Wanderung durchs Naturschutzgebiet Bjuröklubb

Wanderung durchs Naturschutzgebiet Bjuröklubb

Wanderung durchs Naturschutzgebiet Bjuröklubb

Ich besuche das Naturschutzgebiet Bjuröklubb, das auf einer felsigen Halbinsel liegt, seit langer Zeit bewohnt ist und an dessen Spitze ein Leuchthaus mit Einkehrmöglichkeit liegt.

Das Leuchthaus Bjuröklubb

Das Leuchthaus Bjuröklubb

Wanderung durchs Naturschutzgebiet Bjuröklubb

Ich bin jetzt schon eine ganze Weile an Tipp klein Lapplands Küste unterwegs, erst im Norden an Tipp klein Lapplands Ostseeküste und jetzt entlang der wunderschönen Tipp kleinSchärenküste. Ich hatte Tipp kleinGammelstad undTipp klein  Luleå besucht, aber auch das Tipp kleinmalerische Piteå. Dazwischen war ich wunderschön wandern, einmal auf demTipp klein  Eliasleden und dann auf dem Tipp kleinarchäologischen Wanderweg Jävre. Heute soll ein weiterer Wanderweg hinzukommen
Infotafel

Infotafel

Geschichte von Bjuröklubb

„Klubb“ bedeutet Landzunge oder Halbinsel – und dementsprechend ist Bjuröklubb die Landzunge von Bjurö. Seit Jahrhunderten siedeln hier Menschen, zumindest vorübergehend auf der Fahrt die Küste herauf. Im Mittelalter gab es ein kleines Dorf und eine Kapelle, die der heiligen Jungfrau Maria gewidmet war. Die Gewässer vor der Halbinsel sind gefährlich, 35 Schiffe sollen hier gesunken sein. 1821 wurde der Ort zu einem Lotsenstandort, 1859 wurde das Leuchthaus gebaut, auf der fast 60m hohen Klippe.
Im zweiten Weltkrieg waren russische Schiffe sehr aktiv auf der Jagd nach deutschen Erzfrachtern, die sich oft vor der Halbinsel sammelten und dann im Konvoi nach Deutschland fuhren. 1976 wurde das Naturschutzgebiet gegründet, aufgrund besonderer klimatischer Bedingungen ist es hier auf Bjuröklubb besonders sonnig und im Frühling kommen tausende Vögel an der Insel vorbei.
Wegmarkierung

Wegmarkierung

Wanderwege

Ich finde einen Wanderweg über die Halbinsel. Da Bjuröklubb eines der meistbesuchte Naturschutzgebiete Västerbottons ist, komme ich schon früh an. Der Parkplatz ist wohl für Wohnmobile freigegeben, zumindest parkt hier eine wilde Mischung aus allen Ländern Europas. Ich lasse Günther stehen, schnappe mir Maxi und spaziere los.
Ein wenig geht es das Sträßchen hinein zum „Jungfrugraven“. Dort finde ich noch einen zweiten Parkplatz direkt am Start des Wanderwegs. Die Runde, die ich laufen will, ist 8 km lang und führt an der Küste vorbei und in den Wald.
Seltene Markierung

Seltene Markierung

Holpriger Start

Ich laufe motiviert los und treffe einen Einheimischen am Start. Er wartet auf seine joggenden Freunde mit Wasser. Das nenne ich mal freundlich. Ein paar Minuten darauf kommen sie mir entgegen. Es sollen die letzten Menschen sein, die ich auf dem Weg sehen sollte. Es geht auf einem schönen, aber steinigen Waldweg zum ersten Wegweisen. Rechts werde ich zurückkommen, ich nehme den linken zum Meer. Ein paar Minuten später stehe ich auf ein paar flachen Felsen und blicke auf die Ostsee. Die Sonne lacht und es ist einfach nur herrlich.
Doch, wo geht der Weg weiter? Ich habe mich am Blick satt gesehen und möchte weiterlaufen. Aber ich weiß nicht wohin. Ich entdecke kein Wegzeichen, Bisher waren sie in orange an den Bäumen, aber hier gibt es fast nur Fels. Dank Karte und GPS auf dem Handy laufe ich weiter und entdecke dann und wann eine Markierung.
flache Steinstrände

flache Steinstrände

Größte flachen Felsen Västerbottons

Der Weg über die Felsen ist wunderschön. Die Sonne lacht und ab und an ein Windchen vertreibt die Mücken. Es geht immer auf und ab, dann mal wieder durch ein Wäldchen und wieder über blanken Fels. Der ist rostrot und die wenigen Markierungen sind orange – eine tolle Mischung. Mal laufe ich 100m zügig, dann suche ich wieder nach Wegzeichen. Doch eigentlich muss man nur der Küste folgen. Ich komme an einen Wegweiser. Ein Schild erklärt, dass ich vor dem größten flachen Felsen der Region stehe. Ja, hier könnte man ein paar Tanzbären unterbringen…
karge Schönheit

karge Schönheit

Genuss zur Halbzeit

Man könnte einen Pfad zurück nehmen und die Tour so halbieren. Aber wir sind noch frisch und da niemand unterwegs ist, spazieren wir weiter. Wieder geht es mal über herrliche Waldpfade, dann über Kiesbänke und dann wieder über Felsen. Immer wieder gibt es tolle Blicke aufs Meer. Die Abschnitte durch den Wald werden häufiger und bald schon stehe ich vor einem Wegweiser. Halbzeit. Bisher ein toller Wanderweg mit unglaublich schöner Natur. Erinnert an das Tipp kleinKönigreich der Felsen bei Smögen!
Siedlungsspuren

Siedlungsspuren

Die Geschichtsstunde

Wir nehmen den Rückweg über die Halbinsel Bjuröklubb. Ein kleines Stück geht es auf der Forststraße weiter und dann nehme ich den Pfad in den Wald. Ein herrlicher Waldweg führt mich zurück zum Start. Mal perfekter Waldboden, dann steiniger Waldboden und ab und an eine Kiesbank.
Unterwegs komme ich an einer ganzen Reihe an Infotafeln vorbei. Sie haben einen verkürzten Text auf Englisch, weswegen auch ich etwas verstehen kann. Erster Stopp ist ein kleiner Holzstapel im Eck. Es handelt sich um ein gesunkenes Segelschiff aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Tatsächlich kann man noch einen Rest vom Mast erkennen.
Moor und Heide

Moor und Heide

Das Örtchen Jungfrugruven

Ein paar Meter weiter entdecke ich einen Steinhaufen. Er ist nicht so gut in Schuss wie die neulich auf dem archäologischen Wanderweg. Ob es ein Grabhügel ist oder nur ein Wegweiser, der im Mittelalter direkt an der Küstenlinie lag, ist unbekannt.
Ein paar Minuten später stolpere ich über die Ruinen einer ehemaligen Kapelle. Tatsächlich kann man die Grundmauern der Kapelle und der umgebenden Mauer sehr gut erkennen. Sie war der heiligen Jungfrau Maria gewidmet, Schutzheilige der Seefahrer. Darum heißt das Gebiet noch heute Jungfrugruven. Und das gleichnamige Örtchen finde ich dann ebenfalls. Auch hier sind noch einige Grundmauern erkennbar. Spannend.
Der Parkplatz

Der Parkplatz

Rückkehr zum Auto

Der Wanderweg geht nun langsam wieder zurück zum Start und ich treffe wieder auf den Wegweiser vom Beginn. Am Parkplatz wartet leider kein Mann mit Getränken auf mich. Muss ich eben noch ein paar Meter zu Wohnmobil Günther laufen, was ich auch noch schaffe.
Das besondere Leuchthaus

Das besondere Leuchthaus

Zum Leuchthaus Bjuröklubb

Ich möchte noch das Leuchthaus Bjuröklubb besuchen und fahre mit Günther zum Parkplatz ein paar Kilometer weiter. Und der ist rappelvoll. Familien, Wanderer, Senioren, alle parken hier und spazieren die 500m zum Leuchtturm. Ich seufze tief und wandere mit. Es geht eine breite Forststraße entlang, die eigentlich für Autos gesperrt ist. Was in Schweden aber eher einer Aufforderung entspricht, dennoch zu fahren. Sie stehen eine Menge Autos direkt vor dem kleinen Tipp kleinCafe, das ein beliebtes Ausflugsziel ist. So wie es aussieht, ziehen sich viele die Wanderschuhe an, um hier adäquat auszusehen. Ich laufe vorbei.
Hinauf zum Leuchthaus

Hinauf zum Leuchthaus

Der Steg zum Blick

Es geht einen luxuriösen Steg hinauf zum Leuchthaus. Der Weg hier herauf ist rollstuhlgerecht und ich entdecke nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Kinderwägen, die das ausnutzen. Unterwegs gibt es Wissenswertes zum Nationalpark und der Natur und dann steht man schon vor dem Leuchthaus. Es ist wirklich ein Haus mit einem eingelassenen Leuchtraum. Spannend. Lichthofes eben. Von oben hat man einen herrlichen Blick über die Ostsee und die Küste. Ich flüchte aber bald, es sind mir einfach zu viele Menschen.
Immerhin weiß ich jetzt – Bjuröklubb Ist zwar das meistbesuchte Naturschutzgebiet Västerbottens, das bezieht sich aber auf das Cafe am Leuchthaus. Mein Wanderweg wäre auch noch am Mittag recht einsam gewesen.

Weiterfahrt

Ich komme zufrieden zurück zu Günther und dann geht es ein Stündchen auf die Straße. Langsam kommen wir Tipp kleinUmea immer näher. Ein paar Wandergebiete möchte ich noch besuchen, wie Tipp kleinam Tavelsjön und dann geht es auf die Tipp kleinSonneninsel Holmön Und schließlich in die Tipp kleinKulturhauptstadt Umea.

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