhe, mit fantastischen Blicken. Nun sind wir hinabgefahren in die Täler Sloweniens und auf dem Weg nach Celje. Zuvor machen wir einen Zwischenstopp in Zalek.

Zalek hat insgesamt zwei Wohnmobil-Stellplätze. Inmitten der Stadt findet man zwei reservierte Parkplätze in der Nähe der Sportanlagen mit Wasser und Strom. Diese sind kostenlos. Allerdings ist es auch recht zentrumsnah und deswegen nicht gerade leise. Etwas außerhalb, in der Nähe des Flusses Savignan, liegt ein weiterer Wohnmobil-Stellplatz, der nagelneu ist. Hier finden sich zwölf wunderschöne Wohnmobil-Stellplätze mit Wasser und Strom, alles inklusive für 10 Euro die Nacht. Ich überlegte zuerst, ob ich in der Stadt übernachte, habe mich dann aber doch für die ruhige Lage außerhalb entschieden.

Zalek ist die Hopfenhauptstadt Europas. Hier wird ein Großteil des europäischen Hopfens hergestellt und angebaut. Ansonsten hat Zalek nicht allzu viel zu bieten, denn es ist nur ein kleines Städtchen mit einer größeren Straße in der Mitte und etlichen Wohnhäusern drum herum. Dennoch lohnt sich ein kleiner Spaziergang, vor allem auch wegen dem bekannten Bierbrunnen in der Mitte des Städtchens. Hier kann man für 9 Euro ein Glas kaufen und aus insgesamt 6 verschiedenen Bieren probieren. Es ist ein schöner Park direkt daneben mit verschiedenen Bänken und Sitzmöglichkeiten, sodass einem gemütlichen Abend nichts in Wege steht. Aber Achtung, der Bierbrunnen ist nur bis 19 Uhr geöffnet.

Direkt neben dem Wohnmobilstellplatz beginnt ein Naherholungsgebiet, das viele Einwohner des Städtchens selber nutzen. So ist dann doch tagsüber ein reger Verkehr mit Autos und vor allem mit Menschen und Hunden, die hier spazieren gehen. Richtig störend ist das aber nicht, denn alle benehmen sich sehr anständig. Vom Wohnmobilstellplatz führt ein kleines Sträßchen hinein in das Naherholungsgebiet. Wer einen längeren Spaziergang machen will, biegt gleich darauf links ab durch die Schrebergarten und erreicht das Flüsschen Savigny. Entlang der Savigny geht eine längere Wanderung in beide Richtungen und es ist ein herrlicher Pfad immer entlang des Flusses. Ich biege rechts ab.

Maxi und ich sind am Morgen schon unterwegs und machen unseren Morgenspaziergang. Wir wandern nun auf einem kleinen Pfad immer mit Blick auf die wunderschöne Savigny, ein wunderschöner Gebirgsfluss, der hier entlang sprudelt. Es ist nicht allzu viel los, der Pfad ist klein und Maxi darf springen. Nach einigen Minuten erreichen wir den beeindruckenden großen See.

Wer Lust hat, kann diesen See einmal umrunden. Es ist ein bekannter Vogelsee, denn hier leben viele Vögel, aber es quakt auch fleißig, Eidechsen hüpfen herum und verschiedene andere Tiere sind hier zu finden. An der Savigny gibt es auch den Eisvogel und andere Vögel. Insgesamt ein reiches Gebiet mit einem reichen Tierwelt. Um den See führt ein gemütlicher Spaziergang einmal herum, der auf einem wunderschönen Pfad stattfindet. Maxi und ich laufen eben diesen und genießen die Natur. Dann geht es vorbei an dem noch geschlossenen Biergarten zurück zum Wohnmobilstellplatz. Ein gemütlicher Spaziergang.

Unser Besuch in Zalek war nur für eine ruhige Nacht und trotzdem hat es sich sehr gelohnt, denn man könnte hier auch locker länger bleiben. Wir fahren nun weiter in Richtung Celje, der alten Römerstadt und Stadt der Cillis. Hier wollen wir die Innenstadt und die Burg besichtigen. Danach geht es weiter in Richtung Ptuj und nach Jeruzalem, der bekannten Weinregion Sloweniens. Wir haben noch viel vor auf der Wohnmobil-Tour Slowenien.